Beiträge von Benhilde

    Okay, dann lege ich mal los:

    Hallo gehörlose/schwerhörige HH wo seid ihr? Mir fehlt hier tatsächlich der Austausch :(

    Mit bisherigen Hunden war mein fehlendes Gehör kein Problem, weil entweder die Beziehung begrenzt war (Ehrenamt, Sitter, Gassi etc). oder es den Hund schlichtweg nicht gejuckt hat.

    Zählt auch jemand der die Gebärdensprache beherrscht und seit über 7 Jahren mit Gehörlosen Menschen arbeitet, also versteht wie sie ticken? :pfeif:

    Nachtrag: Meine Hündin wird demnächst in dem Bereich als Therapiehund eingesetzt. Sie muss sich damit also auch auseinandersetzen und ich muss mir überlegen wie ich ihr gewisse Kommandos beibringe und welche in dem Bereich sinnvoll sind und welche nicht. Ein Austausch fände ich daher nett. :D

    Also wegen mir sehr gerne, finde das Thema von allen Seiten superspannend!

    Okay, dann lege ich mal los:

    Hallo gehörlose/schwerhörige HH wo seid ihr? Mir fehlt hier tatsächlich der Austausch :(

    Mit bisherigen Hunden war mein fehlendes Gehör kein Problem, weil entweder die Beziehung begrenzt war (Ehrenamt, Sitter, Gassi etc). oder es den Hund schlichtweg nicht gejuckt hat.

    Zählt auch jemand der die Gebärdensprache beherrscht und seit über 7 Jahren mit Gehörlosen Menschen arbeitet, also versteht wie sie ticken? :pfeif:

    Die deutsche Gebärdensprache hat eine einheitliche Grammatik wie die deutsche Lautsprache, aber es gibt dennoch Dialekte. Genauso wie in der Lautsprache ebenfalls. Ich kenne mittlerweile für ein Wort drei, teils fünf verschiedene Gebärden.

    Außerdem gibt es eine internationale Gebärdensprache, ähnlich der englischen Sprache, allerdings muss die der Gehörlose erstmal beherrschen und das tut eben nicht jeder. Die kommt meist zum Einsatz, wenn bei internationalen Kongressen gebärdend Unterstützt wird.

    In der Woche stehe ich um 5.30 auf, ziehe mich an und gehe gleich los. Also zwischen aufstehen und lösen sind es max. 5 min. Am Wochenende und im Urlaub mache ich das aber genauso. Egal wo wir sind, die Hunde können sich zuerst lösen. Aufstehen, anziehen, raus. Danach gibt es für mich Kaffee und für die Hunde Futter. Ich mag nicht verlangen das die Hunde morgens so lange aushalten müssen, zumal der Cattle noch nicht so lange kann. Sie weckt mich am Wochenende meist um 8, dann pinkelt sie und wir schlafen nochmal so 1 1/2h.

    Also ich finde es auch schon heftig und über das "normale" hinaus, dass Tamilo auf den Stress, den ein kurzer Besuch auslöst, gleich mit Magenproblemen reagiert und ich finde es richtig und wichtig, dass ihr gesundheitlich alles gründlich durchchecken lasst und auch die Einflüsse der Ernährung mit auf dem Schirm habt.

    Nein, einfach nein. Es ist tatsächlich bei einigen Rassen der Fall das die mit so etwas nicht klarkommen. Je nachdem wie man wohnt, kann ein Besuch schon zu viel sein sodas der Hund mit diesen Problematiken reagiert. Ich weiß, dass das mittlerweile nicht mehr populär ist und die wenigsten hier haben Rassen wo das vorkommen kann, aber sie gibt es. Das ist weniger ungewöhnlich als man denken mag. Es muss nichts gesundheitliches sein und ungewöhnlich empfinde ich die Schilderungen immer noch nicht.

