Beiträge von Jackybär

    Hallo, ich brauche mal ein bisschen Input von euch.

    Jacky,6,Mischling aus der Slowakei, 50% HSH Anteil, hat ja schon seit wir ihn mit 14 Monaten bekommen haben, Probleme mit matschigem Kot, Ohrenentzündungen, schlechtem Fell und Hefepilzen auf der Haut. Er hat auch Umweltallergien, die bei starkem Juckreiz mit Cytopoint behandelt wird. Wir haben einen langen Weg mit einigen verschiedenen Tierärzten hinter uns. Er hat auch eine SDU.

    Futtermäßig sind wir mittlerweile bei Kaninchen, Ziege und Kartoffeln/ Möhren. Er hatte über den Winter eine wirklich gute Phase. Seit ca.3 Wochen hat er wieder einen Schub. Er reagiert mit Durchfall, teils wässrig und man merkt ihm an, dass er nicht fit ist. Erbrechen hatte er noch nie. Abnehmen ist auch kein Thema.

    Die Tierärztin hat den Verdacht auf IBD , will sich aber noch nicht festlegen. Bei ihr sind wir seit 2 Jahren. Er wurde darmmäßig schon mit Antibiotika und auch Vitamin B12 behandelt. Er bekommt Probiotika und wir füttern nur diese 2 Proteinquellen und Hydrolysiertes Futter. Leider ist Jacky sehr futtermäkelig und es ist wirklich schwer, ein Futter zu finden, was er mag ( Beratung bei Napfcheck hatten wir auch schon).

    Auslöser für Schübe sind bei ihm auf jeden Fall Stress, warmes Wetter,bzw der Umschwung gerade und der Fellwechsel ( Er hat leider sehr dichtes Fell mit viel Unterwolle und haart zur Zeit noch gar nicht).

    Eine große Kotuntersuchung aktuell ergab kein Ergebnis auf Parasiten oder Bakterien, also wahrscheinlich ein Schub.

    Er zeigt auch gerade wieder eine erhöhte Schreckhaftigkeit besonders auf laute Geräusche. Das könnte ja, sowohl bei von der Schilddrüse kommen ( eventuell bräuchte er über den Sommer eine höhere Dosis Forthyron?), als auch von der IBD?

    Wenn ihr die IBD mit Medikamenten behandelt, wann wäre der richtige Zeitpunkt, damit zu beginnen? Nur Magenschutz? Antibiotika kur? Wann habt ihr mit Cortison angefangen? Gibt man das nur während eines Schubs? Oder dauerhaft?

    Meine Tierärztin ist gerade im Urlaub, in 10 Tagen habe ich einen Termin. Bis dahin, versuche ich, den Stress zu reduzieren ( zum Glück sind Ferien) und wieder etwas Omega 3 Öl ins Futter zu geben.

    Vielleicht hat ja jemand ein paar Ideen oder Erfahrungsberichte für mich.

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage bzgl. Cortison. Welche Wirkung hat das auf die Hunde? Sind die dann wieder fitter/ schmerzfrei (natürlich nur für eine bedingte Zeit)? Hat jemand hier schon Erfahrungen mit Cortison als palliativ Behandlung?

    Die Flat Hündin einer Bekannten bekam Cortison wegen einer hochgradigen Leberzirrhose. Ihr ging es damit deutlich besser und sie hatte noch gute 2 Jahre. Nebenwirkungen waren allerdings sehr dünnes Fell und deutlicher Muskelabbau. Letztendlich ist sie leider an einem Leberriss gestorben.

    Ich habe das immer nach Gefühl gemischt. Erst eine kleine Portion, dann bei Bedarf mehr. Bei vorübergehender Ernährung ist das nebensächlich.

    Ich würde aber trotzdem zum Tierarzt gehen und etwas gegen Durchfall holen. Wie ist denn der Allgemeinzustand? Trinkt sie?

    Unser verträgt übrigens Hühnchen mit Reis als Schonkost nicht.

    Muss man probieren. Bei uns geht Kartoffel mit Möhren.

    Gute Besserung.

    :woman_raising_hand: Hier auch, Rüde intakt, 6 Jahre alt. Aus der Slowakei, mindestens einen Bruder, kam mit 14 Monaten zu uns. Sehr mäkelig, auch ne Magen-Darm Geschichte, aber unabhängig davon mal gute Phasen, mal schlechte, mal abhängig von läufigen Hündinnen, mal nicht, mag sehr vieles nicht. ( Was ich schon an Futter ins Tierheim gebracht habe :face_with_rolling_eyes: ) , draußen selten Leckerlis . Hat sehr lange gebraucht, bis ich cool geworden bin. Wir haben mittlerweile zwei Sorten Nassfutter, eine Sorte Trockenfutter, zwei Sorten Leckerlis,zwei Futterplätze. Verhungern wird er nicht, aber Spaß macht es auch nicht. Positiv ist: er frisst auch draußen nicht irgendwelchen Mist :winking_face_with_tongue:

    Also, Vorsicht ist sicher gut, Trainer auch und das Einlesen in HSH Thematik.

    Wir hatten hier echt Glück. Unser HSH Mix aus der Slowakei sieht auf den ersten Blick nicht danach aus, deshalb kamen wir erst später drauf. Laut Gentest über 50% Cuvac/ Komondor. Er kam erst mit 14 Monaten zu uns und hat zwar definitiv seinen eigenen Kopf und zeigt Wachtendenzen ( meldet), hat aber gar kein Ressourcen Problem und liebt alle Kinder und Menschen generell.

    Wir haben unseren Jacjy mit einem Jahr vom Tierschutz übernommen. Er konnte gut alleine bleiben. Mein Mann arbeitet Vollzeit als Feinmechaniker. Hund mitnehmen wäre nicht möglich. Geplant war, der Hund 6 Stunden alleine jeden Tag, bis die Kinder aus der Schule kommen. Dann kam Corona und wir ( die Kinder und ich) waren oft zu Hause. Schulschließung, ich arbeite als Lehrerin in einer Grundschule. Als es wieder losging stellte sich heraus, dass Jacky super kinderlieb ist und wir starteten die Ausbildung zum Schulbegleithunde-Team. Er kann also mit, aber nicht jeden Tag. Er genießt mittlerweile, mit 6, die Ruhe zuhause . Er ist maximal 6 Stunden alleine, so 2-3 Tage pro Woche.

    Das klappt gut.

    Ab und zu kommt noch ein kleiner Berg... Bei uns ist gerade die Verdauung so gut wie nie mit Kaninchen und Ziege. Dafür kam ein starker Juckreiz dazu. Da Umweltallergien bei Jacky bekannt sind ( u.A. Flöhe und Milben) vermutet die Tierärztin die Ursache hier. Wir haben jetzt erstmal mit Cytopoint behandelt und er bekommt ab jetzt wieder Nexgard. Zur Zeit ist Ruhe und es geht ihm wunderbar. Apoquel könnte auch noch ausprobiert werden.

    Beim Futter bleiben wir auf jeden Fall und ansonsten abwarten und Tee trinken...