Beiträge von WorkingDogs

    Aber genau das ist doch der Punkt an Qualzucht. Das eine Eigenschaft keinerlei individuelle Beurteilung benötigt um Qualen zu beurteilen.

    Es geht nicht darum, dass ein Tier ein bisschen eingeschränkt ist, sondern um Merkmale bei denen man direkt von Qualen sprechen kann.

    Ja, dafür reicht ein ganz kurzer Ausschnitt. Tier hat Merkmal X = Qualzucht.

    Es geht nicht darum, ob ein Merkmal etwas einschränkend ist, sondern um Merkmale, die damit verbunden sind, dass ein Tier sich quält und leidet.

    Und was macht ihr, wenn der Hund durch Gift oder Gas ausgeschaltet ist?

    Wie gesagt, bei mir sind die Hunde im Haus und im Zwinger, an die Zwinger kommt man nicht so einfach ran und da wirft man auch nicht einfach was rein, allein dafür müsste man über den Gesamten Hof, ans Wohnhaus und in dem Moment wäre bereits jeder wach. Meine Hunde bekommen von dort aber mit, ob hinterm Hof jemand an den Ställen zugange ist. Das ist erprobt, dort wurde nämlich schon geklaut und da schlagen meine Hunde an. Hier läuft also auch niemand Gefahr gestellt zu werden, weil er einfach so den Hof betritt. Oder es bestünde die Gefahr, dass ein Tor offen steht und die Hunde vom Hof laufen.

    Beim Spaziergang bezweifle ich, dass mir jemand die Hunde an der Leine vergiftet und ich bin mir sehr sicher, dass die Anwesenheit oder ein gezieltes Bellen lassen ausreicht um prävention genug zu sein. Die paar Prozent die sich davon auch nicht abschrecken lassen, da kann ich dann wohl auch vom Blitz getroffen werden.

    Und möglicherweise wird es den ein oder anderen nun schockieren - auch im Dunkeln finde ich so einen bösen dunklen Wach- und Schutzhund der meldet durchaus beruhigend. Und sollte mein Hund in eine Notwehrsituation kommen, jaaaaa dann lieber Zähne im Angreifer als Messer in mir...

    Ich nehme auch immer einen Hund zum joggen bin, weil ich mich damit besser fühle. Und ja, ich kann die problemlos führen und das sind keine reißenden Bestien die jeden Spaziergänger angehen.

    Die Welt besteht aber nicht nur aus netten Menschen und die Hunde passen schon gut und passend auf und regieren sinnvoll. Ähnlich wie es mit dem Jagdverstand bei Jagdhunden der Fall ist oder das Wachen beim Hofhund.

    Meines Wissens nach ist es erstmal so, dass der Einbrecher Schmerzensgeld geltend machen kann (Gefährdungshaftung §833 BGB). Unter Umständen erhält er für seine "Dummheit" eine Teilschuld.

    Und Notwehr - nun ja ist auch ein Thema für sich, muss ja erstmal nachgewiesen werden, dass eine Gefahr als Halter bestand. Behauptet der Gebissene er war im Begriff zu fliehen oder whatever ist die ganz schnell vom Tisch...

    Dann soll der Einbrecher - gerne Osteuropäische Banden oder Auftragsdiebstahl - doch gerne mal seinen Anwalt bemühen. Die wägen auch ab und meiden das Risiko Hund einfach.

    Hunde sind, statistisch gesehen, halt auch immer noch eine Abschreckung für Einbrecher. Das heißt nicht, dass in Häuser mit Hunden nie eingebrochen wird, aber eben doch einfach seltener.

    Jo. Wird nicht drüber gesprochen, ist mittlerweile ja schon fast verpönt einen Hund zum Bewachen oder Schützen zu haben, aber damit steht man nun mal besser da, als mit einer Alarmanlage.

    Wie gesagt, Polizei braucht mindestens 30 Minuten - wenn sie denn nicht grade anderweitig beschäftigt sind!

    Und wenn jemand draußen Vieh klaut, dann sehe ich da sicher nicht bei zu, sondern schnappe mir die Hunde und gehe hin. Da hat die auch niemand vorab vergiftet oder sowas, die sind nämlich im Haus oder in einem Zwinger, wo man nicht ohne weiteres hinkommt und Gift über den Zaun schmeißt, ohne vorab bemerkt und gemeldet zu werden. Würden sie frei auf dem Hof laufen, wäre das Risiko natürlich hoch.

