Beiträge von GilianCo

    Ich finde da einige Kommentare tatsächlich echt gruselig...

    Als ob die aktuelle Bundesregierung irgendwas damit zu tun hätte. Also irgendwie spannend und besorgniserregend, wie auf allen Kanälen mobilisiert wird.

    DIE haben mir beim lesen auch echt Angst gemacht. Weil ich mich wohl ansonsten in einer meistens vorwiegend vernünftigen Blase zu bewegen scheine. Da wird dann auch mal einer was schräges sagen, aber die meisten eher nicht. Und in dem Fall hab ich bei den ersten gruseligen Kommentaren noch gedacht, jaja, das kann man ja nicht ernst nehmen, bis ich dann immer weiter las, und feststellte, dass der Großteil der Kommentare ähnlich gruselig ist. Wenn da schon von Wahlen abgeraten und von Verwaltungsdiktatur gesprochen wird.... beängstigend.... sehr beängstigend....


    Und interessant finde ich auch Kommentare á la "Boxer mit Gebissschluss sind keine Boxer mehr".

    Also mein Teckel wäre mit etwas längeren Beinen und weniger Vorbau immer noch ein waschechter Teckel. Aber glücklicher, kann ich mir vorstellen. Und ich weniger besorgt um ihn.

    Als ob ein einziger (extrem gezüchteter) Körperteil ne Rasse definieren würde

    Manchmal staunt man auch einfach, wie sehr die Leute sich an solchen Dingen aufhängen können.... das Argument "mir ist noch nie aufgefallen, dass es sie beeinträchtigt hätte" dürfte das mit Abstand dämlichste Argument sein... nachdem ja auch viele Besitzer von Mops und Co immer wieder sagen, dass IHRE Tiere doch komplett gesund wären....

    Nicht jeder TA macht eine Rechnung auf der jeder einzelne Schritt / Material ganz explizit drauf steht.

    Hm, das kenne ich hier gar nicht. Und unser Haustierarzt ist ein kleiner Dorftierarzt. Aber Folgeuntersuchung und alles ist immer extra aufgeführt, was ich auch ehrlich gesagt besser finde. Wenn einfach einer der anderen Posten teurer wäre, fände ich es wohl schwerer nachzuvollziehen, was wirklich wie viel kostet.

    Im Grunde genommen ist ein Teil der neuen GOT auch, dass es für Besitzer besser nachvollziehbar ist, daher müssen ja jetzt auch immer die GOT Nummern dazu, und es wird beispielsweise nicht mehr, wie vorher, bei der Impfung einfach alles in "Impfung" zusammengefasst, sondern aufgeführt,

    Allgemeine Untersuchung

    Impfung

    Impfbescheinigung

    etc.

    Da man da auch nichts einfach weglassen darf, ist es im Prinzip jetzt ja in der Rechnung besser nachvollziehbar, warum was wie kostet.

    Meine Hündin ist einseitig taub und darf deswegen nicht in die Zucht. Steht so in den Papieren.

    Ich würde dann auch denken, dass vernünftige, umsichtige Züchter das ähnlich sehen. Ich weiß, dass ich mich vor vielen Jahren in eine PRT Hündin verguckt hatte. Die Züchterin wollte aber mir ihr züchten, daher war sie nicht zu verkaufen. Ein halbes Jahr später fragte sie mich, ob ich sie haben wollen würde, weil sie einseitig taub wäre, und sie sie deswegen definitiv nicht zur Zucht einsetzen würde. Leider hatte ich da keine Möglichkeit sie zu nehmen...

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    Nein, einfach nein, das wird nicht rein "gezüchtet", das wird rein vermehrt. Das ist ein Unterschied. :verzweifelt:

    Dann habe ich die Aussage falsch verstanden, sorry. =)

    Jein - also, "reinvermehrt" finde ich grundsätzlich auch nicht falsch. Ich finde, es gibt Rassen, da ist Merle halt vorhanden. SO VIELE RASSEN, wo das momentan aber vermehrt gefördert wird, finde ich schon auffällig, und sehe ich kritisch. Warum reichen beispielsweise beim Labrador nicht die Farben, die bereits vorhanden sind? Warum muß da noch merle "mit rein"? Das taucht doch nicht in all diesen Rassen einfach plötzlich auf? (die, die viel mit Zucht zu tun haben, können mich da gerne aufklären, da bin ich durchaus sehr offen ;) )


