Beiträge von Coconutje

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Ich würde es "aufteilen", eine Leine fürs Leinenführigkeits-training evtl. Mit halsband und ein Geschirr für Situationen durch die man eben durch muss und in denen der Hund sowieso ziehen wird weil es im jetzigen Trainingstand noch zu schwierig ist.

    Mit der Leine an der nicht gezogen wird würde ich in sehr reizarmer umgebung (z.B.) drinnen beginnen und den Hund belohnen wenn er contact aufnimmt/ die leine schlapp ist/ der Hund in der gewünschten Zone (bei uns ist das neben mir) mitläuft. Entsprechend des Trainingstandes langsam aufbauen.

    Sonst würde ich mit dem Hund trainieren in Situationen mit schwierigen Reizen die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken (z.B. auf ein Signal hin). Erst mal ohne die Komponente Leinenführigkeit.

    Ich würde mich auch mit der Orga von der deine Freundin den Hund hat in Verbindung setzen. Evtl. hag die Freundin auch mit der Orga einen Vertrag? Bei einer seriösen Orga denke ich auch nicht, dass es in deren Sinne ist wenn diene Freundin den Hund einfach so weitervermittelt. Wenn es dem Hund bei dir gut geht und du ihn schon 8 Monate hast/ behalten möchtest (?) warum sollte man ihn dann nochmal "verpflanzen"?.

    Sonst Rechtsbeistand suchen.

    Ich wäre ehrlich auch vorsichtig welche Informationen du in einem öffentlichen Forum teilst.

    Die Kombi mit möglicherweise später schwierigem Hund und Wohnung finde ich auch nicht optimal. In Mietshäussern gibt es immer Situationen wo man im Zweifel mit dem Hund ausweichen muss etc.

    Erstens … schrieb der TE von einer Eigentumswohnung, er wohnt also nicht zur Miete, sondern die gehört ihm.


    Zweitens … sieht er aufgrund der Erfahrungsberichte hier inzwischen eh keinen Akita mehr bei sich.

    Ja das habe ich nun auch gelesen.

    Bei net Eigentumswohnung gehört einem ja nur die Wohnung und nicht das ganze Haus. Entaprechend sind da auch noch andere Parteien 😉

    Die Kombi mit möglicherweise später schwierigem Hund und Wohnung finde ich auch nicht optimal. In Mietshäussern gibt es immer Situationen wo man im Zweifel mit dem Hund ausweichen muss etc. Im Zweifel muss man immer damit rechnen, dass sich andere Mieter keine Rücksicht nehmen bzw. Sich einfach ganz normal Verhalten was natürlich ihr gutes Recht ist. Da können durchaus unvorhetsehbare dynamische Situationen entstehen, in denen man als Hundehalter wirklich schnell sein muss. Bei uns spielen die Kinder der Nachbarn z.B. oft vorm Haus, rennen mal rein, mal raus, mal schnell um die Ecke etc. Ohne darüber nach zu denken, dass ich vielleicht auch grade um die Ecke Laufe mit meinem Hund (Wie auch es sind ja Kinder)... Denke dass ist absolut entspannter wenn man in einem Haus mit Garten lebt wo man eine gewisse Kontrolle darüber hat was passiert.

    Ich kenne auch so ein Gespann aus Halterin mit Akita Rüden denen ich nicht mal ohne Hund nahekommen möchte. Die Halterin konnte den Hund schon kaum halten als er noch jung und lieb war. Jetzt hat der Rüde so gar keinen Bock mehr auf andere Hunde und die Halterin hat die Ernsthaftigkeit ihres Hundes irgendwie absolut nicht begriffen. Er meint es ja nicht böse. Zwischen ersten Vorfällen, dass der Hund auf andere Hunde los wollte und sie ihn nicht oder kaum halten konnte und dem Kauf eines lächerlichen Plastikmaulkorbs lag dan auch mal ein halbes Jahr. Irgendwie schaft die Halterin es nicht sich einzugestegen, dass der Hund es wirklich ernst meint und sie ihn nicht ausreichend sichern kann bzw. Sie redet es sich irgendwie schön 🤷.


    Bei dem von der TE beschrieben Akita finde ich es schwierig, dass er noch erwachsen werden wird und dann mitunter Rasseeigenschaften zeigen kann die jetzt noch nicht so absehbar sind.

