Beiträge von Hampelinchen

    Die letzte Woche habe ich mich, angeregt durch die Diskussionen rund um die Rütter-Sendungen, mal durch die skandinavischen Äquivalente geschaut.

    Die norwegische Ausgabe war spannend und lehrreich und insgesamt wie ich finde eher individuell auf die einzelnen Teams abgestimmt als was ich bei Rütter gesehen habe. Allerdings geht es da auch um Hunde mit zum Teil wirklich problematischen Verhaltensweisen.

    Wirklich interessant fand ich aber eine der schwedischen Ausgaben, jag&min hund, da sind gehörlose und hörende Hundehalter mit ihren Hunden für eine Woche in einem „Trainingslager“ auf einem alten Hof. Die Trainerin fängt wirklich mit grundlegenden Einheiten an und es ist total spannend zu sehen, wie die einzelnen Teams wachsen. Die Hunde sind zwischen vier Monate und fünf Jahre, keine riesen Baustellen sondern wirklich so eine Sendung für Ersthundehalter. Und wie die ihren Hunden Zeichensprache beibringen.

    Total cool!

    Frage die jetzt bei mir aufkommt: gibt es hier jemand, der seinen Hund auch komplett ohne verbale Kommunikation ausgebildet hat? Wie schwierig oder einfach empfindet ihr das? Ich bin selber nicht gehörlos, mit Herrn Hund rede ich aber vergleichsweise eher wenig und hab mir schon öfter gedacht (und gesagt bekommen) ich sollte mehr verbale Signale geben. Für mich finde ich aber körpersprachliche Kommunikation einfacher und angenehmer als reden. Insofern bestärkt mich diese Sendung natürlich 😇

    P.s. ist Zeichensprache eigentlich international verständlich? Also könnte jemand der zwar Schwedisch nicht versteht, aber Zeichensprache, die Sendung anschauen und verstehen?

    Ich gehe aus von der Bindungstheorie, die sich auf Menschen-Psyche bezieht. Von daher gute Bindung = Vertrauenkönnen aufs Wiederkommen. Schlechte oder ambivalente Bindung = Trennungsstress und/oder Klammern.

    Kommt halt drauf an, ob man den Begriff psychologisch oder umgangssprachlich verwendet.

    Ah, okay! Das stimmt natürlich dass es drauf ankommt welche Definition man meint.

    Ich ging automatisch davon aus dass die Rede von Bindung &Beziehung in Zusammenhang mit der Hunde-Psyche wäre, wie es bspw. bei der doguniversity erklärt wird 🙈 so wurde es dann nämlich hier bei uns in der Hundeschule auch vermittelt. Gut dass ich gefragt hab, hab ich wieder was gelernt 😅🙏🏻

    Hampelinchen

    Ich bin mir nicht sicher ob du da nicht Bindung und Abhängigkeit verwechselst.

    Wobei ich Bindung und alleinbleiben auch nicht unbedingt korrelierend sehe.

    Du kannst ja auch einen deprivierten angsthund haben aber allein bleibt er super

    Ja, so hab ich das auch verstanden dass sehr starke Bindung sehr starke Abhängigkeit schafft.

    Dass alleinebleiben von viel mehr anderen Faktoren abhängt als Bindung &Beziehung ist klar, nur war das eben die Fragestellung hier, deshalb hab ich mich nur darauf bezogen 😊 und meine Frage war eben, ob die anderen Antworten nicht Bindung mit Beziehung verwechseln in dem Zusammenhang?

