Beiträge von WorkingDogs

    Ich glaube nicht, dass du mit einem Laufband glücklich werden würdest. Das klingt immer so toll, aber bei einem Hund, der bei Untergründen Panik bekommt, ist das nichts, das Geld kannst du dir mMn sparen.

    Das Ganze ist nicht ganz ungefährlich, einen Paniker würde ich da im Leben nicht draufstellen. Wir reden hier ja von Geschwindigkeiten um die 8-15kmh, wenn der Hund sich kurz vertritt, gibt es einen schrecken, der Hund sollte sicher genug sein, einfach zu lernen, wo er laufen muss, ohne Angst oder gar Panik zu bekommen. Wenn der Hund plötzlich rausspringen möchte, scharf bremst oder sowas riskierst du schwere verletzungen.

    Ja, ein Laufband ist eine tolle Sache, aber nicht für jeden Hund geeignet und grade Paniker sehe ich darauf so gar nicht. Manchmal würde mich bei solchen Empfehlungen ja wirklich interessieren, wer sowas überhaupt mal selber genutzt hat.

    Ja, absolut. Ich kann das überhaupt nicht ab.

    Das war eines meiner zwei Hauptkriterien bei der Suche nach einem Hund dazumal.


    Klar, viele Leute sind tagsüber nicht zuhause und kriegen das nicht mit.

    Aber ehrlich, dieses permanente Gekläffe geht irgendwann einfach an die Substanz.


    Ich glaube Wachtrieb gibt irgendwann Probleme, sofern man nicht irgendwo in der Einöde wohnt.

    Wie gesagt, Wachtrieb ungleich kläffen.

    Wachtrieb soll ja ähnlich nützlich sein wie ein Hütetrieb, da kann ich ja auch keinen Hund gebrauchen, der nur kläffend um die Herde rennt und beim nächsten Reh erstmal die biege zum jagen macht.

    Ich liebe den Wachtrieb zum Beispiel, wenn ich hinten am Hof bin und angeschlagen wird, bei Besuch der den Hof betritt. Würde ich sonst gar nicht mitbekommen. Aber wenn jeder Fußgänger angekläfft werden würde, was soll ich damit anfangen?

    Ein Wachhund sollte schon unterscheiden, ob jemand das Grundstück betritt oder nur dran vorbei geht.

    Mit dem Wachtrieb ist es aber so, dass da bei vielen Rassen auch nicht mehr so sinnvoll drauf geachtet wird und es natürlich entsprechend verwäscht und sinnlos wird. Wieder andere Rassen sollten einfach nur möglichst viel Alarm veranstalten, das war sicherlich auch zu gewissen Zeiten so gewünscht, fällt für mich aber auch eher unter kläffen und stark werden am Zaun. Also Zaunpöbler.

    Viele Hunde neigen aber zum kläffen, weil das einfach ein geiles Erfolgerlebnis ist. Hier hat auch der Border Collie kläffen wollen, der neigte sogar recht stark zum rumkläffen.

    Mein Bruder ist Eigentümer eines EFH, welches er auch bewohnt. Sein Hund konnte anfangs nicht gut alleine bleiben. Wenn er zur Arbeit fuhr, blieb der Hund ca 4 Stunden alleine, bis meine Mama ihn abholen ging. Anfangs hat er in der Zeit dauerhaft gebellt und geheult. Die Nachbarn haben das Veterinäramt eingeschaltet.

    Meine Mutter hat den Hund dann morgens direkt genommen (Ist extra deutlich früher aufgestanden), bis er dann alleine bleiben konnte. Aber, er hat gebellt sobald Jemand am Haus vorbei ging, am Haus gesprochen hatte, der Postbote da war, etc.

    Ende vom Lied: Veterinäramt :see_no_evil_monkey: Er musste mit der Kamera aufzeichnen, die ganzen 4 Stunden, um zu beweisen, dass der Hund nicht non stop bellt und gechillt Zuhause bleiben konnte. Das Video hat er, auf seine Kosten, von einer Hunde Psychologin auswerten lassen und dem Vet-Amt dann zugesendet. Erst danach war das Thema erledigt. Nachbarn können da schon sehr viel reißen.

    Ja, das ist wahr. Das ist sehr schwierig und leider wird auch oft direkt das Amt eingeschaltet und kein Gespräch gesucht. Bekannter von mir hatte das Amt schon 5x zum Zwinger ausmessen vor Ort, jedes Mal war der Zwinger unverändert und ausreichend groß. Aber einer Nachbarin passt halt nicht, dass der Hund da stundenweise in seiner Abwesenheit drin ist (der bellt nicht mal und darum geht es gar nicht).

    Wobei ich es auch schon irgendwo verstehen kann, Hundegebell kann sehr störend sein, auch je nach Stimmlage.

    Mit manchen Dingen muss man aber auch einfach Leben als Betroffener, haha. ich hab in der Großstadt damals Klavier gespielt :D Manche Nachbarn waren begeistert, wieder andere haben direkt laut Musik aufgedreht wenn ich anfing. Fakt ist halt, dass ich es nun mal darf, in einem bestimmten Zeitrahmen.

    Das traurige war, dass ich doch recht viel Ausschuss hatte an groben Fehlern bis mangelhaft. Sehr viele M-Zacken in den Kämmen sowie zu viel Pfeffer im Gefieder.

    Die Grundqualität war allerdings super. Ich habe viel auf Zacke selektiert, alle M-Zacken natürlich raus und auch zu viel Pfeffer raus.

