BellaMN man sollte da aber zwischen echten Problemen und der "Mein Welpe ist mit 9 Wochen nicht stubenrein, was ist da kaputt?" Fraktion unterscheiden.
Zu wenig informiert und und unflexibel findet man überall. Halter mit Welpen mit wirklichen Problemen (Gesundheit, Wesen) haben erfahrungsgemäß überdurchschnittlich oft Welpen aus unseriösen Quellen.
Für mich spielen für ein solches Urteil einfach zu viele Faktoren mit rein.
Unter anderem auch: Wie gut hat sich der Mensch wohl über die Rasse informiert, wenn er bei rassetypischen Schwierigkeiten/Problemen oder eben stinknormalem rassetypischem Verhalten bereits überfordert ist in der Praxis? Bei einem Welpen! Und wie sehr kann ich in diesen Fällen die Angaben für bare Münze nehmen, wenn schon ein Drama daraus gemacht wird, dass der Hund "nicht hört" "nicht folgt" oder was auch immer für BS, den selbst der pflegeleichteste Welpe aller Zeiten mitbringen könnte. Von da aus auf ein wirkliches Problem in Hinblick auf das Wesen zu schließen, find ich gewagt.
Ebenso, wenn ich im realen Leben mitbekomme, wie manche mit ihren Welpen umgehen. Der kann vollkommen normal ankommen und ne Woche später ist er ein nervliches Wrack.
In puncto physische Gesundheit ähnlich.
Also wie viel die Halter versauen und wie sehr sie sich zuvor überschätzen, möchte ich nie unterschätzen.
Korrelation zwischen schlecht informiert und mal eben ab zum Nächsten, der gerade was auch immer Welpen im Angebot hat, weil mir am Sonntag gerade nach nem Hund ist - das gibt es reichlich. Aber auch da frage ich mich: Ist tatsächlich der Hund (Vermehrer, Elterntiere, Aufzucht) das Problem, oder der Halter, dem nicht klar war, was er sich holt und der eventuell vorhandene Prädispositionen intensiviert oder überhaupt erst Probleme erzeugt.