    Dass man sich an solchen Begriffen nicht aufhängen soll, finde ich persönlich eh wichtig. Aber wenn schon die Frage aufkommt und es jemandem wichtig ist, interessiert mich eben ob die Antworten so stimmen oder eventuell Begriffe durcheinander gewürfelt werden? Je nachdem müsste ich dann nämlich an MEINEM Verständnis nochmal arbeiten 😅

    Da ich selber Anfänger bin hundetechnisch kann ich auf die Eingangsfrage nicht wirklich qualifiziert antworten, bin aber jetzt etwas verwirrt: mein inzwischen Junghund hat auch sehr schnell das alleinebleiben gelernt und akzeptiert, mittlerweile (sechs Monate alt) kann ich problemlos 5-6 Stunden auf Arbeit bleiben ohne dass er gestresst wird (Kamera immer an, ich geh immer heim bevor ich den Eindruck habe jetzt ist es zuviel).

    Allerdings habe ich das mit der Bindung genau andersherum verstanden wie hier alle erklären: >>die Bindung entscheidet drüber wie "austauschbar" der Besitzer sozusagen ist, das heißt schlechte Bindung =kein Problem wenn der Besitzer geht, starke Bindung = Weltuntergang wenn der Besitzer geht. Und dass deswegen eine allzu starke Bindung eben KEIN erstrebenswertes Ziel ist. Zumal die Bindung nach sechs Wochen auch eher noch nicht wirklich stark sein kann und etwas ist woran man ohnehin nicht direkt arbeiten kann, weil es eben mit der Zeit wächst und stärker wird.

    Woran man dagegen arbeiten kann ist die Beziehung, die entwickelt sich auch schneller als die Bindung, und wenn die Beziehung stark ist dann vertraut der Hund darauf dass Mensch wiederkommt, wenn die Beziehung schlecht ist fehlt das Vertrauen. Das heißt schlussendlich schlechte Bindung +gute Beziehung=bleibt easy alleine, starke Bindung +schlechte Beziehung =bleibt überhaupt nicht alleine, aber halt auch schlechte (weil noch nicht vorhandene) Bindung +schlechte (weil noch nicht vorhandene) Beziehung = bleibt überhaupt nicht alleine <<

    Hab jetzt mal in >< gesetzt was ich aus meinem Welpenkurs mitgenommen und verstanden hab. Das hat mir total eingeleuchtet, vorallem dass man an der Bindung NUR ÜBER den Aufbau der Beziehung arbeiten kann.

    Hab ich das total falsch verstanden und einen Riesen Denkfehler drin? Und klar, ein Hund der im Aufwachsen Vertrauen aufbauen konnte, ist ja auch entspannter, das ist dann aber ja erstmal unabhängig vom neuen Besitzer, sondern quasi mitgelieferte Werkseinstellung. So war das zumindest bei uns, da merke ich in vielen Situationen die positive Haltung, einfach aufgrund seiner Herkunft und bin total dankbar dafür, weil es mir als Anfänger alles etwas leichter macht.

    kallikles bitte nicht falsch verstehen! Dass dein Hund gut und entspannt alleinebleibt ist AUF JEDEN FALL total super und eine tolle Sache über die du dich freuen kannst! Und ich denke, nachdem wie ICH es verstanden hab, dass Ihr schon eine tolle Beziehung zueinander habt. Aber eine echte Bindung glaube ich ist selbst nach vier oder sechs Monaten noch nicht wirklich da, also etwas schon, aber ich glaub das brauch einfach Zeit. Und das ist ja überhaupt nix negatives, in der Zeit kann man an der Beziehung arbeiten und wenn die gut ist, dann wird der Hund auch später mit sehr guter Bindung immer darauf vertrauen dass man ihn nicht im Stich lässt.

    Versteht Ihr wie ich meine?

    Nutzt eigentlich jemand von euch Kompressionssocken zum (Berg) Wandern? Wenn ja, lang oder kurz und habt ihr den Eindruck, das bringt euch was?

    Ich hab medizinische Kompressionsstrümpfe, die ich zweimal beim joggen und beim wandern (4 std ca 300hm) ausprobiert habe. Mich haben sie sehr eingeschränkt, normal im Alltag find ich die nicht schlimm, beim anstrengenden gehen oder laufen hab ich das Gefühl die Muskeln machen total schnell zu.