    (mein Internet spinnt momentan phasenweise, daher ist dieser Beitrag nicht vorhin schon gesendet worden, obwohl ich ihn schon gesendet hatte *stöhn* )

    Mich regt diese Farbzucht einfach nur auf! Als ob ein guter Hund ne Farbe kennen würde (jetzt Mal abegesehen von Dingen die wirklich mit gesundheitlichen Problemen einhergehen - dilut, Doppelmerle, extrem hoher Weissanteil usw.)

    Wobei ja genau Merle momentan gefühlt ÜBERALL reingezüchtet wird. Frz. Bulldogge, Biewer Yorkshire Terrier, Labrador.... mag ja sein, dass es erst als Doppelmerle wirklich Probleme macht, das sehe ich dennoch kritisch.....

    Gutachter sagt sinngemäß "Wer sich einen Mops kauft, weiß doch, dass er einen kranken Hund kauft."

    Zitat

    Ein Experte hatte dort dann sein Gutachten vorgelegt, in dem er Möpse als eine “der am schwersten von Qualzucht betroffenen Rassen” bezeichnete. Der Erwerber eines Mopses könne daher nicht davon ausgehen, dass sein Hund gesund sei, so das Resumé.

    Tja... da kann ich dem Experten im Grunde nur recht geben. Gerade was die Schnauze angeht, sehe ich weit mehr Möpse mit komplett platten Schnauzen, als frz. Bulldoggen oder ähnliche.

    Er hat Timmy gepackt und auf den Borden geworfen und gedrückt und unten gehalten. Timmy hat wie aus Todesangst geschrien. Ich wollte, dass er abbricht, aber er ist drauf geblieben, weil er meinte, der Hund darf jetzt nicht gewinnen.

    Hmpf.... ich kann zwar den Grundgedanken dahinter verstehen, aber ich denke auch, dass in DIESER Situation sein Weg definitiv nicht der richtige war. Für mich wäre das auch für keinen Hund der Weg. Ich hab auch schon Hunde erlebt, wo ich gesagt habe, der darf damit nicht durchkommen - passenderweise auch bei Ohrgeschichten. ABER - der Hund wollte nicht, hat dabei aber keinerlei Angst gezeigt. Und WIR haben ihn nicht mit Gewalt gezwungen. Sicherlich muß ein Hund lernen, dass Mensch manches "darf", selbst wenn Hund das nicht möchte. ZWANG ist aber einfach niemals ein sinnvoller Weg, diese Situation dem Hund beizubringen. Der Effekt ist im Zweifel der, dass der Hund denkt, der Mensch war stärker, wenn mir das noch mal passiert, muß ich wohl NOCH deutlicher werden, damit die Menschen das lassen.....

    @SkipsMom danke für den Hinweis zur Umfrage :)

    Mein Kollege (selber Jäger) sagte sehr treffend, der Bestand des Wildes ist konstant. Wenn man nun den Raubjäger nicht begrenzt, dann wird sich irgendwann die Zahl der Wölfe die Zahl der von ihnen jagbaren Tiere übersteigen. Und dann "muß" der Wolf wieder auf domestizierte Tiere umsteigen... auch da hat er natürlich nicht ganz unrecht.... Er sagte allerdings, bis jetzt hatte er nur einen durchwandernden Wolfsrüden in den Wildkameras, also noch keinen gefestigten Wolfsbestand in seinem Revier.

    Ich gehe davon aus, dass im Impfpass bzw. im Heimtierpass nichts steht, was durch die Zulassung nicht abgedeckt ist.

    Ach, da gibt es schon einiges.... auch nach Ablauf des Impfdatums einfach eintragen, als wäre der Impfschutz "lückenlos" - ich würde dann allerdings nicht denken, dass das an der Grenze bei genauer Kontrolle Bestand hat....