    Ich kenne dich und deinen Hund nicht. Es liest sich hier nur immer so, als wenn du auf etwas wartest. Als wenn du darauf hoffst, dass dein Rüde irgendwas mitbringt was nicht in seinen Genen liegt. Er ist eben aufgrund seiner Rasse hibbelig und nervös und ja teils auch schnell gestresst. Wie gesagt ich hab hier ebenfalls so ein Exemplar. Ich habe damals mehrere Stunden genommen, weil ich mit diesem Hibbel erstmal klar kommen musste. Mir ist der Cattle deutlich lieber.

    ABER ein solcher Hund benötigt eben auch qualitativ gute Auslastung. Sinnvolle Auslastung die über ein bisschen Tricksen hinausgeht. Wenn du das machst und es nur nicht schreibst, was ich ehrlich gesagt nicht so recht verstehe, ist ja gut. Wenn nicht, würde ich das einfach mal machen. Mach einfach, schlimmer kannst du es nicht mehr machen.

    Ich finde übrigens das in deinen Beiträgen zu wenig rüber kommt was dein Rüde alles schon kann. Er sucht von sich aus Ruhe. Von sich aus! Da machen so viele einfach nicht, schon gar nicht in dem Alter. Das ist schonmal ein so riesen Schritt und Vorteil. Aber bei dir kam das irgendwie negativ rüber, als wäre das was falsches und für dich ein Anzeichen das da was nicht stimmen kann, weil er das ja 'braucht'. Das kommt für mich manchmal so rüber als wenn du kaum Kontakt zu Hunden hattest/hast, die eine Aufgabe haben und dich mit den Haltern ausgetauscht hast. Und ich meine mit mehreren und nicht nur deiner Trainerin und der Züchterin. Das ist zu wenig für einen Querschnitt solcher Hunde.

    Hast du eine adäquate, sinnvolle Auslastung denn überhaupt schon einmal probiert mogambi? Ich höre hier immer nur was nicht geht und das er mit einem Ausflug in die Stadt, als Beispiel, nicht umgehen kann.

    Er sucht sich eigenständig die Ruhe und kann das signalisieren. Er ist hibbelig und unruhig, ja. Aber meine Güte es ist ein Arbeitshund von 1 1/2! Meine Aussie Hündin war ein nervenbündel in dem Alter. Drüber, gestresst nur weil es in eine andere Gegend zum Gassi ging. Sie war dann nicht mehr ansprechbar. Ich kenne mittlerweile ein paar Altdeutsche. Alle sind sie schnell hibbelig und gestresst, im Gegensatz zu einem Cattle oder Mali oder Schäferhund. Aber alle bekommen ihre Auslastung und die brauchen die.

    Bevor ich bei einer Arbeitsrasse sage die ist merkwürdig und da stimmt was nicht, habe ich einige Wochen, besser Monate, eine Auslastung ausprobiert. Habe ihm eine sinnvolle Aufgabe mit Anfang und Ende gegeben und wenn er dann immer noch so ist, dann wäre ich tatsächlich bei einem TA. Aber nicht ohne das ausprobiert zu haben. Man liest sich hier immer nur Gründe warum eine Auslastung nicht geht und das man wartet. Niemand wartet mit einem Arbeitshund bis dieser mal 'ruhiger' wird, weil dann ist der drei und schon zu alt um was zu reißen im Sport.

    Ich finde diese denke für den Hund tatsächlich sehr sehr schade und unschön.

    spannendes Phänomen: auf unser kurzen morgendlichen Dorfrunde ist die Leinenführigkeit des Junghundes (wenn ich mit beiden zusammen gehe) katastrophal, sie tut sich wahnsinnig schwer, ihr Tempo zu drosseln und sich zu fokussieren. In der Mittagspause mitten in Hamburg mit beiden Hunden: schönste Leinenführigkeit, freudiger Fokus auf mich :ka: (und sie hatte in der Zwischenzeit noch keine Gelegenheit, sich auszutoben, sie hat nur im Büro geschlafen)

    Kenne ich tatsächlich genauso. Die erste Runde, egal ob um 5.30 oder um 8, ist der Hund nicht Leinenführig und würde am liebsten jeden zurechtweisen. Geht mein Mann dann später nochmal oder wir die Mittagsrunde - nichts. Der liebste Hund überhaupt. :ugly: