Beiträge von michaelrodx

    Ich hab die schwere Zeit langsam und schlecht überwunden und sie ist auch nach 6 Jahren immer noch nicht vorbei. Einen neuen (gebrauchten) Hund habe ich trotzdem.

    Ich glaube auch nicht dass Kessi es mir übel nimmt dass Rocco ihr Bettchen benutzt.

    Sie war ne Süße.:smiling_face_with_heart_eyes:

    Als nichtswissender Hundehalter empfinde ich das Dogforum ganz sicher als "Bubble" - aber nicht im negativen Sinne.

    Das ist hier ein Konzentrat wo jeder entscheiden kann ob er es pur genießen oder mit wasauchimmer verdünnen möchte.

    So lange die Vertreter der reinen Lehre nicht auf Andersdenkende einschlagen sehe ich da auch kein Problem.

    Soweit ich es richtig verstanden habe ist der ideale Hundehalter ein fittes Millionärspaar mittleren Alters mit Tagesfreizeit, Haus mit Garten am Waldrand und umfassendem Wissen im Bezug auf Hundehaltung/Hundepsychologie und Hundemedizin.

    Wer das nicht hat/kann/ist der hat bezüglich Hundehaltung ein Problem das er irgendwie ausbügeln/kompensieren will/soll/muss.

    Wer meint dass es reicht den Hund zu füttern, mit ihm Gassi und einmal im Jahr zum Tierarzt zu gehen der hat immensen Nachholbedarf.

    Dafür gibt es das Forum.

    Wer die Ratschläge befolgt, dessen Hund wird glücklich und Hundert Jahre alt.

    Upps, sorry, das klang etwas sarkastisch, ist aber nicht böse gemeint.

    Bin gerade etwas in Laber-Laune.

    Schönes Wochenende und viele Grüße

    Michael

    Gibt es eigentlich auch Männer, die Welpenblues haben?! 🤔

    Kann ich mangels Welpe nicht mit Sicherheit sagen aber höchstwahrscheinlich ja.

    Als hier der einjährige pubertierende größenwahnsinnige Rüde einzog empfand ich ähnlich wie die Themenerstellerin.

    Ich kann es nicht in anschauliche Worte verpacken, vielleicht wegen Blödheit, Arroganz, festverankertem Rollendenken oder genetisch bedingter Prädisposition. Keine Ahnung.

    Vielleicht ist es so dass Männer den Blues anders ausdrücken und interpretieren.

    Moni83

    Das einzige was ich empfehlen kann ist etwas Abstand zu bewahren zwischen der Hundehaltung und dem restlichen Leben.

    Viele Grüße

    Michael

    Die Frage wie viel noch ok ist kann ich für mich nur dann beantworten wenn ich die Auswirkungen auf den Hund und die Hintergründe kenne.

    Wenn mir auf der Straße ein verfilzter Hund begegnet kann ich nicht beurteilen ob das nur schlecht aussieht oder ob es dem Hund auch schlecht geht.

    Wenn ich einen Hund mit langen Krallen sehe weiß ich nicht ob die schon so lang sind dass er dadurch Probleme hat und ob das immer so ist oder ob er vielleicht am nächsten Tag einen Termin zum Krallen schneiden hat.

    Wenn ich aber einen Hund mit seit Monaten entzündeten Ohren sehe und weiß das der Halter Markenzigaretten, Markenbier und Essen vom Lieferservice konsumiert dann ist das für mich nicht ok.

    Ich halte es für absolut zumutbar das Billigzeug vom Discounter zu nehmen damit Geld für den Tierarzt da ist.

    Wenn ich einen Hund sehe der ständig Durchfall hat, als einzige Therapie Trockenfutter bekommt (der Durchfall ist dann etwas dickflüssiger als bei Nassfutter) und der Besitzer von seinem schönen Urlaub erzählt dann ist das für mich nicht ok.

    Solchen Leuten würde ich am liebsten in den Hintern treten. Ich tue es nur deshalb nicht weil ich weiß dass es den Hunden nicht hilft.

    Bei den beiden letzten Beispielen weiß ich es nur so genau weil ich die Hunde (und die Tierarztkosten) übernommen habe.

    Bei fremden Hunden und Besitzern kann ich höchstens in extremen Fällen freundlich verpackte Anregungen geben, mehr Möglichkeiten sehe ich da leider nicht.

    Besitzer k.o. hauen und den Hund mitnehmen könnte ich nur einmal machen, dann wären meine finanziellen Kapazitäten erschöpft und die Aussetzung der Strafe zur Bewährung ist bei Wiederholungstätern auch schwierig.

    Ich war zuletzt mit Rocco (der andere unkastrierte Rüden nicht ausstehen kann) unterwegs und er hat mal wieder einen "Feind" gesichtet, sich in die Leine gehängt und gekläfft wie ein Verrückter.:woozy_face:

    Der andere Hund hat nur kurz geguckt und ist seelenruhig an lockerer Leine neben seinem Herrchen weiter gegangen.

    Da kam in mir ein wenig Frust auf.

    Warum ist der andere Hund so cool und nett und meiner nicht?

    Ist der andere Hundehalter hochqualifiziert und bin ich ein Idiot?

    Wir haben dann die Straßenseite gewechselt und sind weiter gegangen. Nach ein paar hundert Metern hörte ich Gekläffe von der anderen Straßenseite. Der coole nette Hund hing in der Leine und wollte ein ca. 4-jähriges Kind vom Fahrrädchen holen das neben ihm vorbei gefahren ist.

    In der Situation hätte Rocco nur kurz geguckt und wäre seelenruhig weiter gegangen.

    Mein Fazit: Ich bin gut bedient mit dem Köter und sollte nicht meckern. Kann natürlich trotzdem sein dass ich ein Idiot bin ... 🫣

    walkman

    Kann es sein dass Dein Hund da situationsabhängig reagiert? Vielleicht kann er es sehr gut unterscheiden wann und wo er besser die Klappe halten sollte?

    Ich hatte mal eine kleine freche Hündin, die hatte bei 1:1 Begegnungen "in freier Wildbahn" ein riesengroßes Maul aber wenn in einer räumlich begrenzten Situation mehrere Hunde waren hat sie erstmal den Schwanz runtergeklappt und auf nett gemacht.:smirking_face:

    Vieles kommt auf den Hund an. Meiner war ein Jahr alt und ich hatte ihn erst seit vier Wochen als er das erste Mal zelten war. Er hat nicht randaliert und auch nichts kaputt gemacht.

    Ob Campingplätze auf denen Hunde erlaubt sind die Mehrheit sind kann ich nicht beurteilen, sie sind aber nicht selten. Es gibt Apps und Internetseiten wo man gezielt nach Campingplätzen suchen kann wo Hunde erlaubt sind. Zumindest in Deutschland und Holland gibt es davon genug.

    Was das mit dem wechselnden Futter betrifft, damit würde ich schon zu Hause anfangen. Bei Rocco ist es kein Problem.

    Aber wie gesagt, kommt auf den Hund an.