    Ich finde es ehrlich gruselig dass solche Geräte einfach üners Internet bestelt werden können. Wenn ich mir so überleg, dass viel Hundehalter es nicht mal schaffen om richtigen Moment zu belohnen (sehe ich so häufig auf der Hundeschule) dann will ich mir nicht vorstellen was die selben Leute mit nem Elektro Halsband anstellen. Konkrete gesehen habe ich es zum Glück noch auf keinem Hund. Ich wohne in Belgien hier ist es tatsächlich noch nicht mal richtig verboten. Im Gesetzestext ist es aufgenommen, aber ohne konkretes Datum ab wann das Verbot greift.

    Im Zooladen werden ich häufiger gefragt ob wir sowas verkaufen (zum Glück nicht sonst würde ich da nicht arbeiten). Einig ist allen die danach Fragen dass sie irgendein Verhalen abstellen wollen, bellen, weglaufen... Wenn ich nachfage haben die meisten weinig Bock auf Training, wollen schnelle "Ergebnisse" sehen, keine Lust nen Trainer zu bezahlen (man will erstmal selbst "rumdoktoren") etc.

    Also ich würde mir auch mehr Radler wie dich wünschen!

    Aus meiner Erfahrung:

    Ich finde es immer gut wenn der Radler etwas sein Tempo drosselt und gegenenenfalls auf sich Aufmerksam macht (klingel/freundlich rufen). Ich habe keine Augen im Hinterkopf und grade bei e-bikes hatte ich schon gefährliche Situationen bei denen Radler viel zu schnell/leise ankamen und ich kaum Zeit hatte zu reagieren.

    Sonst wenn man sieht, dass der Hundehalter seinen Hund noch "sorteren" muss entsprechend langsam machen oder kurz warten. Keinem ist damit geholfen wenn der Hund dann vors Rad springt auch wenn der Hundehalter in der Pflicht ist seinen Hund angeleint oder abrufbar zu haben.

    Noch was anderes das mir häufig auffällt eher in bezug auf Jogger. Ich nehmen meinen Hund immer auf die abgewandte Seite. Für mich ist klar, ich möchte zwischen Hund und der fremden Person sein. Häufig hat die andere Person dann aber die Neigung auf der "Hundeseite" vorbei zu wollen. Keine Ahnung wie das kommt , aber das würde ich Nichthundehaltern gerne mitgeben. Wenn jemand den Hund auf die Seite nimmt geht/fahrt bitte an der abgewandten Seite vorbei.

    Ansonsten denke ich gibt es auf beiden Seiten ob Hundehalter oder Radler immer Idioten denen man es eh nicht recht machen kann. Wenn jemand mault weil man klingelt/ auf sich Aufmerksam macht würde ich das einfach ignorieren. Gibt immer einen der sich aufregt 🤷.

    Mir würde noch einfallen, als Erste-Hilfe-Maßnahme einfach den Fuß auf die Leine zu stellen. Dem Hund so viel Leine lassen, dass er sitzen, stehen und liegen kann, aber dich nicht anspringen/in die Hände/arme knabbern kann. Solange der Hund überdreht ist ignorieren, sobald der Hund wieder ruhig ist, loben und weitergehen.

    So hast kannst du zumindest verhindern, dass der Hund an dir hochspringt.

    Das wäre meine Notfall-Variante. Kommt natürlich auf den Hund/die Situation an. Am besten ist du holst dir einen Trainer nach Hause, der mit dir zusammen schauen kann was die Ursache ist. Pubertät, zu viel gemacht etc. ... Ziel sollte natürlich sein gegenzulenken, bevor der Hund sich so hochfährt.

    Also ich würde bei so nem jungen Hund viel mehr wert drauf legen, ihn gut an alle Dinge zu gewöhnen, die in seinem Leben eine Rolle spielen werden. Nem sicheren Hund kannst du später noch alle mögliche beibringen.

    Zum Apportieren: Ich würde das werfen erst mal weglassen und dem Hund beibringen einen Gegenstand/Spielzeug in den Mund zu nehmen und auf Signal wieder los zu lassen. Das kannst du dann ausweiten, dass der Hund die den Gegenstand in die Hand gibt, vom Boden aufhebt etc. (Würde ich aber auch noch mit warten)

    Für mich liest sich dass etwas zu viel gewollt für einen Hund mit 4 Monaten.