    12 Hennen ist super, nächstes Jahr möchte ich dringend das Thema Bruteigewicht angehen, da brauche ich massig Eier.

    So, bei mir war es ja lange ruhig. Im Sommer haben wir immer sehr viel um die Ohren. Letzte Woche habe ich für die Ausstellungen sortiert. Es war ein absolutes Hahnenjahr. Der Wahnsinn.

    12 Hennen und 2 Hähne habe ich zum Ausstellen. Die Hennen werden jeweils zu sechst mit einem blutfremden Hahn eine neue Zuchtgruppe bilden, ich stocke also auf auf zwei Linien Ramelsloher.

    Bielefelder verkaufe ich ab, fehlerhafte Ramelsloher Junghennen genauso. Die Junghähne aller Rassen werden jetzt nach und nach geschlachtet, die kauft keiner, nicht mal zum Spottpreis.

    Auf der Suche bin ich nach Tieren von Zwerg-Hamburgern blau. Ich selbst habe ein paar silberlack Tiere, möchte aber gerne blau haben.

    Bei den Pommernenten hole ich nächstes Wochenende zwei blaue, blutfremde Erpel ab.

    Meine neuen Laufenten möchte ich gerne noch um 4 Enten ergänzen.

    Die Leinegänse werden im Dezember dezimiert auf das ursprüngliche Zuchtpaar.

    Wachteln sind erstmal verkauft, mal sehen ob ich nächstes Jahr nochmal brüte, das machen gefühlt einfach zu viele, der Verkauf ist schwierig geworden.

    Was das kläffen in Mietswohnungen oder auch Wohngebieten angeht, kann man aber mit vielen Rassen ein Problem bekommen. Genauso pöbeln, das hat ja nichts mit wachen oder schützen zu tun. Genug Rassen sind selbstbewusst genug, es fürchterlich witzig zu finden, Leute oder Artgenossen zu verbellen. Das ist auch irre selbstbelohnend. „Ich belle, der bewegt sich. Toll!“ und so nimmt das Problem seinen Lauf. Das trifft auch auf Dackel, Terrier, Hütehunde, usw. ja sogar Pudel durchaus zu.

    Ich selbst bin da übrigens total empfindlich und hasse Gekläffe, meine Hunde dürfen das nicht. Die sollen sinnvoll anschlagen, sonst nicht.

    tun es auch pellets? oder MUSS es mehl sein?

    die bärte meiner lachsis verkleben damit so eklig und dann pulen sie es sich gegenseitig raus und reißen dabei federn ab usw

    habe jetzt also von golddot legehennen pellets geholt, das wurde hier ja mal empfohlen? ist das ausreichend?

    damit sie mehr pellets essen (weil winter ist) habe ich schon die körner- und würmer-portion eingeschränkt.

    wenn sie zusätzlich legemehl haben MÜSSEN kriegen sie das natürlich auch

    Nein, du kannst auch pellets geben, Mehl beschäftigt einfach länger. Schau drauf, dass es als alleinfutter deklariert ist.

    Golddott ist super.

    Das Problem ist weniger der Hund als eine unpassende Führung und „das kann man ja erziehen“.

    Gartenparty? Da sind meine Gebrauchshunde im Zwinger. Es klingelt? Da geht es nicht mit zur Tür „Hallo sagen“. Unterwegs mit fremden Hunden spielen? Gibt es bei uns nicht. Urlaub mit Freunden? Gibt es bei uns ebenfalls nicht wirklich. Mit ins Büro? Eher nicht.

    Gar nicht mal, weil sie unfreundlich sind, die sind da sogar ziemlich unkompliziert, sondern weil sie normalen Menschen vom Typ her zu doll sind. Zu schnell, zu stürmisch, zu laut. Und das erzieht man auch nicht weg, beliebt sind eben unscheinbare Hundetypen, keine Haudegen.

    3-4x die Woche Hundeplatz, die begleiten mich zum joggen, abends und in der Nacht zum Vieh - da sollen die auch anschlagen wenn etwas komisch ist.

    Und wenn einen das stresst, weil man sich Hundehaltung so ganz anders vorstellt, dann bringt das nichts. Viele fühlen sich sehr eingeschränkt davon, dass man diesen Hundetyp nicht einfach laufen lassen kann. Man muss immer gucken und mitdenken.


    Der Havaneser einer Freundin ist da ganz anders. Begleitet sie auf Arbeit in die Psychische Klinik, auf Partys kommen und gehen die beiden gemeinsam, unterwegs wird jedem Hallo gesagt, und mit Menschen braucht sie auch null schauen.

    Ich bin im Leben doch fraus (gegendert :flexed_biceps: ) genug, mein Leben selbst im Griff zu haben, da brauche ich keinen Hund dazu.

    Das hat doch damit nichts zu tun. Bei uns wird zum Beispiel regelmäßig im Außenbereich eingebrochen. Die Polizei braucht Minimum 30 Minuten, nachts ist hier nichts mehr besetzt. Auch da herrscht Personalmangel.

    Ja, da schätzt man einen Hund der entsprechend Krach macht, aber nicht gleich bei jedem Spaziergänger am Grundstück abdreht.

    Und nein, einfach zuschauen ist keine Option, wenn jemand in Stallungen einbricht.

    Vor allem seitdem die Lebensmittelpreise so angezogen haben, merken wir das, auch was Streuobst und co angeht. Das ist leider die bittere Realität.