Beiträge von Lenti

    Ich persönlich würde dann wohl erst mal mit gehegegitter arbeiten und sie lange nebeneinander wohnen lassen.

    Wäre dann auch meine Variante. Aber da muss man wirklich lange durchhalten. Nicht nach 2 oder 3 Wochen denken man macht mal das Gitter auf. Das muss schon länger laufen. [...]

    Kam es denn bei den VGs zu schweren Verletzungen?

    Wie lange, denkt ihr, ist da sinnvoll? Zur Info: Mit dem einen Herren vorher hat sie 2 Monate lang "nebeneinander her" gelebt, dh sie hätte ihn liebend gern geschreddert, aber er war zu schnell und wendig.

    Ja, sie geht da sehr auf Bauch und Fusssohlen. Und ist auch das erste Kaninchen, wo ich wegen Verbeissens mit dem Besen zwischen musste.

    Einem hat sie so lange in den Allerwertesten gehackt, wie der dort sass. Er hat ihr Anfangs noch Paroli geboten, alles sah normal aus, und später, als ich nicht mehr stundenlang danebensass, hat er dann aufgegeben. Hab es dann natürlich schnellstmöglich abgebrochen, als ich es mitbekam.

    Ich halte das doch für sehr fragwürdig sofern das andere Tier nicht eh auch in Narkose muss. Würden wir in der Praxis auf jeden Fall nicht machen. Klar, wenn sowieso beide kastriert werden muss kann man schon schauen das man das so legt zeitlich das sie einigermaßen gemeinsam aufwachen.

    Ich würde mir davon auch nicht zuviel versprechen. Kann klappen aber kann halt auch nichts bringen. Was ist denn bei deinem Kaninchen das Problem? Sorry wenn du das schon geschrieben hast, ich hab da nicht alles im Kopf.

    Kastriert sind sie "leider" beide schon.

    Ich bin ja auch kein Fan der Narkosemethode, aber nach dem sie

    - schon 3 Ehemänner abgelehnt hat (&1 Weibchen)

    - der momentane sich eigentlich sehr geeignet zeigt (etwas schwerer als sie, nicht zu fragil. Freundliches Wesen. Neugierig, ohne zu nerven. Nicht aggro.)

    - 2 verschiedene VG-Methoden gescheitert sind (völlig fremde Fläche, eingerichtet wie im VG-Bilderbuch, und "Gehege-Wechsel-Methode")

    - sie einfach bei der VG stets im Vernichtungsmodus is, also nicht das normale aufreiten, jagen, Fellfetzen, sondern so richtig " ich mach dich Messer!". Und zwar bei ALLEN ihr vorgestellten Kaninchen

    - Schmerzen bei ihr tierärztlich ausgeschlossen wurden

    - sie auch mir ggü zu Arschloch-moves mit Revierverteidigung und Futter einfordern neigt, bei mir allerdings nur mit Scheinangriffen..

    ...habe ich das Gefühl, dass da nicht mehr viele Alternativen zum Einzelschicksal sind. :ka:

    Na toll, wir haben 3* Platz 1! xD

    - Socken ausziehen |||

    - Kopfnicken oder Kopfschütteln |||

    - um sich selbst drehen |||

    Wenn ich das richtig sehe, haben wir das meiste Interesse für "um sich selbst drehen (optional, wer das schon kann: auf Entfernung)".

    Ich denke, das ist der geeignete Kompromiss!? :smile:

    Wenn ja, dann ist die Einstudierzeit ab heut bis 21.9.25


    Btw; wer von euch vertieft Flüstern und Kriechen noch? :D

    Wir machen das in der Praxis manchmal, wenn Menschen sich zwei Rammler angeschafft haben und die zu spät kastrieren ließen, sodass es schon streitereien gab.
    Da legen wir die Kastration dann auf den gleichen Tag direkt nacheinander und lassen sie zusammen in einer Box wach werden. Erfolgschance ist so 50/50. insbesondere wenn sie zuhause wieder in bekanntes Gehege kommen, ist das meistens komplett hinfällig und funktioniert dann langfristig nicht.

    Ein Kaninchen ohne medizinischen Grund in Narkose zu legen, um die Chance von gerade mal 50% Erfolg zu haben, dass es klappt, finde ich zu gefährlich. Narkosen bei Kaninchen sind sowieso schon immer heikel.


    Edit: das genannte Mittel Natrium Pentobarbital wird übrigens heutzutage zur Euthanasie verwendet und nie zu narkosezwecken.

    Danke für deine Antwort. Dass das Mittel zur Euthanasie genutzt wird, war genau der Grund zur Anfrage, ob man auch ein anders nehmen kann. Und Viola sagte ja, man könne.:nicken:

    Genau, ein von früher bekanntes Gehege ist dann erst mal _sehr_ lange tabu, beschreibt Viola ja quasi auch auf der Page. Hab ich eingeplant.

    50% klingt für meine unleidliche Madame (und Schmerzen wurden bei ihr schon ausgeschlossen) top. Zumal ja ein milderes Narkotikum funktioniert.

    Sie lag für ihre Kastra auch schonmal in Narkose.

    Mir macht das "zusammen aufwachen" noch ein bisschen Kopfzerbrechen, weil es nur annäherungsweise zusammen ist, da meist eines der 2 Tiere ja kleinbisschen früher wach wird!? :denker:

    Hat jemand von euch Erfahrung (oder sogar tierärztliche Expertise) zur VG-Art "gemeinsam aus der Narkose aufwachen lassen"?

    Methode Nr 6 auf https://kaninchenwiese.de/soziales/zusammenfuehrung/

    Hintergrund: Leider konnte ich über die kostpflichtige Beratung von Viola bisher zwar in Erfahrung bringen, dass man auch andere Narkosemittel als das in der Studie verwenden darf.

    Aber es sind natürlich noch weitere Fragen zum Ablauf da, für die ich auch zahlen würde (Kohle kommt ja bei Kaninchenwiese in gute Hände), aber wie es scheint, haben die Leute dort grad viel um die Ohren und ich werd so langsam verzweifelt, dass die Organisation von Methode 6 unmöglich scheint. ...ich aber auch nicht weiss, wie ich besagtes Biest mit _irgendjemandem_ sonst vergesellschaften soll. Sie ist echt hardcore. :fear:

    Ist oft nicht so hilfreich, Dinge aus dem Kontext zu reißen. Nur einen Satz davor bezog ich mich auf die Kommentare die sagten, ich hab das auch durch und ich habs alleine hinbekommen. Außerdem bezog ich das (für mich) auf die 66 Tage.

    War (und ist immernoch) für mich aus deinem Beitrag nicht rauszulesen, sonst hätt ich ihn tatsächlich anders verstanden bzw gewusst, wo die Monate herkommen. :smile:

    Dass man zum Screening geht, heisst ja aber auch, dass man Leidensdruck hat, also aus dem Lot ist. :denker: Zumindest wär mir nicht bekannt, dass man so einen Termin wahrnimmt, um (überspitzt) ne nette Kaffegesellschaft zu haben. Naja, interessantes Thema, aber OT. :tropf: Können gern via PN weitersinnieren.


    Erstmal wäre spannend, wie TE auf die verschiedenen Interpretationen und Tipps antwortet.:nicken: