Beiträge von lurchers2

    Der Hund ist komplett drüber. Und du auch. Daran wird kastrieren gar nix ändern. Du kannst natürlich trotzdem kastrieren. Ich persönlich find das im allgemeinen völlig ok. Insbesondere im städtischen Umfeld.


    An deinen Problemen wird es halt nix ändern. Dominanz seh ich in meiner Glaskugel auch nicht. Aber mehr Regulierung wird ganz sicher helfen. Allerdings nicht als "deckelung" i.s.v. Dominanz "brechen". Sondern als gutmeinende, kompetente und Sicherheit verströmende Führungskraft. Du gibst beiden! Hunden einfach häufiger und zuverlässig Verhalten vor, was du erwartest. Freundlich!. Und belohnst das. Und verhinderst, dass immer wieder Fehlverhalten auftritt.


    Gerade Unsauberkeit bei kleinen gestressten Hunden ist ein Standardproblem. Ganz häufig verfestigt. D.h. du brauchst ganz viel Energie am Anfang. Überwachen, trainieren, belohnen. Und nochmal: verhindern. Durch Hausleine, Aufmerksamkeit, meinetwegen auch Laufstall wenn du keine Aufmerksamkeit hast. Das alles natürlich nur sehr kurzfristig, bis Hund die neue Stubenreinheit erlernt und verfestigt hat.


    Verfestigt es Rammeln ist i.d.r. Stressabbau. Auch das wird sich vermutlich durch kastrieren nicht ändern. Sondern nur durch Stressabbau. Und alternative Strategien für den Hund zur Stressbewältigung. Zb dich fragen, was zu tun ist. Oder dir vertrauen,vdass das nicht sein Problem ist. Oder sich auf seine Platz zurück ziehen. Oder was auch immer ihr beide als Alternative trainiert.

    Der Kastrationschip wird sehr höchstwahrscheinlich gar nix ändern an dem "Dominanzverhalten" . Und auch nicht am markieren . Wer hat euch und dem Hund den zu Hause beobachten und das tatsächlich so gesagt?

    Das ändert er nur, wenn ihr euer Verhalten ändert. Und Hund in der Folge seinen Seelenzustand und sein Verhalten anpasst.

    Du hast also seit knapp 3 Monaten einen, bzw 2 Hunde. Von denen einer bereits ohne Leine perfekt hört, aber nicht stubenrein ist. Und der andere zwar stubenrein aber nicht hört. Hm. Da haben die Vorbesitzer wohl gute Arbeit geleistet. Bzw einiges vergessen. Denn bei dir sind die beide noch nicht mal lange genug, um auch nur ansatzweise von dir irgendwas gelernt oder verlernt zu haben. Aber Du hast inzwischen noch einen Kurs in Körpersprache erfolgreich absolviert und bist bestens in Ausbildung und Erziehung. Ich denke damit wirst du in ca weiteren 3 Monaten beide Hunde bestens führen können. Ich denke da brauchst du die Tips hier nicht. Aber berichte doch gern weiter

    Es muss ja für gross, sabbern, schwere Arthrose in jungen Jahren ("gemütlich") kein boerboel werden. Im Gegenteil, find ich die bringen halt noch so viel sicherlich unerwünschte Nebeneffekte mit. Da würde ich dazu raten eher eine Bordeaux Dogge zu erwägen. 🍿

    Ja, das ist nicht optimal. Andererseits leben die Hunde ja schon Recht lange so. Und die Hunde gehören nicht dem Schreiber. Neben einer medizinischen Diagnose könntest du einen Gassi Service suchen. Das muss auch nicht jeden Tag sein. Aber vl 3x die Woche. Und schauen, ob sich das Verhalten verändert. Auf jeden Fall verbessert sich die Lebensqualität aller beteiligten Hunde und Menschen damit. Halt uns gern auf dem laufenden. Und erst mal viel Erfolg

    Führung wird gegeben. Nicht gesucht.

    Ich könnte mir vorstellen,vdass sie ihr Verhalten auch im Haus ändert,bwenn du eben grundsätzlich für sie zur Führungskraft wirst. Dann würd sie auch nicht mehr so unsicher sein. Sondern von dieser Sicherheit profitieren.

    Ich würde auch versuchen, dem Hund die Begegnung mit dem Sohn zugleich "schönzufüttern".

    Ich kann mir gut eine Mischung aus Ressourcen Aggression (du) und mangelndes selbstbewusstsein beim Hund vorstellen. Die nun durch den wachsenden Sohn zu den Reaktionen führt.

    Dazu sollte Hund mit einem guten und sicheren Gefühl dem Sohn begegnen. Zb Sohn kommt, du gibst dem Hund -gleichzeitig- eine kleine Aufgabe (sitz, schau, touch) und belohnst das.

    Sinn dahinter: Hund hat gutes Bauchgefühl, realisiert den Sohn erst wenn der schon "im Bild eingetreten ist". Damit soll eine gute Normalität geübt werden.

    Lass dir das aber bitte von der/einer Trainerin erklären und übt das.

    Das wird schon.

    So in meiner Kristallkugel zeigt sich ebenfalls Ressourcen Aggression. Und du bist die Ressource.

    Ich trau mir zu, meinen Hund da ganz postwendend und zielsicher zu Massregeln. Und daher wär das FÜR MICH eine Möglichkeit.


    Das würde ich aber AUF GAR KEINEN FALL jemand anderem empfehlen oder vorschlagen.vdenn das kann so richtig ins Auge gehen. Ich würde also ganz dringend die Trainerin dahingehend ins Boot Holen. Und bis dahin dem Hund alle privilegierten liegeplätze neben mir entziehen wenn das Kind da ist oder auftauchen kann. Also ,auf meinem schoss, an meiner Seite, mitten im Zimmer etc entziehen. Dafür in eigenes Körbchen platzieren und da wird er immer und vollständig körperlich in Ruhe gelassen.

    Ich würde auch noch mal gemeinsam mit der behandelnden Tierärztin/Arzt zusammenbringen:

    Was genau sind die Baustellen

    Wie wird behandelt

    Mit welchem Ziel (kurz-, mittel-, langfristig)

    Was kostet das

    Was bedeutet das für die Haltung/Halter


    Und dann müsst ihr für euch bewerten, was davon ihr könnt und wollt. Besch** , aber ihr müsst und dürft da einfach auch mal ganz ehrlich denken und an eure Bedürfnisse. Ja, auch an das was ihr eigentlich von einem Hund in eurem Leben wolltet. Und an die Lebensqualität des Hundes. Und dann vl Stufenplan entscheiden.

    Auf jeden Fall würd ich soviel Geld in dir Hand nehmen, um eine für den Hund bestmöglich dauerhaft machbare Situation zu haben.


    Und wenn das keine weitgehende Schmerzfreiheit bedeutet und genug Bewegungsfreiheit, dass ein junger Hund sein Leben aus agieren kann oder bedeutet dass ich nie wieder durchschlafe oder in Urlaub fahre oder mir meine Wohnung, Kinder und mal nen Kinoabend finanziell leisten kann dann würd ich den Hund auch an dem Punkt einschläfern lassen.

    Euch erst mal Kraft und vl doch noch machbare medizinische Versorgung 🍀