    Meine Hunde sind auch keine Angsthasen, sondern durchaus gemacht für den Job und auch in solchen Trieblagen im Gehorsam stehend.

    Einbrecher sind ja auch nicht doof, die wissen wie viel Zeit sie haben, bis die Polizei vor Ort ist und das eine Alarmanlage nun mal nicht mehr tut, als aufzuzeichnen und zu informieren. Ein Hund der eventuell zubeißt ist da schon ein ganz anderes Risiko.

    Und dann gibts ja immer noch die, die Einbrechen, wenn man man selbst im Haus anwesend ist. Solche hatten wir auch schon in der Nachbarschaft. Absolut gruselig, danach stieg hier die Hundedichte auch schlagartig an.

    Und eine Alarmanlage vielleicht auch eine Option wäre, die keine eigenen Bedürfnisse hat.

    Jetzt mal ehrlich, ich hatte zwei Firmen hier für Angebote und beide haben zugegeben, dass die Polizeiabdeckung hier so miserabel ist, dass man wenig machen kann, selbst wenn die Anlage auslöst. Und das wissen auch die Einbrecher. Abschrecken tun die schon lange nicht mehr. Am meisten bringt es, wenn die Teile dir das ganze Haus vollqualmen, sodass niemand was sieht und nicht "gearbeitet" werden kann. Hilft mir hinterm Hof beim Vieh, Schuppen, Nebengebäude,Gewächshaus, Nutzgarten und den Obstbäumen (ja, auch da wird mittlerweile fleisßig geklaut) herzlich wenig.

    Im Außenbereich habe ich mittlerweile griffige Gänse, das sind eine super Alarmanlage. Und die tun auch noch ordentlich weh und lassen sich mit Futter weitaus schlechter bestechen oder Ablenken als es Hunde tun.

    Türsensoren finde ich super interessant, aus irgendeinen Grund drüfen die aber an Nebengebäuden nicht installiert werden. Da bleibt dann nur die Kamera

    Völlig OT, aber ich teile es trotzdem. Für uns wäre die Alarmanlage nur was für Abwesenheit unsererseits. Und dann sind unsere Werte nicht mal im Wohnhaus, sondern in Nebengebäuden und so Verteilt, da gibt es aus irgendeinen Grund nochmal Einschränkungen.

    Abwesend heißt bei uns einfach, dass wir die Hunde dabei haben.

    In unserer Anwesenheit sind mir die Hunde absolut das liebste. Die schlagen an und mit denen traue ich mich auch, gucken zu gehen und nicht bloß die Polizei zu informieren. Die helfen mir nämlich im Zweifel, das tut die Technik nicht. Die Polizei braucht hierher mindestens 30 Minuten, in der Nacht.

    Und eine Alarmanlage vielleicht auch eine Option wäre, die keine eigenen Bedürfnisse hat.

    Jetzt mal ehrlich, ich hatte zwei Firmen hier für Angebote und beide haben zugegeben, dass die Polizeiabdeckung hier so miserabel ist, dass man wenig machen kann, selbst wenn die Anlage auslöst. Und das wissen auch die Einbrecher. Abschrecken tun die schon lange nicht mehr. Am meisten bringt es, wenn die Teile dir das ganze Haus vollqualmen, sodass niemand was sieht und nicht "gearbeitet" werden kann. Hilft mir hinterm Hof beim Vieh, Schuppen, Nebengebäude,Gewächshaus, Nutzgarten und den Obstbäumen (ja, auch da wird mittlerweile fleisßig geklaut) herzlich wenig.

    Im Außenbereich habe ich mittlerweile griffige Gänse, das sind eine super Alarmanlage. Und die tun auch noch ordentlich weh und lassen sich mit Futter weitaus schlechter bestechen oder Ablenken als es Hunde tun.

    Türsensoren finde ich super interessant, aus irgendeinen Grund drüfen die aber an Nebengebäuden nicht installiert werden. Da bleibt dann nur die Kamera

    Ich meinte das eher auf die Änderungen in allen belangen bezogen, falls das an mich gerichtet war.