    Auslandshunde kennen deine Welt nicht, kennen Wohnung und Stadt nicht. Sie kennen es nicht, mit einem Menschen ohne Hundefreunde eingesperrt zu leben. Viele sind damit einige Wochen sehr überfordert und dadurch dann rastlos. Du kannst dir nicht vorstellen, wie überfordernd es sein kann, auf einmal eng mit einem Menschen zusammenzuleben. Er weiß nicht so recht, was er jetzt mit sich anstellen soll.

    Natürlich klebt dir der Bub nun am Rockzipfel, du bist neben deinem Freund der einzige Sozialpartner, den er um sich hat. Alles andere ist für ihn fremd und unheimlich.

    Das muss man auch ein Stück weit ertragen können zu Anfang, bis er sicherer wird und richtig angekommen ist.

    Mein Auslandshund (den ich nie wollte, ich wollte ja eigentlich was, was nicht aus dem Ausland kommt) war die erste Zeit auch komplett angespannt. Nach einer Woche ging zumindest pinkeln draußen, er hat nur wenige male drinnen gemacht, aber auch zunächst beides. Er kam von einer Pflegestelle mit Rudel, sprich, er hatte drei weitere Hunde und zwei Katzen, an denen er sich die ersten Wochen orientieren konnte. Und doch wollte er die ersten Wochen nur auf der einen eingezäunten Hundewiese (wo die Pflegestelle zweimal täglich hingefahren ist) pinkeln und Kot absetzen. Woanders hat er sich einfach nicht gelöst. Und ich wußte ja, dass ich nicht dauerhaft zweimal am Tag dort hinfahren kann, wenn ich dann wieder arbeite (hatte die ersten Wochen für den Junghund Urlaub genommen).

    Das zweite - der Hund sollte nicht auf alle Sofas. Ein Sofa bei uns ist seit Jahren schon "Hundesofa", da durfte der vorige Hund tatsächlich auch drauf, und das das geliebt. Und dann? Kam mein neuer Hund, und war anfangs ja auch mit eingeklemmter Rute unterwegs, verunsichert, zwischen nun wieder fremden Menschen (meinem Partner, meiner Mutter, mir...) - das allererste mal, dass er richtig zu Ruhe kam, und sogar kurz geschlafen hat - war mit Körperkontakt AUF dem Sofa, auf das er nie sollte.... nun ist die Regel halt aufgehoben. Selbst bei meiner Mutter darf der kleine Charmeur mittlerweile aufs Sofa, und findet das großartig. Aber gerade weil ich DEN Moment, als er endlich ruhig wurde, und neben mir eindöste, auch für den Hund so wertvoll fand, hätte ich ihn da auch einfach nicht vom Sofa "werfen" können.

    Wir haben allerdings tatsächlich die ersten Wochen noch täglich (!) sein altes Rudel getroffen. Die ersten Tage, an denen ich wieder arbeiten mußte (ich hatte ja keine Monate Urlaub, nur zweieinhalb Wochen) blieb er noch mal dort, damit er noch nicht direkt alleine sein / bleiben mußte, weil man das so schnell halt nicht erwarten kann. Ich glaube tatsächlich, dass auch der weitere Kontakt zu "seinem" Rudel ihm geholfen hat, sich in seinem neuen Leben bei uns nach und nach sicherer zu fühlen.


    Ach ja: Die Pflegestelle meinte sogar, ich solle mit dem Wurmbefall nicht zum Tierarzt, weil das ja Samstag so teuer sei. Ich solle einfach selbst irgendeine Tablette von Fressnapf holen... (War natürlich (ohne Hund) am Samstag beim Tierarzt und habe mir eine auf sein Gewicht angepasste Dosierung geben lassen)

    Zu der Pflegestelle möchte ich auch nichts sagen... bei "meiner Orga" hätte sie sicher keine Pflegestelle werden können, weil da schon deutlich genauer geguckt wird. Und wäre ich Pflegestelle, würde ich ja ggf. schon für den eigenen Hund nicht wollen, dass der Pflegehund verwurmt ist...

    Aber war es bei euch allen wirklich so, dass ihr in der ersten Woche mit eurem ersten Hund alles toll fandet? Weil wenn ja, dann bin ich vielleicht echt kein Hundemensch. Ich finde z.B. Spaziergänge gerade nicht besonders schön. Sie sind anstrengend, weil ich auf tausend Sachen achte, die mir vorher nie aufgefallen sind, mein Kopf rattert, ich bin in vielen Situationen unsicher, was jetzt zu tun ist, und eigentlich dauernd unter Strom. Ich fühle mich richtig erschlagen von der ersten Woche, nicht erfüllt.


