Beiträge von WorkingDogs

    Ich fahre bei allem was über impfen und Parasitenschutz hinausgeht zur örtlichen Klinik.

    Gute Erreichbarkeit, hohe Kompetenz, Notdienst, wir fühlen uns wohl.

    Ansonsten müssen die Hunde mit zum Landarzt der das Viechzeug macht. Da hab ich keine Wahl, davon gibt es hier nur einen.

    Halte ich bei einem fremden Hund, auch wenn er zur Familie gehört, für ganz normal.

    Ich kam noch nie auf die Idee einen Sitterhund zu bürsten, trotzdem sind meine eigenen Hunde gepflegt. Genau so wie ich nur im Notfall erzieherisch eingreife, die Ansprüche an fremde Hunde sind auch viel geringer. Solange sie weder ihre Umwelt noch mich gefährden, macht doch was ihr wollt.

    Hier waren schon pöbelnde Kleinhunde, die wenn sich Begegnungen nicht vermeiden liesen, einfach in eine Tasche kamen zur Pflege, genauso wie Rührmichnichtan Hunde, die ich ohne schlechtes Gewissen, nass und dreckig zurück gebe. Sehr beliebt auch Leinenführigkeit, solange sie mich nicht kopflos durch die Gegend zerren, nicht meine Arbeit.

    Bei meinen Hunden muss ich mich damit auseinandersetzen. Aber bei fremden doch nicht. Fremde bleiben auch immer angeleint, ist mir sicherer so.

    Ich hab auch Sitterhunde und da handhabe ich das ganz ähnlich. Aber hier wollen sich doch eher zwei Leute einen Hund teilen. Die eine Seite möchte mit dem Hund aktiv Beschäftigung und Erziehung betreiben und die andere Seite soll der Halter sein, der aber wenig Lust auf Erziehung hat und sich eher so bei Gassi und Kuscheln sieht. Was mit dem Hund zu Besuch doch auch gut gelöst ist.

    Auch Havaneser sind nicht direkt als Welpe stubenrein, müssen alleinebleiben lernen, an der Leine laufen lernen, können Pöbler werden.

    Es wird sehr als Win-Win gesehen, aber was macht man denn bei einem Hund, der sich stark an seine Bezugperson binden möchte? Oder wenn das Hundeschulkonzept nicht aufgeht und die eigentliche Besitzerin sich das mit der Erziehung anders vorgestellt hat? Da sollte es zumindest die Option geben, dass der Hund dann 100% übernommen werden kann von der „Sportbetreuung“.

    Ein 2. Hund ist in meinem Alltag und Wohnumfeld (also dass ich zu 100% verantwortlich bin) nicht wirklich möglich. Sie liebt es wenn ich meine Hündin halbtags/stundenweise oder auch mal über Nacht vorbei bringe. Genießt es aber, dass sie „nur“ lustige waldspaziergänge und kuscheln auf der Couch und 3x Pfote geben machen „muss“. Sie brennt einfach nicht für Training in der Hundeschule, ich seh das nicht von oben herab sondern realistisch. Einfach ein netter Hund, mit dem sie draußen Spaß haben kann.🤷🏽‍♀️ Da ich den Anspruch habe, dass jeder Hund auch geistigen Input bekommt würde ich diesen Part übernehmen bzw. vielleicht finden wir ja was, was den beiden in Kombi echt Spaß macht. Es hätte niemand was davon, wenn sie dann schlussendlich zwei pöbelnde Zwerge/Pinscher/whatever an der Hand hätte, das würde sie schlichtweg überfordern bzw ihr die Freude nehmen.

    Das wird nicht funktionieren. Erziehungsarbeit ist ein Stückweit individuell und wenn man dazu keine Lust hat, dann ist Hundehaltung nichts für einen.

    Hundekurse in der Hundeschule haben auch wenig mit Alltagserziehung zu tun.

    Das klingt einfach viel zu sehr nach Rosinenpicken, das wird im Alltag nicht so aufgehen.

    Sicher, dass deine Schwester einen Hund sucht und nicht du?

    Das was ich lese, klingt für mich nach gar keinem Hund.

    Wenn du Bock auf einen zweiten Hund hast, dann Kauf dir doch einen zweiten Zwergschnauzer.

    Sich so viel einbringen zu müssen, und wenn selbst ein Zwergschnauzer erzieherisch zu viel ist, man unter Hundehaltung Gassigehen und Kuscheln versteht - das geht schief.

    Bei besagter TÄ sind auch viele zufriedene Kunden. Ist ja auch ok, so findet jeder den passenden TA. Für mich war es halt nicht das Richtige. Da war aber nicht nur die Homöopathie der Ausschlaggeber, sondern vor allem, dass ich bei Notfällen immer auf andere TÄ ausweichen musste. Und das ist tatsächlich das was mir bei der Haustierarztwahl am wichtigsten ist: Verfügbarkeit im echten Notfall. Dann unterstütze ich mit Impfungen und Einkäufen lieber den Landtierarzt der dann auch da ist, wenn ich ihn dringend brauche. Oder direkt die örtliche Klinik.

    Hier gibt es für jeden den passenden Tierarzt.

    Fürs impfen, entwurmen, zeckenmittel fahre ich zu meinen Wald-und-Wiesen TA, welcher eigentlich meine Nutztiere macht. Der ist auch eher günstig, hat keine Mitarbeiter und sowas.

    Ansonsten fahren wir in die Klinik.

    Und auch hier gibt es den Kleintierarzt, wo ich weg war nachdem man mir zum dritten Mal Homöopathie aufschwatzen und teuer andrehen wollte, aber nie Zeit hat, wenn ich mal nen echten Notfall habe.

    Ich denke, es bewegt sich ja jeder irgendwie in seiner Blase. Von den Plätzen auf denen ich aktiv bin oder war kann ich guten Gewissens sagen, dass den Sportlern sehr bewusst ist, dass Gehorsam nicht nur auf dem Platz funktioniert. Leute, die das nicht ernstnehmen durften bei uns auch nie mitmachen oder mussten erstmal an den Basics arbeiten, bevor da irgendwas in Richtung Schutzdienst passiert.

    Es hängen ja alle an ihrer Gesundheit, bei uns steht das ganze Team auf dem Platz. Auch beim Schutzdienst und da möchte niemand von verrückten Viechern gebissen werden.

    Ich habe im Bekanntenkreis eine Person, deren DSH immer mal wieder negativ Auffallen. Und ich frage mich da wirklich, wieso die Betroffenen die Anzeige da so scheuen. Dann hätte sich das Problem nämlich schnell erledigt und der Hundesport genauso. Grade in NDS hat man da heutzutage alle Möglichkeiten.