Beiträge von Fuchshexchen

    Es geht doch aber auch nicht darum, den Dalmatiner auf die gleiche Stufe wie eine französische Bulldogge zu stellen.

    Nichtsdestotrotz muss man sich doch aber überlegen, welches Leid man verhindern kann. Und was letztendlich einen gesunden Hund ausmacht.

    Ich sehe Nackthunde auch nicht als Qualzucht, nichtsdestotrotz sind haarlose Chinese Crested für mich auch nicht mehr eine Rasse, die ich als gesund bezeichnen würde.

    Taubheit ist für den geborenen Hund erstmal nichts quälendes. Die die ich kenne sind fröhlich, neugierig, einzig der Mensch muss sich über das Training Gedanken machen.

    Die Aussage sehe ich tatsächlich kritisch.

    Wenn ich an einen gesunden Hund denke, dann denke ich an einen Hund, der keine Schmerzen hat, der vollkommen frei atmen kann, der bei quasi jedem Wetter draussen unterwegs sein kann, der quasi aus dem stegreif eine 25 km Wanderung problemlos und ohne Folgen mitmachen kann, der ohne Einschränkung sehen, hören und riechen kann, der alle seine Zähne hat und der psychisch so gesund ist, dass er problemlos ein Leben in einer Durchschnittsfamilie führen kann ohne das er einen Nervenzusammenbruch bekommt. Ein Hund, der normal altert.

    Aufgeschlossen sind in der Aufzählung natürlich Hunde, die einfach alt und/oder krank werden oder aus schlechter Haltung kommen etc. Pp.

    Aber Taubheit so runterzuspielen halte ich für grundlegend falsch. Denn dann braucht man sich ja auch in der Zucht nicht mehr zu bemühen, dass so wenig taube Hunde wie möglich auf die Welt kommen. Weil Taubheit tut ja nicht weh. Und wo endet man da? Es ist okay, Plüschbomben zu züchten, weil das Fell kann man ja abscheren? Es ist okay, Hunde ohne Zähne zu züchten, weil dann gibt's halt nur nassfutter? Ist es dann auch okay, Hunde mit drei Beinen zu züchten, weil das tut ja vorerst auch nicht weh?

    Es tut mir leid, wenn mein Beitrag klang wie eine Unterstellung. Das war nicht meine Absicht.

    Eigentlich habe ich nur die ganz einfache Frage gestellt, wie viel du für 7 oder 8 Hunde zurücklegst und wie hoch die Rücklagen sind. Da hast du ja nicht drauf geantwortet.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum ich meine Ersparnisse in einem Forum offenlegen sollte 🤨

    Reicht ein "ich kann meinen Hunden ein gesundes Leben bieten und eine Versorgung im Krankheitsfall gewährleisten" nicht?

    Was mich ab und an nervt, ist, wenn sowas kommt wie "Na du brauchst die Hunde doch aber gar nicht, warum gibst du so viel für sie aus? Kannst du dir das überhaupt leisten? Warum hast du so viele?" Vorzugsweise kommt das von Leuten, die ohne mit der Wimper zu zucken mehr für Urlaube ausgeben, an die sie sich kaum erinnern können, als ich für das Hundefutter im gesamten Jahr. Oder 2.500 für ne Armbanduhr, die sie unbedingt haben mussten, weil die wasserdicht bis 1.000 m ist. Obwohl sie ihm Büro arbeiten und maximal alle 5 Jahre mal in einen beheizten Pool gehen - selbstverständlich ohne Uhr, die könnte sonst Schaden nehmen. Da krittel ich aber auch nicht dran rum. Ist ja ihr Geld und ihre Priorität. :ka:

    Genau das.

    Letztens bin ich hier am Wohnmobilstellplatz vorbei gelaufen, da fragt jemand ganz entsetzt, ob das alles meine sind und ob ich auch noch andere Hobbys habe und das das ja ganz schön teuer wäre und überhaupt.

    Und die hatten ein Wohnmobil, Heilige Makrele 😅 das Teil sah so teuer aus wie unser Haus 😅

    Und ich arbeite auch Vollzeit und hart für mein Geld, das glaube mal.

    Das hab ich doch auch nicht bezweifelt 🤷🏼

    Ich kann wunderbar ruhig schlafen. Ich weiß, das alle meine Hunde gut versorgt sind, das ich weder an den Herzmedis für Picasso und Casper sparen muss, noch an der Physio für Foxi, noch am röntgen der Collies.

    Jeder Hund hat eine Notfallmappe mit einem Notfallzuhause, wenn mir was passiert, und da würde das Geld dann auch aufgeteilt werden.

    Und sollte es trotz allem knapp werden, dann werde ich eben mehr im Salon arbeiten und mehr Bilder malen, und wenn alle Stricke reißen bin ich immer noch in der Lage bei der Bank einen Kredit zu bekommen.

    Mag sein das andere Leute andere Prioritäten haben. Mag sein, das ich das Leben etwas lockerer sehe als andere. Ich lebe nur einmal. Ja, vielleicht bekommen morgen alle meine Hunde Krebs und müssen alle teurer operiert werden. Vielleicht werde ich morgen so krank das ich mir keine acht Hunde mehr halten kann. Das ist aber nicht mein Weg wie ich an das Leben heran gehe.

    Irgendwelche unterschwelligen Unterstellungen nehme ich mir ganz einfach nicht an. Ich bin erwachsen genug, um zu wissen was ich tue.

    Fuchshexchen wie viel Geld legst du denn bei bald 8 (?) Hunden monatlich weg, dass es reicht, wenn gleich mehrere was haben oder chronisch krank werden?

    Auf die Frage hab ich irgendwie gewartet 🤣

    ich mache das seit 12 Jahren und meine Hunde waren in diesen 12 Jahren außer Mal ne Blasenentzündung nicht wirklich krank. Ich habe kein Auto, fahre nicht in den Urlaub, ich arbeite hart. Ich habe also die Möglichkeit, ausreichend anzusparen.

    Wenn ich jetzt das Wohnzimmer wortlos verlasse und zum Beispiel ins Bad gehe und es für die Hunde nach ein paar Minuten ersichtlich ist, das ich so schnell nicht wieder komme, sprich nicht nur Mal eben aufs Klo gegangen bin, dann kommen sie mir nach und nach hinterhergetapert und lassen sich dann dort in meiner Nähe nieder. Und das finde ich vollkommen ok. Sie sind gern bei mir und das finde ich schön.

    Was ich allerdings beunruhigend finden würde, wenn jede Bewegung meinerseits zu einem sofortigen aufspringen und verfolgen führen würde. Das würde ich dann, sollte es ein Dauerzustand sein, auch abtrainieren wollen und am Ende doch nicht machen weil zu faul.