Das einfach nur zu sagen, weil "muss man ja sagen", wenn man mit dem Strom schwimmt...es tut mir nicht nur für meinen, sondern für jeden einzelnen Mops oder Frenchie so weh, das zu hören, wenn sie als häßlich bezeichnet werden.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, was man an einem Pudel schön findet, dennoch bezeichne ich nicht inflationär alle als häßlich.
Das ist aber, im Grunde genau wie deine emotionale Reaktion darauf, dass jemand die Rasse als krank empfindet, eben auch ein Empfinden. Und ja, ich finde die extrem kurzen Nasen, mit den Falten und allem, einfach komplett häßlich. Das ist halt mein ureigenes Empfinden. Das meine ich ja nicht böse, aber ich kann, auch mit viel gutem Willen, daran einfach nichts niedliches und hübsches finden. Ich hab im Bekanntenkreis auch eine frz. Bulldoghündin, die ich mag. Hübsch finde ich sie dennoch nicht. Und leid tun tut sie mir auch dennoch. Und das weit mehr, als ich sie niedlich finden kann.
Gott ja, sorry, ich liebe diesen Hund. 
Wäre ja auch schlimm, wenn es anders wäre. (das kann ich auch sagen, obwohl ich noch nicht so lange hier im Forum schreibe). Und das sei Dir auch unbenommen!!!
Diese ganze Qualzucht-Diskussion ist - für mich persönlich - komplett losgelöst von persönlicher Sympathie. Mir geht es hier klipp und klar um die Hunde. Und ich freue mich natürlich über jede Bulldogge, die besser dran ist, keine Frage - aber ich feier das auch bestimmt nicht. Denn für mich sollte es einfach ein angeborenes Recht eines Hundes sein, dass er atmen, laufen und ohne Schmerzen leben kann. Das ist nichts, was man besonders betonen oder hervorheben muss.
Geht mir ähnlich. Alleine, dass man Begriffe wie "frei atmend", oder bei Hündinnen auch "alleine gebärend" überhaupt etablieren muß, ist einfach ein Armutszeugnis für die Rasse. Und ich kann auch nur sagen, für mich gehört sie verboten, um das damit verbundene Tierleid zu beenden. Denn von vielen wird es eben nicht mal wahrgenommen. Sehe ich ja an den Möpsen unserer Verpächterin, die nimmt das schnorcheln und gurgeln gar nicht wahr, und findet die beiden einfach nur niedlich. Ich kann eben daran immer noch nichts niedliches finden, weil ich jeden Tag da nur das Leid sehe.
Nicht angegriffen, aber ja, es macht mich immer wieder betroffen, wenn man micht einfach mal sagen kann , das ist schön, dass er mobil ist, gut atmen kann, ein gutes Leben hat, sondern meist "du musst jetzt einsehen, dass es ihm schlecht geht, weil ist so, du siehst es nur nicht/willst es nicht sehen". Und jep, nach 4 Jahren hier im Forum verletzt mich das (ist ja auch kein Geheimnis, deshalb...
).
Nö - ich kenne Dich tatsächlich noch kaum, und ich kenne Rocky nicht. Ich glaube Dir auch erst einmal - ich würde immer denken, dass Du akzeptieren mußt, dass eben sehr sehr viele andere Hunde dieser Rasse genau diese zumindest ansatzweise "gute Gesundheit" eben nicht haben. Ich habe beispielsweise noch keine frz. Bulldogge ohne Rückenprobleme gesehen. Aber - wenn Rocky so fit ist und sich so viel bewegt, wie Du beschreibst, dann kann es ja sehr gut sein, dass er muskulär so gut dasteht, dass er deswegen keinerlei Probleme zeigt, und das hoffentlich auch sehr lange so bleiben wird. Das sehe ich dann durchaus positiv.
Und zu dem süß-sein, es fällt mir auch schwer, das Süße im kranken zu sehen. Wenn Frenchies noch einigermaßen nach normalem Hund aussehen kann ich das noch, aber ansonsten finde ich das einfach nur schrecklich mitanzusehen. Gerade Möpse kann ich echt ganz schlecht sehen (und hören). Ich hab auch erst beim TA ne OEB gesehen, mir hat das schon in den wenigen Minuten wirklich weh getan, die so leiden zu sehen. Ich weiß echt nicht, wie man sich das Tag für Tag antun kann.
Das geht mir genauso. Ich sehe so manchen Hund, und frage mich, warum diese Rassen so gehyped werden, weil sie einfach nur ein schauriges Leben haben. Jedenfalls die meisten - und daher hat für mich so manche Rasse ihre Legitimation verloren.