Beiträge von Dackel83

    Ich würde an deiner Stelle auch künftig einen Bogen um das Gespann machen. Und solltet ihr euch nochmal frontal begegnen, ruf ihr ruhig zu, dass sie ihren Hund kürzer nehmen soll. Jeder vernünftige Hundehalter wird das beherzigen.

    Leider kann ich mir aber vorstellen, dass der Hund "schlechte" Erfahrungen mit radfahrenden Kindern gemacht und evtl deswegen so auf deine Kinder reagiert?

    Ich habe meine Hunde auch manchmal dabei, wenn ich meinen Sohn von der Schule abhole. Und so vorbildlich angeleitet wie deine verhalten sich viele Kinder leider nicht...

    Mir tut bei deinen Schilderungen auch vorallem deine Hündin leid. Der Welpe ist noch jung und wird sich schnell in einem anderen Zuhause einleben. Du solltest rational (ein-)sehen, dass der Start in den Mehrhundehaushalt gescheitert ist. Aber deine Hündin, deren Leben liegt gerade in Trümmern und sie zeigt die sehr deutlich, dass sie leidet. Ich würde nicht mehr experimentieren, sondern den Welpe abgeben. Hilf ihr.

    Ein freilaufender Hund sollte hören. Natürlich kann es aber auch mal passieren,dass das wegen "außergewöhnlicher" Umstände nicht klappt. Passiert uns auch noch manchmal. Aber dann sammel ich meinen Hund schnellstmöglich ein, entschuldige mich und versuche aus der Situation zu lernen.

    Leider erleben ich es aber immer öfter, dass freilaufende Hunde nicht hören und meine angeleinten bedrängen. Herrchen/Frauchen ruft ein paar Mal halbherzig - natürlich erfolglos. Trotzdem setzt sich Herrchen/Frauchen nicht in Bewegung und wartet ab, während meine Hündin zunehmend und sichtbar schlechter mit der Situation umgehen kann. Und ja, in so einer Situation habe ich auch schon einen Hund weggetreten....

    Bis zum Grundschulalter warten etc...das kommt auf die individuellen Lebenssumstände an. Sicher, das Kind ist verständiger, kann mal alleine bleiben etc, aber das Leben ist doch dann oft viel durchstrukturierter. Die meisten Mütter arbeiten doch dann wieder mehr, feste Bring- und Abholzeiten, Hausaufgaben und Hobbys. Da ist erst recht keine Zeit für einen Welpen.

    Deine Mutter wird in der Anfangszeit (Wochen oder Monate) an jedem deiner Arbeitstage auf den Welpen aufpassen müssen. Alleinebleiben muss ein Hund in der Regel kleinschrittig lernen...und ein Welpe ist ja auch nicht auf Knopfdruck stubenrein.

    Habt ihr einen Garten? Es würde dir vieles einfacher machen, wenn du mit dem Kleinen schnell mal raus kannst, ohne dein Kind erst anziehen zu müssen und dann zu dritt raus.

    Wenn nicht, wäre vielleicht ein etwas älterer Hund besser geeignet als ein Welpe.

    Ich finde es übrigens toll, wenn Kinder mit Hunden zusammen aufwachsen. War hier auch so. Manchmal anstrengend, aber sehr, sehr schön.

    Wir sind wahrscheinlich noch nicht mal bei 50 Prozent. Aber das ist ok. Beide kommen aus schwierigen Bedingungen, sind noch jung...mit Geduld und Zeit wird das schon.

    Ich bewundere es, wenn User von ihren gut erzogenen Hunden berichten und versuche, mir davon etwas mitzunehmen. Natürlich kommt man sich manchmal "blöd" vor, wenn es bei den eigenen Hunden nicht so gut/schnell umzusetzen ist. Dranbleiben hilft :-)

    Aber: Ich glaube, dass im Forum sehr viele hundeverrückte Menschen unterwegs sind, die Erziehung etc einen hohen Stellenwert einräumen.

    Im Alltag sieht es ja oft anders aus. Da werden wir von freilaufenden, nicht hörenden Hunden bedrängt...und Frauchen kommt Minuten später auf dem Handy tippend teilnahmelos um die Ecke. Der nächste Hund hängt kläffend in der Leine, Herrchen lacht etc.

    Danach kommen mir meine gar nicht mehr so unerzogen vor ;-)