Beiträge von Lenti

    für Monate aushalten.

    Meines Wissens sind es grade 2 Tage.

    Und doch, es stimmt psychisch etwas nicht, wenn man therapeutische Hilfe braucht. Sonst bräuchte man sie ja nicht.

    Werfe ich es jemandem vor, wenn er psychisch grad nicht im Lot ist? Keinesfalls. Weiss nicht, wo ihr die Abwertung rauslest (bei mir oder anderen), 2025 sollte ja nun wirklich bei jedem angekommen sein, dass Therapie kein Stigma ist.

    Mir dürft ihr das jedenfalls gern unterstellen, dass ich Therapie positiv Gegenüber steh.

    Finde nur die Ferndiagnosen mutig und denke, mit den hier teils gegebenen Tipps für den Alltag könnte die TE ggf.mehr anfangen.

    Das Gleiche könnte man über einen Ehemann oder Kinder sagen. xD Schätze, weil es zwar _auch_ Phasen gibt, in denen es sich scheisse schwierig anfühlt, aber weil man gleichzeitig weiss: diese Zeiten gehen auch wieder und insgesamt ist es eine Bereicherung.

    Nein.
    Wenn man zu Beginn einer Beziehung solche Gefühle gegen einen potentiellen Partner hat, geht man die Beziehung gar nicht erst ein und bei einem Kind schrillen da heutzutage alle Alarmglocken und selbst der größte Pfuscher in der hintersten Dorfpraxis denkt die Diagnose Wochenbettdepression in den Mund.
    Wir sprechen hier nicht, von einer bestehenden Bindung bei der es mal Höhen und Tiefen gibt, wir befinden uns in der Kennenlernphase.

    Wenn die TE schon von psychischer Ausnahmesituation und körperlichen Symptomen schreibt, klingt das nach etwas Tiefergehenden, als dem so modernen Welpenblues und da dann den Tipp zu geben, man solle nur bisserl abwarten, das ginge schon vorbei finde ich absolut fahrlässig. Keiner würde bei einer körperlichen Erkrankung, die einen derart lahm legt, wie die TE es beschreibt, dazu raten, erstmal zwei Monate abzuwarten, ob das von allein besser wird. Da würd jeder gleich zur nächsten Sprechstunde raten.
    Daher auch von ir ganz klar der Rat, da mal deutlich zu hinterfragen, was da dahintersteckt, dass dich das Thema Welpe gerade so enorm aus der Bahn wirft. Da helfen ein paar aufmunternde Worte und Geschichten davon, dass es bei anderen von einem auf den anderen Tag einfach wieder gut war, nicht.

    Ich glaube, wir lesen TEs Text sehr verschieden.

    Und naja, doch, auch am Anfang einer Beziehung sind grosse Momente der Verunsicherung (und damit Überforderung und Angst) normal.

    Da die TE auf Fayes Beitrag ein "Danke" gesendet hat,

    Edit; Irrtum meinerseits. Ich lass den Absatz mal samt Korrektur stehen. ...gehe ich davon aus, dass sie wirklich im Grundproblem eher fachlich/zeitlich usw. herausgefordert ist. Wär ich auch, in ihrer Situation mit Kind und allem.

    Als hier meine wirklich easy Rumänin einzog, gab es auch eine Zeit, in der ich es sehr dunkel gesehen hab, geheult usw. Eben auch, weil Vorstellung und Realität aneinander gerasselt sind. Nicht mal doll, aber es hat gereicht für Gedankenkarussell undCo.

    Kaum stand der Schlachtplan mit Trainerin, da ging es aufwärts. Weil man das Gefühl hat, die Kontrolle zurück zu erhalten. Weil man nicht mehr das Gefühl hat, zu versagen. Weil man nicht mehr allein mit dem Problem und der Verantwortung ist.

    Und ich denke, wenn all dies Gute bei der TE (noch) nicht eingetreten ist, weil ein Plan halt noch fehlt, muss dies nicht im Umkehrschluss gleich zwingend ein Hinweis auf psy. Probleme sein. Die TE wird am besten wissen, was ihr hilft.

    Von aussen schwer zu sagen. Aber selbst wenn: auf den Therapie-Platz würde die Userin vmtl länger warten, als sie es in der neuen Situation einigermassen aushält.

    Zumal einem ja auch aus..willmasagen..fachlicher, zeitlicher oder emotionaler Überforderung das Herz schwer werden kann. Was man wiederum mit Plänen, wie man damit fachlich/zeitlich/.. zukünftig umgehen wird, eigentlich gut beheben kann, wodurch man dann wieder mit sich und der Situation im Reinen ist.

    Wissen wir ja alles nicht, was davon zutrifft.

    Die Nummer gegen Kummer ist eventuell auch ne Möglichkeit, damit du dich nicht so allein mit dem Problem fühlst und im Gespräch mit dem Gegenüber eine erste Sortierung der Gedanken vornehmen kannst.

    Insgesamt vergehen ja nicht nur die Hochphasen des Lebens, sondern auch die Tiefs weichen wieder einem Normalzustand. Hab ein bisschen Geduld mit der neuen Situation.:streichel:


    So einige User hier berichten von einem Jahr voller Probleme. Dem Gedanken: "Wird es denn niemals besser?" und dem Wünsch, aufzugeben.

    Und in der Rückschau schreiben sie dann von Stolz, sich (mit Trainerhilfe) durchgekämpft zu haben und was für ein tolkes Team sie geworden sind und so froh, den Hund eben NICHT abgegeben zu haben.

    Falls die dieses best case Szenario Mut macht.

    Mir hat es damals geholfen, das zu lesen.

    Dass es Anderen auch so geht und ein HappyEnd möglich ist.

    Links und rechts um sich selbst drehen auf Entfernung II

    - Schirm oder Bein festhalten

    - Kniebeugen (Sitz, aufstehen, Sitz, aufstehen) |

    - Socken ausziehen ||

    - Hund schmeißt ein Spielzeug in eine Schüssel mit Wasser und holt es wieder raus

    - Hund macht Blubberblasen in einer Schüssel mit Wasser |

    - um sich selbst drehen |||

    - Kopfnicken oder Kopfschütteln |||

    - Zunge raus stecken

    Ganz klar ein Leihkaninchen anfragen. :nicken:

    Also ich würde eh kein Kaninchen einsam lassen, aber ein Älteres gleich doppelt nicht, weil blind und taub und lahmwerd-Tendenzen bestimmt nicht zum sicherfühlen beitragen.

    Und ein Lebensabend in Gesellschaft ist auch schöner.

    Phase II, Abstimmen mit 3 Stimmen zur freien Verteilung:


    - Links und rechts um sich selbst drehen auf Entfernung

    - Schirm oder Bein festhalten

    - Kniebeugen (Sitz, aufstehen, Sitz, aufstehen)

    - Socken ausziehen

    - Hund schmeißt ein Spielzeug in eine Schüssel mit Wasser und holt es wieder raus

    - Hund macht Blubberblasen in einer Schüssel mit Wasser

    - um sich selbst drehen

    - Kopfnicken oder Kopfschütteln

    - Zunge raus stecken