    Was mir wirklich immer viel gebracht hat als Vorbereitung auf ungewohnte Touren war zuhause Kniebeugen machen, auf einen Schemel steigen und Ausfallschritte. Jeden oder jeden zweiten Tag ein paar Wiederholungen, ohne Gewichte oder so, am ersten Tag einfach ausprobieren wieviel geht um einen anfangsstand festzulegen. Und von da dann steigern. Am besten vier-sechs-acht Wochen vorher anfangen 😬 bin halt nicht mehr die jüngste 🙊

    Super Anregungen! vielen Dank, total toll, so viele verschiedene Herangehensweisen vorgestellt zu kriegen :applaus:

    auch wenn es vielleicht gestresst und verkopft klingt, das bin ich gar nicht :) am Anfang hatte ich ja auch noch den Plan den ich mir die Monate vor dem Einzug gesteckt hatte: Alleinebleiben während ich arbeiten bin, Ruhe, Stubenreinheit, Name positiv verknüpfen, Fahrradkorb- und Autofahren, Pflegemaßnahmen aushalten und bestenfalls mitmachen und nicht ungefragt überall reinschnappen (egal ob das Hundespieli oder Frauchens Strümpfe).

    Dieser Plan ist "abgefrühstückt", der Hund legt sich bei jeder Gelegenheit hin, spielt auch mal alleine, macht selbständig Pause, ist 95% stubenrein (100% nachts :hurra: ), kommt auf Rückruf angeschossen, spielt gerne mit mir, arbeitet gerne mit mir, lässt auf Kommando das Spieli sofort los (unterwegs gefundenes arbeiten wir grade noch dran :rotekarte: ), alleinebleiben ist überhaupt kein Problem bis zu fünf-sechs Stunden (Überwachung per Kamera, gehe immer nach Hause BEVOR er unruhig wird), und das meiste an Pflegemaßnahmen geht prima meistens.

    Inzwischen machen wir ja auch bisschen sitzen, liegen, auch auf Entfernung, Fuss laufen, suchen und so. Das fangen wir immer erstmal zuhause an, wenn es da sitzt, ist es bislang zumindest auch immer recht einfach an anderen Orten abrufbar. Übungsdauer mache ich in der Regel 10-15 Leckerchen lang mit hoher Belohnungsfrequenz, dann ist Pause. Das funktioniert im Moment noch super, man merkt ihm aber auch gut an, ob noch was geht oder nicht. Je nachdem ist die Pause dann quasi Feierabend oder einfach nur kurze Pause. Anfang- und Endesignal haben wir auch von Anfang mit eingebaut, danke für den Hinweis! Insgesamt ist es einfach praktisch, wenn er weiß was passiert, dann gibt´s auch wenig Diskussionen und Gezicke hab ich gemerkt.

    Wir sind wenig unterwegs, einmal die Woche in der Hundeschule, alle ein-zwei Wochen ein "Ausflug" (Baumarkt, Einkaufszentrum, Stadt, Bahnhof, Besuch bekommen oder gehen, Café usw), viel in unserem Garten, weils da so viel zu tun gibt und auch immer Übungssituationen sich anbieten (an unserem Zaun ist der Weg zum hiesigen Bahnhof :D , 80% Passanten werden inzwischen schon nicht mehr verbellt ohne dass ich was sage. Ca 15% sehe ich ihm an, dass er wahrscheinlich gleich Luft holt da reicht aber ein eh-eh, die restlichen 5% sind quasi Schwund, oft am Ende des Tages und wenn ich es nicht rechtzeitig gesehen habe dass jemand kommt :gut:

    Herr Hund wirkt völlig zufrieden, ist eifrig dabei wenn er merkt wir haben was vor, ganz egal was, ist nicht hektisch, kriegt max zweimal die Woche zwei-drei Minuten seinen Renn-flash, meist nach dem duschen und föhnen oder nachdem der Nachbar hinter der Hecke ihn schon wieder gelockt hat obwohl er genau weiß dass er das nicht machen soll, der Hund dann anfängt kläffen und von mir eine Ansage kriegt :motzen: (das kann echt noch heiter werden, wenn der seinen Garten wieder regelmäßg nutzt...)

