Beiträge von Fuchshexchen

    Nimm es mir nicht übel, aber alle zwei Tage bürsten muss man selbst während der Filzphase bei einem Pudel mit superweichem Fell nicht (ich habe das Thema ja bereits durch). So viel Bürsten führt zu massivem Haarbruch und daraus resultierend zu mehr Filz, da passt also etwas in der Pflege nicht, das macht das Fell des Hundes aber nicht dysfunktionaler.

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    Das ist so nicht richtig. Haarbruch kommt nicht durchs alle zwei Tage bürsten.

    Haarbruch entsteht durch Knoten und Filz und durch falsche Bürsten und, bei festen Locken, durch falsche Bürsttechnik. Auch das beliebte Trockenrubbeln nach dem Baden führt zu Haarbruch, und wenn die Haare durch falsches Futter oder Pflege trocken und spröde sind, oder die Hormone oder Medikamente kicken. Sogar das Wetter hat Einfluss.

    Für das Haar ist es viel, viel schonender, einmal am Tag oder alle zwei Tage gebürstet zu werden, wenn noch keine großartigen Verwirrungen da sind, als seltener, wenn schon die ersten Knoten da sind.

    aber die Fellqualität ist in den letzten Jahren gerade beim Pudel und hier besonders bei den kleinen rasant schlechter geworden. Rot müssen die Pudel sein und schön weich, damit sie schön kuschelig sind. Die viel pflegeleichteren, festen Locken sind oft gar nicht mehr gewünscht.

    Für mich ist der Punkt beim Thema Fell der, dass ich Fell einfach entfernen kann, wenn es zur Belastung wird. Das ist dann zwar für den Menschen anstrengend, aber der Hund ist entlastet.

    Die Nase lässt sich nicht verlängern. Das Gebäude lässt sich nicht korrigieren.

    Das sehe ich nicht (mehr) so.

    Viele Hunde leiden unter ihrem Fell. Einige schon alleine deswegen, weil sie es haben (oder nicht). Andere, weil sie nicht richtig gepflegt werden.

    Ich würde bei letzteren nicht von Qualzucht reden, weil mit den richtigen Infos und richtigen Pflege und vor allem dem richtigen Training könnten diese Hunde ein absolut leidfreies Leben haben. Aber die Realität ist das nicht. Die Realität ist Filz und Stress beim bürsten und Angst vor der Badewanne und Gassi mit Anzug, weil sonst der halbe Wald im Fell hängt oder der Hund sich mit all dem Schnee nicht mehr bewegen kann. Und das könnte man theoretisch (!) verhindern, indem man keine Hunde mit langem Fell mehr züchtet.

    Und all das hat noch nicht Mal was mit Übertypisierung zutun

    Doch, leider in vielen Fällen schon. Da Du den Border Collie aufzählst - da gibt es große Unterschiede.

    der den ich dabei im Kopf habe ist kein Showborder. Er hat nicht Mal besonders viel Fell, ich würde behaupten, nicht mehr wie deine. Trotzdem musste ich ihm schon mehrmals komplette Hose wegscheren und hinter den Ohren war er auch schon mehrfach komplett verfilzt. Nichts, was man nicht mit einem mü an Pflege verhindern könnte, einmal im Monat bürsten würde da absolut reichen. Aber bei einem Kurzhaarhund würde das halt einfach nicht passieren, egal wie faul der Besitzer ist.

    Auf jeden Fall. Angesichts der Tatsache dass für 80 % der Hunde die Pflege eine Qual ist, hab ich schon sehr oft darüber nachgedacht, wie viel einfacher und entspannter das Leben für diese Hunde wäre, wenn sie einfach kurzhaarig wären.

    Das bedeutet dann aber, das so ziemlich alle Begleithunderassen Qualzucht sind. Denn die müssen einfach mehrmals die Woche die Bürste sehen. Plus die Unterwollrassen, die zwar nicht mehrmals die Woche, aber doch ab und zu Mal gebürstet werden müssen. Und selbst dann passiert es selbst dem besten Halter, das mal Filz entsteht. Und Filz tut weh. Beim entstehen, beim ausbürsten und beim wegschneiden. Kletten ausbürsten tut weh. Auch wenn man ganz vorsichtig ist. Langes Fell ist ein Paradies für Grannen. Dreck setzt sich viel tiefer fest... Die Liste ist endlos.

    Und all das hat noch nicht Mal was mit Übertypisierung zutun, da sind wir immer noch beim 0815 Malteser oder Sheltie oder Lagotto oder Golden Retriever. Einem Labrador oder Pinscher oder Dalmatiner wird man nie Filz hinter den Ohren raus schneiden müssen. Denen wächst das Fell zwischen den Ballen nicht ewig lang, die werden nie ne Hose voller Durchfall dabei. Selbst wenn man die niemals badet oder bürstet, werden sie nie verfilzen oder unter ihrer Unterwolle leiden. Ein Malteser, ein Schäferhund, ein Papillon, ein Hastenichtgesehenpoo, ein Border Collie schon.

    Du hast absolut Recht! Aber auch hier sind wieder wieder bei "wann geht es los"?

    Jobbedingt kann ich das zumindest für mich ausschließen. Ich sehe viel verschiedenes Fell... Gutes, schlechtes, viel, wenig, und je mehr ich sehe, desto mehr weiß ich für mich, was ich einem Hund "zumuten" möchte und was nicht.

    Und die "Fellbomben" die ich bisher kennen gelernt habe, waren in 90% der Fälle einfach nicht oder sehr schlecht gepflegt.

    Was aber nicht heißen soll dass es keine herangezüchteten Fellbomben gibt.

    Meine Collie sind für mich perfekt... Keine Probleme im Sommer, keine Probleme im Winter.

    Dagegen tun mir meine Nackis zur Zeit Mal wieder leid. Casper braucht jetzt im Alter doppelte Klamotten und nachts einen Schlafanzug. Rhea tun die Füße weh, weil sie so kalt werden, ohne Schuhe geht nix. Picasso nimmt die Kälte mit Fassung, leidet dafür im Sommer, weil er durch die dunkle Haut schnell überhitzt.

    Hier zieht so schnell kein Nackthund und kein "SehrKurzhaar"Hund mehr ein. Ein Collie und ein Sheltie dagegen immer wieder.

    Abrakadabra hatte heute genau 3333 Gramm 🤣

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    Vielleicht kann Frau Zerb ja mal das Bild von Nando und Abrakadabra posten, das war wirklich süß.

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    🥰🥰🥰🥰


    Hach, das tut mir aber leid, das ich deinen Mann verführt habe.... Also zum Sheltie 🤣

    Abrakadabra ist ja ein wirklich winziger Sheltie 😅 3,5 kg dürften es aktuell sein. Ich kenne aber durchaus Sheltie die 10 kg haben.

    Aber ich musste auch damals bei 22 kg Foxi vs 1 kg Rheawelpe nie Angst haben. Die Zwerge hatten hier immer ausreichend Selbstbewusstsein und Körpergefühl, da ist nie etwas passiert.