Beiträge von Benhilde

    Immer dieser Versuch Leuten in nem ohnehin nicht einfachen Berufsfeld ( ob vet oder Human) vorschreiben zu wollen was sie zu leisten und zu ertragen haben ohne selbst einen Funken Ahnung oder Erfahrung zu haben.

    Wow. Ok. Also ich betreue auch nach 30 Jahren Pflege immer noch jeden Patienten mit der gleichen bestmöglichen Fürsorge, ohne Sympathien zu verteilen oder irgendwem aus irgendwelchen Gründen das Recht auf die bestmögliche Versorgung abzusprechen.

    Das ist der Job für den ich mich entschieden habe und den verrichte ich doch nicht nach "gefällt mir" "gefällt mir nicht". Und das erwarte ich irgendwie auch im Bereich Tiere.

    Das ist das, was mich so triggert.

    Auch in der Pflege darfst du dich schützen und gewisse Dinge nicht tun. Das ist auch keine Arbeitsverweigerung, weil du keinen Bock hast, sondern weil es dir psychisch damit nicht gut geht und deine Kollegen sollten, wenn nicht sogar müssen, das akzeptieren.

    Es gibt daher auch im Rahmen der Tierpflege das Recht sich davon zu distanzieren.

    P.S.: ich arbeite selber in der Pflege und predige dies meinen Azubis als auch Kollegen. ;)

    Etwas ruhiger und entspannter wäre toll. Momentan ist sie eine Nervensäge. Aber sie wurde ja auch im hormonell ungünstigen Zeitraum kastriert. Von daher hoffe ich, dass sich das vielleicht noch etwas reguliert.

    Bis alle Hormone abgebaut sind, kann es bis zu drei Monate dauern. Bei Hilde hat es jetzt knapp 10 Wochen gedauert bis man wirklich in allen Situationen was gemerkt hat.

    Liebes Dogforum,

    Bitte lasst mich nicht im Stich, hier ist doch sicherlich einer der das beruflich macht oder jemanden kennt der das beruflich macht und mir den Kontakt herstellen kann.

    Es geht es darum, dass wir derzeit eine Probebewohnerin in unserem Wohnheim haben (Pflegestufe 5, wir sind Eingliederungshilfe - ergo nicht darauf spezialisiert) die hier nicht richtig aufgehoben ist. Es wäre grob fahrlässig sie hier zu lassen, mindestens genau fahrlässig ist jedes andere Pflegeheim aufgrund der Erkrankung (keine adäquate dauerhafte Überwachung). Die Angehörigen haben den Wunsch geäußert sie zuhause zu pflegen mit Pflegeunterstützung. Rein vom Bruttolohn unserer Assiszenzkräfte und den Kosten einer Unterbringung unserer Einrichtung würden sich drei Stellen ausgehen.

    Meine Frage: wo kann man das beantragen? Wer ist dafür zuständig? An wen kann ich mich wenden?

    Ich möchte die Angehörigen nicht ohne eine Anlaufstelle oder einen Funken Hoffnung nach Hause lassen.

    Also bitte - wer weiß etwas?

    Danke 🙏

    Hilde ist speziell. Sie hat ein Stressthema, hat eine sozialmotivierte Aggression und findet andere Hunde unnötig. Derzeit stresst es sie enorm, wenn wir üben und es sind andere Hunde auch nur ansatzweise in der Nähe. Dynamik kann sie auch gar nicht ab, sobald sie selber in eine Stress Situation gerät (und arbeiten bedeutet auch Stress). Ob sie jemals adäquat mit so einer Situation umgehen kann, weiß ich nicht. Ich benötige daher etwas das ich in unserem Thema bearbeiten kann, um diese Situationen auch zu bearbeiten.

    Die meisten Vereine können mit sowas umgehen :-)

    Wir schauen bei solchen Hunden immer, dass ein Trainingsumfeld geschaffen wird, in dem die Hunde arbeiten können und das team Fortschritte macht.

    Das eigentliche Training findet grade im Aufbau eh überwiegend daheim statt, aber man lernt auch durch Zuschauen bei anderen Teams gang, ganz viel. Diese Austausch und bei anderen Zuschauen ist echt wichtig.

    Ansonsten finde ich Uschi auch super, das ist auch ne ganz liebe. Dort fragt man einfach über Facebook an. Team Wenzel ist auch super. Preislich nehmen die sich alle nichts, und ich finde auch inhaltlich nicht so viel. Wenzel hat halt diese Startermine, bei Uschi kann man immer anfangen.

    Das es durchaus fähige Vereine gibt, bezweifle ich gar nicht. Jedoch finde ich es unfair meinem Hund gegenüber ihn in eine Situation zu bringen, die er derzeit nicht leisten kann, nur weil ein Verein es theoretisch könnte. Jetzt gerade bringt es uns keinen Mehrwert und bedeutet für beide Seiten nur Stress. Ob sie es in einem oder zwei Jahren leisten kann, möchte ich nicht ausschließen, mich aber darauf verlassen werde ich mich ebenso wenig.

    Danke für eure Tipps, ich frage mal bei Uschi nach. :D

    Anna Herzog hat auch mal Individual Coaching angeboten. Ist aber international, sie spricht aber auch Deutsch. Ob das noch aktuell ist weiß ich aber nicht..
    Warum gehst du davon aus dass ihr nie in einem Verein trainieren könnt?

    Hilde ist speziell. Sie hat ein Stressthema, hat eine sozialmotivierte Aggression und findet andere Hunde unnötig. Derzeit stresst es sie enorm, wenn wir üben und es sind andere Hunde auch nur ansatzweise in der Nähe. Dynamik kann sie auch gar nicht ab, sobald sie selber in eine Stress Situation gerät (und arbeiten bedeutet auch Stress). Ob sie jemals adäquat mit so einer Situation umgehen kann, weiß ich nicht. Ich benötige daher etwas das ich in unserem Thema bearbeiten kann, um diese Situationen auch zu bearbeiten.