    Also insgesamt läuft alles prima und ich bereite mich darauf vor, dass er langsam Bock kriegt mehr zu machen und zu erleben. Und er bietet halt einfach von selbst soooo viel tolles Verhalten an, das ich dann einfange aber vergesse weiterzuführen weil ich nicht mehr dran denke was es alles war :headbash: Ein Beispiel: er bleibt eigentlich immer selbständig auf dem Weg, es sei denn es ist ein Trampelpfad und an einer Seite ist ein Hang. Er hüpft liebend gerne überall rauf und diese kleinen Anstiege rennt er dann auch sofort hoch (so ein-zwei Meter vom Weg). Das hab ich dann sofort als "rauf da!" eingebaut, weil ich das voll praktisch finde. Wir sind viel auf so engen Pfädelchen unterwegs und sobald da einer entgegenkommt (öfter auch mal Fahrräder) isses einfach praktisch den Hund direkt sicher verstaut zu kriegen. Das hab ich also geübt während wir spazieren waren. Dann war ich krank, wir waren nur im Garten, anschließend hab ichs vergessen :headbash:

    Es geht mir also nicht um irgendwelche großen ambitiösen Trainingspläne, einfach nur um eine Übersicht. Sonst verzweifelt das Hundetier ja irgendwann mit mir wenn immer alles so Kraut und Rüben geht :igitt:

    Die App hab ich mir schon mal runtergeladen und so eine Lernkartei hab ich auch noch da, das sind jetzt die ersten Sachen die ich mal ausprobiere für paar Wochen, excel Tabelle kommt dann als nächstes, die liiiiebe ich auf der Arbeit- witzig dass ich da nicht selbst drauf kam :lol:

    berichte dann auch gerne wie es klappt :hundeleine04:

    alsatian_00 haha, ja das hört sich ganz nach mir an, so cirka gestalten sich zb meine Einkaufslisten 🙈

    @Turbofussel super Idee mit der Lernkartei! Das mit dem sehen, wieviel Wiederholungen wir brauchen bis es "sitzt" finden wir gerade erst raus so langsam. Mein Hauptproblem ist wahrscheinlich die Mischung von -keine Ahnung/Erfahrung

    -eher chaotische Persönlichkeit

    -Gedächtnis wie ein Sieb

    -völlig unzuverlässiges Zeitempfinden

    Also zum Beispiel Samstag kriegen wir "Hausaufgaben", machen die sonntags und klappt ganz gut, machen montags und klappt super, dann vergesse ich's - zack ist Samstag und wir haben nur zweimal geübt 🙈

    Alles nix tragisches, aber irgendwie könnte der Ablauf entspannter sein wenn ich die Übersicht behalten könnte.

    @alle: super Tipps dabei, vielen Dank! Probiere jetzt mal das eine oder andere aus und schau ob was für uns passt 🤗

    Danke für eure Antworten!

    Ich versuche es vielleicht nochmal genauer zu erklären, ist nämlich gut möglich dass ICH einen Denkfehler drin hab.

    Beispiel Rückruf: den brauche ich defacto nie, weil er sich nie wirklich von mir weg bewegt. Den will ich aber trotzdem als sicher funktionierend installiert haben, denn irgendwann wird das Hundetier ja mal selbständiger werden und dann brauchen wir den ja.

    Oder medical training: haben wir anfangs intensiv gemacht, wirklich jeden Abend eine Pflegeeinheit, alles super geklappt mit still halten und so weiter. Dann wurde das Wetter trockener, das kämmen, bürsten, Krallen schleifen, Augen und Ohren kontrollieren, mit der Pinzette rumfummeln, Pfoten ausscheren usw usw vernachlässigt. Zwei Wochen später plötzlich JETZT Handlungsbedarf weil Zecke, Hund hält kein bisschen mehr still weil er natürlich nicht mehr kapiert was ich will und ich werd total gestresst weil das Viech muss JETZT raus und ich hab niemanden der mir helfen kann mit festhalten.