    Persönliches Beispiel: Ich kennen es noch, dass wir Kinder im Restaurant am Tisch sitzen blieben, bis alle aufgegessen hatten und mit Mama am Buffet gemeinsam den Teller gefüllt haben. Heute ärgert es mich maßlos, wenn ich beim Buffetessen Slalom um irgendwelche kleinen tobenden und rennenden Minimenschen laufen muss, um nicht auf der Nase zu landen. Das bedeutet ja nicht, dass ich nun den Rohrstock zurückfordere. Aber durchaus denke so ein paar Regeln der Eltern würden da auch nicht schaden oder eine elterliche Aufsicht. :ka:

    Kein Extrem ist richtig. Aber gerade in der Hundewelt habe ich das Gefühl, dass es einfach viel Entwicklung gibt. Vom früherer "Du musst dem Tier zeigen wer der Boss ist" hin zu einem "wir sind Partner" (und von einigen Erweitert zu "du darfst dich frei entscheiden und tun was du magst und jede Einschränkung ist Tierquälerei"). Übrigens nicht nur in der Hundewelt.

    Und von dem Ansatz glaube ich schon, dass es einige Besserungen für die Tiere im Allgemeinen gibt. Die Wissenschaft bringt immer mehr Möglichkeiten. Man gewinnt neue Erkenntnisse zu Gunsten der Tiere. Ob die daraus entstandenen Ableitungen alle gut sind, wird sich zeigen. Vielleicht erfahren wir auch in 20 Jahren, dass wir hier alle gemeine Tierquäler sind, weil unsere aktuellen Kenntnisse falsch sind :ka:

    Früher war man auch in der lokalen Gaststätte zum essen und hinterher wurde darüber geredet, dass man unerzogene Kinder hat. Wir haben halt eine "es ist egal was andere von dir denken"-Welt. Man ist unabhängig von allen, sein Essen kauft man anonym im Supermarkt, zur Arbeit wird gependelt, und wir haben auch einfach keine nennenswerten Probleme mehr, die mehr Miteinander erfordern würden.

    Und dann kann man auch noch jeden für alles mögliche Anzeigen, was einem nicht in den Kram passt.

    Hundehalter sind auch nur Menschen und spiegeln einfach wie die Gesellschaft tickt.

    Ich find sowas aber sehr traurig, weil es dazu führt, daß Rassehühner als Rasse an sich auf Dauer nicht überlebensfähig sind. Weil sie ohne "Leihmtter" oder Brutmaschine keinen Nachwuchs mehr kriegen würden, den sie selbst produzieren. Ist doch eigentlich echt widersinnig.... Da tut man alles, um eine alte Rasse zu erhalten, aber züchtet darauf hin, daß sie alleine gar nicht überleben könnten.

    Naja, es ist eine alte Wirtschaftsrasse. Natürlich sind Hühner so wie wir sie haben so oder so nicht.

    Sooo, heute nochmal am PC.

    Ich habe immer einen Zuchtstamm und eine Zuchtgruppe, deren Eier ebenfalls als Brutei genommen werden können. Glucken wandern in die größere Zuchtgruppe und es kann sein, dass ich ebenfalls Eier von diesen Hennen großziehe.

    Ich nehme auf der anderen Seite aber auch Hennen aus der Zucht, die dadurch auffallen, dass sie ihre Eier verlegen, also gar kein Nest mehr nutzen würden. Zu wenig Bruttrieb haben.

    Wachteln sind ja zum Beispiel an dem Punkt.

    Meine Ramelsloher bringen immer wieder Glucken hervor, es hält sich also in einer guten Waagschale. Aber so ist das eben, gewisse Merkmale sind einfach Zielkonflikte. Wir haben die Eier für uns und die Hunde zum Essen, das Legeverhalten ist uns schon wichtig. Wir streben Winterleger an. Aber weder Leistungshennen, noch Hennen die zu wenig Bruttrieb aufweisen.

    Und dann gibt es ja auch jedes Jahr einen frischen hahn dazu, der bringt ja nochmal das mit, worauf ein anderer Züchter wert legt. Durch dieses System lässt sich eh nicht so krass züchten, wie es ohne einen Zuchtring der fall wäre.

    Außerdem fällt glucken erst auf, wenn es auch soweit ist. Bis dahin habe ich in der Regel schon Küken dieser Henne großgezogen, welche ich dann auch nicht aussortiere, ggf. gingen sogar Bruteier zu anderen Züchtern. Es bleibt also immer ein Stück weit erhalten. Verleger erkennt man da wesentlich früher.