Beiträge von -Ann-

    Also Grund hab ich schon seeehr oft gelesen man wolle keinen anspruchsvollen Hund.

    Wie das beim Mops ist, weiss ich nicht, aber Franzosen sind keine anspruchslosen Hunde.

    Der Sturkopf ist nicht angedichtet, die zu erziehen, ist kein Zuckerschlecken.

    Ich gibt es die, die mit Existieren genug zutun haben, um schwierig zu sein, aber grundsätzlich sind das sehr kernige kleine Hunde, mit durchaus starkem Willen, völlig frei von willtoplease.

    artgenossenverträglichkeit....äh. naja, wenn einmal ein grünes Häkchen am Kollegen ist, ist der ok. Aber ich persönlich kenne keinen Frenchie, der cool mit allem und jeden ist.

    Jagdtrieb ist durchaus auch ein Thema. Ist vielleicht auch individuell, aber mein Exemplar hat alles jagen wollen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist (und nicht mal das wäre ausgeschlossen, wenn er vertikal hinterhergekonnt hätte).

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    Daran hat sich auch bis heute nicht viel geändert...

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    Aso das ist schon Arbeit. Leider sehen die meisten sie als faule, gemütliche Couchpotato, aber das stimmt so einfach nicht grundsätzlich.

    Aber: hat man einmal seinen Platz bei ihm erobert, ist der Frenchie absolut loyal und (zumindest meiner) arbeitet auch gerne zusammen. Und die sind nicht doof. Sie lernen schnell und nachhaltig. Und dann kann man sich auch absolut auf sie verlassen.

    So, das war jetzt mein kleiner Liebesbrief an die Rasseeigenschaften. Ich weiss, dass ich vor allen Dingen über meinen Hund spreche, die anderen mir bekannten sind aber sehr ähnlich gestrickt, wird also was dran sein.

    Nur, falls mal wieder jemand fragt, ob die ausser "clownig sein" auch noch was anderes zu bieten haben.

    Ann hatte ja ne Seite verlink aber der Link geht nicht.

    Ja, die züchten wohl nicht nehr.

    Es gab mal einen Frenchiezüchter in NL, der tolle Hunde hervorbrachte, Hochbeinig, langer Rücken, lange Schnauze und lange Rute, aber die find ich grad nicht mehr.

    Auch gut gefällt mir sowas: Sabine (runterscrollen) https://www.redbountyhunters.de/

    Und ja, mir persönlich muss ein Hund auch optisch zusagen.

    Als Anfänger sucht man halt meist einen nicht zu anspruchsvollen Hund. Wenn man dann sich dann bei Begleithunden umsieht sind das fast alles sehr kleine und/oder fellige Rassen.

    Wenn das nicht ins persönliche Beuteschema passt landet man schnell bei Bulldogge und Mops.

    Dann denkt man sich noch, dass, wenn man den perfekten Züchter gefunden hat, der eigene Hund die große gesunde Ausnahme wird und das wars.

    Das trifft es zu 100% auf den Punkt.

    Naja wenn ich was nicht so großes , nicht so kleines aber kurzhaariges möchte kann ich mir z.B den Deutschen Pinscher angucken, Beagle, PRT , Whippet , MBT , SBT ( OK je nach BL eher nicht in D) etcpp.

    Da hast du dann wieder die Sache mit dem Jagdtrieb, der bei den meisten der genannten Rassen ja doch ziemlich ausgeprägt ist.

    Beim Minibulli dann noch das Risiko, dass der nen cm zu groß wird. Sbt weiss ich nicht.

    und weil du keine Frenchie mit längerem Fell / locken schön findest, kannst du nicht verstehen das andere Leute das vielleicht tun?

    Nee, ich verstehe in dem Zusammenhang nicht, wozu man noch ein langfelliges kleines Hündchen züchten will, weil es davon in der Sparte ja nun reichlich gibt. Ich weiss auch nicht, ob diese Kreuzung gesundheitlich wesentliches Verbesserungspotential hat.

    Und das auch noch in wesentlich "einfacher", als nen Frenchie. Weil letztere ja nun auch nicht gerade selbsterziehend sind und man schon wissen muss, wie man die nimmt, wenn man nicht so ne völlige Arschkrampe haben will. So zumThema Hundeanfänger.

    Und "schön" finde ich es auch nicht. Aber ich bin auch nicht das angesorochene Publikum.

    Nicht?

    Ich dachte, du findest die Brachys grundsätzlich attraktiv, weißt halt aber rational, dass das alles nicht ohne Probleme einhergeht?

    Wenn also das Gesundheitliche nicht wäre, weren Frenchie und Co. genau dein Beuteschema?

    Nein. Frenchies mit langem Fell (und schon gar mit Locken) finde ich definitiv nicht schön.

    Ich finde auch den Standardfrenchie (gedrungen und platt) nicht attraktiv. Ich finde sie schön, wenn sie aussehen wie meiner, den finde ich toll (nicht unproblematisch, aber optisch und charakterlich super). Aber das hat nichts mit dem zutun, was man auf der Strasse oder bei Ausstellungen sieht.

