Beiträge von BellaMN

    Und bei acht Hunden oder mehr - und bei der Meinung bleibe ich auch - passt der Betreuungsschlüssel in der Regel eben nicht mehr.

    Warum gehst du davon aus, dass das die Regel ist?

    Mal abgesehen davon, dass mir das Wort "Betreuungsschlüssel" in dem Zusammenhang zuwider ist:

    Die Züchter, die ich so kenne, stehen nicht alleine da. Da sind die Hunde Familienmitglieder und mehrere kümmern sich, gehen spazieren etc.

    Das ist auf jeden Fall noch ein Faktor, den man berücksichtigen sollte.

    Bezüglich der Obergrenze: Manche sind mit einem schon hart an der Grenze oder überfordert. Andere wuppen sieben. Das ist auch nochmal multifaktoriell (Rasse, Zeit, vorhandene Ressourcen, Erziehung, Erfahrung, eigene Belastbarkeit)

    Und warum sollten die Welpen nicht mit den anderen Hunden im Haushalt in Kontakt kommen?

    Zumindest ganz am Anfang stresst das die Mütter für gewöhnlich.

    Bei empfindlichen Hündinnen oder großer Stressbelastung ohne ausreichend sichere Rückzugsmöglichkeiten und Sicherheit für die Welpen kann es soweit führen, dass die Mutter die Welpen stundenlang rumträgt und sichere Plätze sucht - wobei die Welpen teilweise sogar sterben.

    Später kommt es dann auf den Umgang der anderen mit den Welpen an.

    Der sollte bei eine ordentlichen Züchter ebenso ordentlich sein - ohne Gefahr für die Welpen.

    Kontakt zu den älteren Hunden ist für Welpen zuträglich, solange die anderen souverän und sauber mit ihnen umgehen.

    Das merkt man der Hündin aber auch sehr sehr deutlich an, wann es für sie okay ist, dass die Welpen mit den anderen rumrennen. In einer funktionierenden Gruppe gibt es keine Probleme dabei, nur Vorteile für die Welpen.

    Auch bei der Trennung der Mütter finde ich pauschale Aussagen unsinnig. Ja, es sollte definitiv für jede ein eigener Bereich zur Verfügung stehen. Aber, es gibt auch Hündinnen, die kümmern sich mit um die Welpen der anderen und legen ihre Würfe von sich aus zusammen oder Mütter, die lassen vom ersten Tag an andere Hunde ran, denen sie vertrauen. Denen würde man mit einer Trennung keinen Gefallen tun.

    Da man während der Aufzucht sowieso rund um die Uhr bei dem Welpen ist

    ???

    Also ich kenne absolut keinen Züchter, der 24/7 bei den Welpen hängt. Für gewöhnlich haben die andere Hunde zu versorgen, einen Beruf und einen Haushalt und die Welpen wachsen da in normale Abläufe mit rein. Nicht einmal die Mutterhündin ist während der kompletten Aufzucht rund um die Uhr bei den Welpen.

    Ich will mir dieses Jahr einen Chihuahua holen und habe schon ein paar Züchter gefunden die mir soweit echt gut gefallen. Angerufen habe ich dort aber noch nicht, passiert wahrscheinlich den Monat noch.

    Einer der Züchter ist soweit mein Favorit, einfach weil er soweit am sympatischsten wirkt und mir seine Einstellung zu vielen Dingen (z.B. Zuchtziele und Erziehung) gefällt. Es gibt aber eine Sache, die mir bei ihm zu bedenken gibt. Der Züchter hat etwa zweimal im Jahr Welpen und das sind dann normalerweise 2, manchmal auch 3, Würfe aufeinmal.

    Ich bin mir voll bewusst, dass zu viele Würfe im Jahr eigentlich fragwürdig sind, aber die Wurfgröße bei so kleinen Hunden, wie Chihuahuas, ist ja auch deutlich kleiner (durchscnittlich 3 Welpen) als bei größeren Rassen. Macht es da wirklich einen Unterschied ob es 8 Welpen von einer Mutter sind oder 8 Welpen von 3 Müttern?

    Sonst scheint laut Webseite alles zu passen, Zuchttauglichkeit, Papiere, Welpen wachsen mit der Familie auf, wesensfeste Eltern, Hündinnen sind alle beim Züchter, es wird nicht nur mit eigenen Rüden gezüchtet etc. etc.

    Bevor ich mit ihm telefoniere und einmal besuche, würde ich mich aber sowieso nicht festlegen.

    Ich find das per se aufgrund der Wurfgrößen nicht verkehrt, sondern eher praktisch gedacht.

    Fällt nur ein Welpe, kann er mit Gleichaltrigen spielen.

    Gibt es bei einer Mutter Probleme mit der Milch, muss man nicht zwingend mit der Flasche füttern.

    Solange die Umstände dort alle passen, würde ich den Züchter aufgrund dessen allein also nicht ausschließen.

    Zu den Hompages nochmal: Die meisten guten Züchter brauchen sowas nicht. Die haben ihre Welpen schon vergeben bevor sie auf der Welt sind. Schau auf der Seite des Vereines in Österreich nach Deck- und Wurfmeldungen und telefonier dich da durch

    Ich sehe da gerade Gegenteiliges. Nach dem Coronaboom bleiben immer mal Welpen über, teilweise auch über die 12 Wochen hinaus.

    Ja, die gibt es. Und dann gibt es die, die könnten einen Wurf nach dem anderen haben und hätten immer noch lange Wartelisten.

    Ich hab meinen Jungspund (jetzt 11 Monate) von einer Züchterin, die heute noch regelmäßig Anfragen bekommt - und das ohne Webseite. Die hat für den nächsten Wurf im Prinzip alle schon vergeben, egal, wie viele es werden.

    Wir trainieren gerade das Kommando «Strasse». Meine Fellnase soll am Zebrastreifen eng neben mir ins Sitz und auf Kommando mit mir über die Strasse laufen. Schön wäre es, wenn sie alleine nicht mehr über die Strasse läuft (etwas träumen darf man ja wohl noch). :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Macht hier jemand sowas und wie ist das, checken Hunde was eine Strasse ist? Auch wenn da kein Zebrastreifen ist? Wie nützlich das Kommando überhaupt ist, darüber habe ich mir auch noch gar nicht so Gedanken gemacht. :see_no_evil_monkey:

    Bei uns heißt das einfach Stop`n`Go - also Stopp an der Kante und Go zum Weitergehen.

    Im Alltag einfach von Anfang an bei jeder Überquerung gemacht. Mittlerweile sag ich meist nur noch go, halten tun sie von allein.

    Sitz find ich für mich unpraktisch. Zum einen will ich nicht, dass sich meine Hunde in jedweden Schmodder setzen. Zum anderen ist das übel nervig, wenn sich alle erst hinsetzen und dann wieder aufstehen müssen - man aber eigentlich in 10 Minuten 5 Straßen überqueren will.