Beiträge von WorkingDogs
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Also, wenn ich mir alte Hundebücher anschaue, habe ich nicht das Gefühl dass die Leute sich weniger Gedanken gemacht haben. Da gab es offenbar auch solche und solche. Die Methoden waren aber anders und entsprachen dem Zeitgeist. Genauso wie es heute der Fall ist.
Sehr interessant finde ich auch, das namenhafte Ausbilder sehr viel wert auf freie Bewegung gelegt haben und, trotz zwingerhaltung, hervorheben wie wichtig es ist, dass junge Hunde laufen und sich auch auspowern dürfen.
Klar, am Ende kam Erziehungstechnisch dann die Dressurhalsuns zum Einsatz, für die Entfernung auch gerne die Zwille, aber ansonsten wird da ein sehr freies Leben geschildert, grade in der Aufzuchtzeit (1. Lebensjahr). Das könnten heute in der Form wohl nur die wenigsten leisten in der heutigen Welt. Aber am Ende sollte der Gehorsam sitzen.
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Aber bestrafen krieg ich damit auch nicht hin bzw kommt es nicht so an bei ihr wenn ich sie zurückziehe/angle.
Ich rede jetzt wirklich davon wenn ich sage "lass das" und sie ist 15 Meter vor mir und lässt es nicht?Vermutlich im kleinen üben und managen im Großen solange...
Da würde ich dann am besten mal jemanden draufschauen lassen.
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Abbruch unmittelbar am Hund ist ja auch immer schön und gut. Aber wie sieht es mit FERNzugriff aus? Außer Dinge schmeißen fällt mir da nix ein...
Schleppleine zum Beispiel.
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Bei manchen Hundetypen sind Schreckreize, die man auch auf Distanz verwenden kann, sinnvoller beim Aufbau, weil sie bei körperliche Bedrohung und Maßregelung mit Gegenwehr reagieren.
Muss man eben sauber trainieren.
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Oh ja das haben wir am Anfang auch mal so ähnlich gemacht. kleine Plastikflasche mit Steinen drin und dann geworfen wenn zum Beispiel gegraben wurde oder was gefressen wurde draußen. Das war dann von Beginn an die Aufforderung ich kann mit dieser ja super spielen. Also wieder weg damit.
Schreckreize funktionieren bei Geräuschempfindlichen Hunden gut, aber jede Medaille hat zwei Seiten. Ich persönlich vermeide es Geräusche zum Strafreiz zu machen.
Der Jagdhund läuft bei sowas auch nur lustig mit der Strafe durch die Gegend.
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Kommt halt immer auf den Charakter drauf an was wie oft in welcher Intensität notwendig ist und ob der Weg überhaupt passt.
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Das das was Micha einen zeigt zu massiv Stress mit der Umwelt führt glaube ich gerne und ich kann verstehen, dass das hemmend auf einen wirkt.
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Die gründe liegen da wohl eher auf Führerseite - ein solide ausgebildeter Hund sucht das, was du ihm sagst
Ich weiß, die können suchen, finden und sind sehr geländehart.
Ist aber einfach anders zu führen als so ein Labbi oder BC.
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Man kann natürlich bei jeder Arbeit mit Hund warten, bis endlich ein beliebter User oder Käufer eines Forenwelpen sich der Sparte annimmt,
oder man könnte es auch einfach generell sein lassen, Menschen abzuwerten von Hundearbeit die man selbst nicht betreibt.
Tust du doch genauso, lol.
Natürlich kann man sich jetzt angegriffen fühlen und dazu raten, sich den super Trainer im tricksen zu suchen, damit der Collie endlich mal was gescheites zu tun bekommt.
Oder man sucht sich halt einfach einen altmodischen Sport, den man einigermaßen an häufig findet und der sich seit Jahrzehnten bewährt, wo es Literatur gibt, ein breites Seminarangebot und man als Anfänger mit Exot nicht direkt den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Und wo man mit seinem Hund kein Alien ist, weil der sich einfach etwas lauter und aktiver zeigt. Manchmal hilft es auch, wenn man mit seinen Hundetyp nicht mehr alleine dasteht und nicht angeschaut wird wie ein Auto, weil man den Hund mal korrigiert. Manchmal tut es auch gut, wenn das Umfeld einen wieder Sicherheit gibt.