Beiträge von Dackel83

    Das ist ein schwieriges Thema. Wir haben vor 5 Jahren zwei Kater aus dem Tierheim geholt und dabei ausdrücklich nach Wohnungskatzen gefragt, da ich auch nicht wollte, daß meine Katzen jagen.

    Schnell hat sich aber herausgestellt, dass einer raus wollte. An Fenstern-und Türen gescharrt, nächtelang geschrien. Wir haben ihn beschäftigt, Feliway probiert etc. Nichts hat genützt. Wir haben das 6 Monate ausgehalten. Nach Rücksprache mit dem TA haben wir ihn zum Freigänger gemacht. Seitdem ist er die ausgeglichenste Katze überhaubt. Überraschenderweise ist auch der zweite Kater überzeugter Freigänger geworden und der wirkte eigentlich ganz zufrieden in der Wohnung.

    Jetzt bringen die beiden aber Mäuse und Ratten an, also das, was ich nicht wollte.

    Mein Fazit: Für mich ist Wohnungshaltung nicht artgerecht. Da ich aber auch das Jagen nicht gutheiße, wird es nach den beiden hier keine Katzen mehr geben. Leider.

    Übrigens: Abgesehen vom Jagen: Draussen fühle ich mich von Hunden weitaus mehr belästigt. Weder trete ich in Katzenscheisse, noch springt mich eine Katze an und sudelt mich voll noch miaut sie so laut und durchgehend, dass ich besser alle Fenster schließe, damit ich arbeiten kann ;-)

    Unsere Schäferhunde hatten auch Schutztrieb. Im Ernstfall hätten sie uns ernsthaft beschützt, da bin ich mir sicher. Aber ich glaube nicht, dass sie den Angreifer - egal ob Mensch oder Hund - getötet hätten.

    Ich meine in den letzten Posts rausgelesen zu haben, dass da die "Befürchtung" liegt - dass diese letzte Grenze bei den "Kampfhunden" genetisch bedingt leichter überschritten wird?

    Tatsächlich weiss ich im persönlichen Umfeld auch nur von zwei totgebissenen Hunden, da war der Verursacher einmal ein Bullterrier und einmal ein Amstaff. Vielleicht Zufall, vielleicht nicht.

    Sei mir nicht böse: Ein Husky-Mix, der in Rumänien auf der Strasse gelebt hat ist jetzt bei einer Hundeanfängerin mittenin Frankfurt. Das klingt wirklich nicht optimal.

    Bis das alles rund läuft - wenn überhaupt- kann das Monate oder noch viel länger dauern. Bist du dazu bereit, wenn er dich jetzt schon zur Weißglut bringt, obwohl er sich völlig normal benimmt!?

    Alles Gute für euch.

    Drei Wochen sind gar nichts für einen Hund aus dem Auslandstierschutz. Der muss erstmal in seinem neuen Leben ankommen, bevor er die Kapazität für was anderes hat - und das kann dauern, lange dauern.Hab bitte aktuell nicht zu viele Erwartungen an deinen Hund. Such euch eine ruhige Stelle zum Lösen statt Leinenspaziergänge, lass seinen Futternapf in Ruhe und lasse ihn nicht alleine, auch nicht zum Einkaufen. Alleinebleiben muss kleinschrittig aufgebaut werden.

    Darf ich fragen, warum es als erster Hund ein Rumänen sein musste?

    Ich kann ganz allgemein auch nur zu einem kleinen Hund raten. Mein Dackel ( nein, der ist das Gegenteil von einem Überall-Dabei Hund, da extrem misstrauisch zu Fremden) durfte schon öfters da mit rein, wo Hunde eigentlich verboten sind...von Häusern im Freilichtmuseum ("Nehmen Sie ihn doch einfach auf den Arm") bis hin zum Restaurant (" Der ist so klein, da wird sich schon keiner beschweren").

    Mit einem kleinen, netten Hund wirst du bestimmt sehr glücklich!

    Hier leben auch Hunde und Hühner...und zusammen kommen sie nur, wenn ich dabei bin und eingreifen könnte. Ansonsten sind die Hühner in ihrem gesicherten Bereich.

    Ich verstehe, dass deine Freundin traurig ist über den Verlust der Henne. Hier sind die Hühner auch geliebte Haustiere mit Namen und allem drum und dran. Und gerade deswegen sind sie gesichert. Natürlich ist die Vorstellung "romantisch", dass alle friedlich und frei zusammenleben. Aber das ist bei Beutegreifer und Beutetier unrealistisch...also: Hühner sichern!

    In dem Zusammenhang, da gestern erst wieder einen katzenhetzenden Hund gesehen. Auch diese Katze oder hier das getötete Huhn ist das geliebte Haustier einer anderen Person. Ich finde es toll, daß die TE da empathisch ist. So oft hört man "Ist ja nur ein Huhn"...und da bekomme ich das Kotzen, wenn man den Wert seines eigen Haustieres über den eines anderen stellt.