Ich hab einen Pudelmix, der tatsächlich direkt mal extreme Trennungsangst entwickelt hat, obwohl ich das ganz normal von Anfang an trainiert habe. Der Aufwand ist tatsächlich ein anderer. Also ja, man muss definitiv mit jedem Hund das Alleinbleiben üben. Mit einem, der echte Trennungsangst hat ist das Training aber DEUTLICH aufwendiger. Karla ist mein 4. Hund und der einzige, mit dem ich jemals so einen Aufriss betreiben musste.
Das ist nicht die Regel, auch bei Pudelmixen nicht, auch wenn ich durchaus schon gehört habe, dass Pudel wohl besonders anhänglich sind. Karlas Wurfgeschwister haben das Problem allerdings nicht.
Ach ja, was ich noch schreiben wollte, ich hätte mit Kleinkindern nie einen Hund haben wollen. Hunde sind auf Spielplätzen oft nicht erlaubt und im Schwimmbad sowieso nicht. Besuch bei anderen Müttern mit Kleinkindern kann auch schwierig sein. Nicht alle lieben Hunde. Museumsbesuch und andere kulturelle Orte sind mit Hund auch schwierig. Aber hier im Forum gibt es ja etliche User mit Kleinkindern und Hund, kann also schon funktionieren.
Nun, also wenn man nicht gerade Alleinerziehend ist, geht das alles ganz wunderbar trotzdem. Wenn der Hund mal 1-2 Stunden alleine bleiben kann, sogar mit der ganzen Familie. Wenn der Hund nicht alleine bleiben kann, ist ggf. etwas Organisationsaufwand nötig bis er es kann. Ich sehe da die Einschränkung nicht. Und das, obwohl ich Mutter eines Kleinkindes bin und Halterin eines Hundes, der erstmal gar nicht alleine bleiben konnte. Alles eine Frage der Organisation.
Ich hab aber eigentlich noch nie ein Leben ohne Hund geführt und für mich sind Dinge, die andere als Einschränkung empfinden, gegebenenfalls einfach keine. Ich muss auch immer lachen, wenn Leute mit dem "Bei Wind und Wetter raus"-Argument kommen. Der Hund findet "Wind und Wetter" doofer als ich 
Nochmal zur TE:
Ich sehe durchaus die Möglichkeit, auch ohne Hund Urlaub zu machen. Früher, als wir noch kinderlos waren, haben wir einmal im Jahr eine Flugreise gemacht. Meine Hunde sind dann bei meinen Eltern geblieben. Mit einem guten Netzwerk steht dem echt nichts entgegen. Finde nicht, dass man sich da zu 100% an den Hund anpassen muss. Der Hund überlebt es schon, mal 1-2 Wochen woanders betreut zu sein. Die anderen Urlaube haben wir dann eben hundegerecht gemacht.
Meine Hündin, die nicht allein bleiben konnte, ist tatsächlich von Anfang an mit Fremdbetreuung gut klargekommen. Das kann man sehr früh etablieren.
Zum Cavapoo wurde ja schon was gesagt. Es gibt, gerade wenn es ein kleiner Hund werden soll, etliche Rassen. Sind ja im Beitrag über mir aufgeführt.
Ich habe mich gezielt für einen Pudelmix entschieden. Mit dem Wissen um alles, was die "Doodelei" mit sich bringt. Ich habe sehr sorgsam ausgesucht und war mir bewusst, dass beim Mix dennoch ungewiss ist, welche Eigenschaften von welcher Rasse am Ende dabei raus kommen.
Wenn das für euch weiterhin der Plan bleiben soll, dann empfehle ich euch, euch wirklich gut zu informieren. Auch hier im Forum findet man viele Infos.