    Natürlich mach ich das dann trotzdem, auch wenn der Hund das total scheisse findet dann. Damit mach ich mir aber alles kaputt was wir vorher langatmig und mit Spaß geübt hatten, auf Korrektur reagiert er nämlich EXTREM empfindlich.

    Als Beispiel: es gibt gewisse Regeln zuhause für Kauartikel wie Ochsenziemer. Der darf überall gevespert werden ausser im Schlafzimmer. Da steht auch mein indoorbike. Heißt, wir haben ausführlich erklärt und geübt, der Ziemer darf NICHT ins Schlafzimmer, auch wenn ich grade radfahre. Der Hund ohne Ziemer dagegen darf jederzeit rein. Das hat prima geklappt, wurde abgehakt und nicht weiter geübt. Etwa zwei drei Wochen später versucht Herr Hund hinter meinem Rücken während meiner Intervall Einheit das Ding reinzuschmuggeln und meine Reaktion: " WHOOOOWWW! STOPP!!" etwas lauter ausgerufen, hat ihn so verunsichert dass er seither jeden Abend nur noch auf nachdrückliche mehrfache Einladung ins Schlafzimmer kommt und dabei trotzdem noch geduckt läuft bis er das Bett erreicht hat.

    Er lernt total schnell und gerne und ich bin sicher wenn ich das ZiemerThema nur einfach noch paar Monate lang wöchentlich kurz freundlich aufgefrischt hätte, wäre es auch im Langzeitgedächtnis gelandet.

    Aber weil es halt funktioniert hat, hab ich es vergessen zu üben.

    Am besten lernt er über Bestätigung von richtigem Verhalten, dafür muss ich dann aber bei Sachen die selten passieren einfach bewusst eine Situation forcieren die er richtig bewältigen kann und das dann bestätigen. Das mach ich aber nur wenn ich dran denke, und solche Übungen haben wir ja doch einige mittlerweile. Deshalb brauch ich da eine Liste, sonst laufe ich ständig mit dem Gefühl rum, wir müssten noch was üben, kann mich aber nicht erinnern was. Und das find ich unnötigen und doofen Stress 🙄

    alsatian_00 genau so! Wie setzt du das denn um? Am liebsten wäre mir glaube ich eine App die mir eine Art to train Liste zum abhaken gibt, so wie es im outlook Kalender möglich ist zb 😅 mit Familienkalender hab ich schon probiert, das artet aber total aus, soviel aufschreiben jeden Tag halte ich nicht lange durch 😬

    Hallo ihr Alle!

    Mein erster eigener Hund (Papillon) ist inzwischen sechs Monate alt und wir kommen insgesamt super zurecht miteinander.

    Allerdings merke ich, dass es mir zunehmend schwer fällt den Überblick zu behalten über Übungen die wir machen, machen sollten oder die schon sitzen.

    Also am Anfang haben wir überhaupt nur Regeln geübt wie an der Türe nicht durchwitschen, nachfragen bevor man in Ärmel schnappt, nicht kläffen wenn ein Nachbar vorbeiläuft, den Namen und Rückruf positiv verknüpft usw.

    inzwischen kommen natürlich immer mehr Sachen auch von der HuSchu dazu, Decke, Leinenführigkeit, stabiles Sitz, hinter mir bleiben etc. außerdem machen wir bisschen suchen zuhause.

    Mit den Sachen die wir als Hausaufgaben zb haben merke ich aber dass ich inzwischen Probleme hab, mir zu merken was wir wie oft schon geübt haben und was wir eventuell öfter machen sollten.

