Ich finde das Thema Tourismus seit meiner Woche in Irland extrem spannend. Normalerweise habe ich mich immer latent geschämt wenn ich irgendwo als Touri unterwegs war und versucht am besten so wenig wie möglich aufzufallen.
In Irland schlug mir aber eine Welle der Gastfreundlichkeit entgegen, die ich gar nicht erwartet hatte. Die Einstellung war vollkommen konträr zu dem, was ich bislang erlebt habe und das, obwohl die Stadt selbst im eher trüben, nassen März schon ziemlich voll war. Man merkte den allermeisten an, dass sie aufrichtiges Interesse an Menschen aus anderen Ländern haben, dass sie sehr viel für den Tourismus tun und dass es einfach ein Teil ihres Lebens ist.
Ich frage mich seitdem a) woran das liegt (unsere Theorie ist, dass es vielleicht bei Ländern in denen seit Ewigkeiten Seefahrt und Handel betrieben werden einfach Gewohnheit ist und deshalb leichter fällt) und b) wie das auf diese Weise gelingt.
Wäre ja für alle Beteiligten nett, wenn es überall so liefe und nicht so eine extreme Last wäre..