    Mein Freund ist übrigens gar nicht gestresst, er spricht mir gut zu, er sagt er liebt den Hund, ist mega optimistisch, zählt mir die Fortschritte auf. Deshalb zweifle ich auch gerade, ob einfach mit mir was falsch ist. Ich fühle mich total antriebslos und entscheidungsunfähig und jede Kleinigkeit bringt mich zum Heulen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das auch daran liegt, dass Du eine sehr große Erwartungshaltung gehabt hast. Denn immerhin hast Du viel in die Vorbereitung gesteckt, und wirst jetzt von der Realität eingeholt, UND von der Orga im Grunde auch etwas im Stich gelassen, die ja scheinbar auch mehr den Hund unterbringen, aber nicht sinnvoll vermitteln wollten.

    Ich war anfangs davon, dass mein Hund sich beispielsweise nur auf einer Wiese lösen wollte / konnte, mega gestresst. Ich sah den kleinen Hund, der komplett verunsichert war (und ich hätte auch niemals einen Angsthund nehmen können, weil ich da einfach so empathisch bin, dass ich dann unter der Angst des Hundes massiv gelitten hätte, das wäre für mich nicht aushaltbar gewesen, befürchte ich -und auch so sah ich den kleinen Wutz, der durch mein Haus tappte, mit eingeklemmter Rute, scheinbar immer in Sorge, dass was passieren könnte, und hab immer wieder gedacht, ob DAS wohl gut geht? Ob DAS wohl passt? Mein Freund hat unserem alten Hund glaube ich noch mehr hinterher getrauert als ich - denn der neue Hund fand ihn anfangs sehr unheimlich, und hat sich maximal im Bett an ihn rangetraut. Ansonsten war er gruselig, und der Hund nahm reißaus. Mittlerweile kommen wir nach Hause (der Hund ist jetzt zwei Jahre bei uns), und ich sage als erstes "Wo ist Herrchen", und freue mich dann, wenn der Hund in einem Affenzahn die zwei Treppen nach oben hochrast, um SEIN Herrchen zu begrüßen. Aber das hat noch länger gedauert, als alles andere mit diesem Hund.

    Gassi gehen, nur ganz kurz. Am besten immer nur zur gleichen geeigneten Stelle und da bisschen auf und an gehen. Irgendwann ist der Hund so entspannt, dass er da auch pinkeln kann.

    Die erste Zeit waren wir oft draußen, ohne dass sie pipi gemacht hat. Kaum drin, lief es, weil es da einfach entspannt war. Ganz normal.

    Ich glaube tatsächlich auch, dass man den Stresslevel der Hund nicht unterschätzen sollte. Und wenn sie zu gestresst sind, dann kommen sie nicht so sehr zur Ruhe, dass sie pinkeln oder Kot absetzen. Ich hab schon mal mit einer Pflegestelle gesprochen, da hat der Hund eine Woche (!) weder Kot noch Urin abgesetzt. Die waren am Ende so verzweifelt, dass sie am Wochenende im Notdienst zum Tierarzt sind, und der Hund war dann dort so aufgeregt, dass er sowohl Kot als auch Urin in der TAP abgesetzt hat... war ein teurer Gassigang, aber immerhin war dann mal was rausgekommen *g*

    Aber auch das ist halt etwas, was echt Zeit braucht. Hätte ich vor zwei Jahren auch nicht gedacht, und war erstaunt, wie das gelaufen ist. Heute bin ich froh, dass ich es gemacht habe, und würde meinen Hund um keinen Preis der Welt wieder hergeben.

    Ich denke, dass viele hier total recht haben - Du mußt Dir klar werden, ob Du es schaffst, und es möchtest, dass Du das alles mitmachst, auch wenn Du noch nicht weißt, wie lange die stressige Phase noch dauern wird - oder halt nicht, und dann macht eine schnelle Abgabe sicherlich mehr Sinn, als dann noch lange zu warten.