    Als Beispiel: Rückruf hatten wir ca zwei Wochen lang jeden Tag zwei-dreimal in den Spaziergang eingebaut und der funktionierte super. Dann war ich krank, wir waren eine Woche lang nur im Garten, danach hab ich nicht geübt und paar Tage später hat er auf seinen Namen überhaupt nicht mehr reagiert. Da fiel mir dann erst auf, dass ich das hatte schleifen lassen und hab wieder angefangen, paar Tage später lief es dann wieder.

    Er macht es mir wirklich leicht, Fehler auszubügeln, aber ich würd halt solche Patzer gerne verhindern in Zukunft, weil mich das dann nur nervt an mir selber und das ist ja nun überhaupt nicht hilfreich fürs Training 🙈.

    Hab jetzt verschiedene Versuche gemacht, irgendwie zu erfassen, was ich wie oft geübt hab (Kalender, Strichliste) und das funzt alles nicht, weil es ja einfach auch viel zuviel verschiedene Kleinigkeiten sind, die wir machen.

    Wie macht ihr das? Also alle ihr, die es NICHT einfach im Gefühl haben, was man noch wie oft üben sollte! Das hab ich nämlich (noch) nicht und brauch deshalb irgendeinen Überblick für mich selber, eine Art Trainingsbuch, so wie es auch beim laufen gibt zb. Einfach um zu sehen, okay das Platz haben wir jetzt über X Wochen lang täglich aktiv geübt, da können wir übergehen in die Erhaltungsphase sozusagen. Und können uns stattdessen ab sofort auf das Sitz auf Abstand konzentrieren, als Beispiel.

    Tipps anyone?

    Mein 3kg Papillon fährt in einer Box der Größe 60cm mal 40cm, mein 5kg Papillon hat eine größere.

    Ist das eine aus Plastik? Hast du die im Kofferraum festgemacht? Am Sitz hab ich halt Angst dass es die zerlegt wenn man einen Unfall hat (beim adac gesehen, da haunt’s den Hund durch die Wand, unter anderem weil die Box einfach zuviel Platz hat).

    Also ich hatte für den Kleinpudel anfangs eine Art "Kindersitz für Hunde". Konnte man auf dem Beifahrersitz mittels Gurt befestigen, hätte man aber auch auf den Rücksitz stellen können. Ich glaube, der war auch von Trixie.

    Der Hund wird dann in dem Sitz am Geschirr angeleint.

    Das war echt super! Anfangs, als er noch sehr klein war, konnte er sich auch zusammenrollen, ansonsten saß er gerne und hat raus geschaut. Leider wurde er zu schnell zu groß dafür, aber Hunde bis ca. 4kg wären ideal für einen solchen Sitz.

    Danke für den Tipp! Er hat inzwischen 4,4 kg und ist erst ein halbes Jahr alt, die wird also für uns eher nicht passen dann?

    Danke für eure Hinweise! Bin echt unsicher, weil die nächste Größe einfach riesig erscheint und ich mir halt überleg, wieviel Beschleunigung da möglich ist bevor er in die Wand kracht.

    Platz fürs Tier in allen Ehren, wir haben sonst keine Box im aktiven Gebrauch, zuhause bleibt er während ich auf Arbeit bin alleine auf 12 qm „Spielzimmer“ weil er so am besten klarkommt. Die Box steht immer im Flur und er kann da rein wenn er will und wählt die manchmal nach der HuSchu wenn er wirklich seine Ruhe haben will. Aber im Auto sehe ich die als Sicherungsmaßnahme genau wie einen Kindersitz. Da gab es auch über viele viele Jahre heulen und zähneklappern (okay, total übertrieben 😂) weil man keine Lust hatte angeschnallt zu sein, aber hilft halt nix.

    Die einzige die irgendwie in Frage zu kommen scheint ist tatsächlich die career, aber soviel Geld hab ich grad einfach nicht übrig 😬 vielleicht steigen wir dann jetzt erstmal komplett auf Fahrrad um als Zwischenlösung 😅