Ich finde die Rassewahl ebenfalls sehr wichtig.
Die Rassen sind stark genetisch vorherbestimmt. Das war mir zwar schon immer irgendwie klar, aber nicht das Ausmaß.
Ich würde auch immer nach negativen Berichten zu den Rassen schauen. Viele Beschreibungen sind leider durch die rosarote Brille, oder man kapiert als Anfänger nicht wirklich, was die Beschreibungen im Alltag bedeuten.
Was viele auch unterschätzen, sind große, schwere Hunde. Hunde sind sowieso schon recht stark, und die meisten Menschen haben schon mit einem Labrador genug zu tun, wenn der dringend wo hin will. Der ist aber von der Größe und dem Gewicht her noch längst nicht das Ende der Fahnenstange.
Ein großer Hund ist außerdem überall groß, auch im Auto oder im Café.
Wenn Ihr einen kleinen Hund möchtet, würde ich nach einer Hundeschule schauen, die spezielle Welpenkurse für kleine Hunde anbietet. Unsere Hündin (ausgewachsen 38 cm) fand die Labrador-Welpen in dem normalen Kurs, die sie dauernd umrannten, überhaupt nicht witzig.
Falls Euere Rasse aufwendigere Fellpflege braucht, lasst Euch die konkret am Hund zeigen.
Wir wussten anhand der Beschreibung vom Züchter nicht so genau, was bei unserem Pudel alles, in welchem Umfang, nötig ist, und sie hatte anfangs verfilzte Stelle und sogar einen Haarpfropf im Ohr.
Was die Hundeerziehung angeht und die Widersprüche Internet, ist das das gleiche, wie bei der Kindererziehung. In den Augen von irgendwem ist das, was man tut, immer falsch, egal, was man tut.
Man muss ausprobieren, wie es mit dem eigenen Hund (oder Kind) am besten passt.