    Das heisst aber nicht, dass ich nicht um die Probleme weiss oder gar, dass ich noch mal einen Frenchie erwerben würde, das definitiv nicht.

    Wenn man vom äußeren ausgeht, ist gerade das kurze Fell ja etwas, was vom Rest in der Größenordnung abhebt.

    Glaube Felllänge und Widerrist ist definitiv nicht der entscheidende Faktor bei Käufern Französischer Bulldogge.

    Wenn man sich unter Bullyhaltern austauscht, zählt das kurze Fell definitiv dazu (da gibt es einfach sehr wenig Alternativen). Das kann ich nicht belegen, das musst du mir jetzt einfach glauben.

    Ich schliesse mich da nicht aus. Ich will auch keinen Hund mit Plüsch. Die Leni hat mir schon zu viel ehrlich gesagt.

    Das Problem das ich bei den verschiedenen Fell beschaffenheiten sehe ist eher das, dass sich noch mehr Leute plötzlich von denen angesprochen fühlen und man so nur noch mehr kranke Hunde unter die Leute bringt.

    Ich verstehe den Sinn nicht. Im Begleithundebereich gibt es so viel Plüsch, ich hoffe eher, dass Frenchies dadurch uninteressant werden.

    Wenn man vom äußeren ausgeht, ist gerade das kurze Fell ja etwas, was vom Rest in der Größenordnung abhebt.

    Da man Mops und Frenchie ja permanent rassespezifischen Charakter abspricht, können ja nur optische Aspekte Kaufkriterien sein.

    Wie dem auch sei, ich finde die Kombination ziemlich sinnbefreit, eine Verbesserung sehe ich da nicht.

    Und "schön" finde ich es auch nicht. Aber ich bin auch nicht das angesorochene Publikum. Ist nur persönliches Empfinden ohne Relevanz.

    Sowas gezielt könnte ich doch noch eher nachvollziehen als das was da jetzt getrieben wird.

    Ich auch. Auch der Versuch mit den Minibullies war ja, zumindest, was die Schnutenlänge angeht, ja gar nicht so übel. War halt über die Generationen nicht besonders nachhaltig, wrnn ich much recht entsinne.

    Sinn sähe ich in Beagle oder JRT. Rein fürs körperliche versteht sich.

    Man muss dann aber auch hinnehmen, dass das dann am Ende kleine Granaten werden könnten.

    Franzosen sind ja schon von Grund auf nicht die entspanntesten.

    Aber auch mit dem Hinweis, dass man das nicht zu früh anfangen sollte, weil es sich wie viele Analgetika im Verlauf "abnutzt", deshalb eher im höheren Alter empfohlen wird, also eher ultima ratio

    Hat bei uns noch nie ein Tierarzt erwähnt. Bei uns aber auch bisschen kompliziert, weil keiner weiß wie alt Betti eigentlich ist und sie Schmerzmittel kaum verträgt.

    Ich kenne ein paar jüngere Hunde, die Librela bekommen...

    Wurde mir in der Tierklinik so gesagt und vom Haustierarzt bestätigt.

    Ultimo Ratio bedeutet ja auch den Fall, dass andere Schmerzmittel nicht ausreichend wirksam sind oder nicht vertragen werden.

    Ich finde das auch nachvollziehbar. Wenn man sich mal die Vita chronischer Schmerzpatienten ansieht, stellt man fest, dass im Verlauf oft höhere Dosen oder (stärkete) Alternativen gebraucht werden.

    Ich hab mich mit der Wirkungsweise von Librela ehrlich gesagt noch nicht intensiv vertraut gemacht, könnte mir aber wie gesagt vorstellen, dass es sich da ähnlich verhält.

    Ich kenne es nur so, dass man das Hunden gibt, die am Ende der Fahnenstange angekommen sind und aufgrund anderer Befunde (Leber, Niere) keine gängigen anderen Schmerzmittel bekommen dürfen. Wo man also mit einem relativ baldigen Ende rechnet und eher nicht 5 Jahre noch den Hund mit Librela therapiert. Auch, weil wohl die Wirkung im Laufe der Zeit abnehmen soll.

    So kenne ich das auch.

    Rocky war ca 4 Jahre alt, als man mir das erste mal in einer Tierklinik gesagt hat, dass es Librela gibt.

    Aber auch mit dem Hinweis, dass man das nicht zu früh anfangen sollte, weil es sich wie viele Analgetika im Verlauf "abnutzt", deshalb eher im höheren Alter empfohlen wird, also eher ultima ratio.

    Was die Gelenkzerstörung betrifft könnte ich mir auch vorstellen, dass die Gelenke durch die Schmerzfreiheit ja weniger geschont werden und es dadurch zu größeren Schäden führt.

    Kein Wissen, nur Gedanken dazu.