Beiträge von Ernalie

    Aber genau so sieht es in der Realität doch leider selten aus..

    Ich war jetzt im Laufe meiner Hunde"karriere" in 4 verschiedenen Hundeschulen.

    In der ersten war es tatsächlich so, wie du beschreibst. Die hab ich auch direkt wieder abgebrochen. Die blende ich hier mal aus. Ist auch schon 20 Jahre her.

    In allen anderen absolut gar nicht. Weiß nicht, ob es daran lag, dass ich nach dem ersten Mal genau wusste, was ich NICHT will, oder ob die Zeiten sich dahingehend geändert haben und es die Schlimmen gar nicht mehr so oft gibt.

    In der letzten, in der ich war, bestand die (feste) Gruppe aus nur 4 Teilnehmern. Da wurde generell extrem gut moderiert und sehr individuelles Training ermöglicht, was ich wahnsinnig toll fand. Da hab ich dann auch noch einen Mantrailing Kurs gemacht. Und würde diese Hundeschule immer wieder empfehlen.

    In der vorletzten Hundeschule war die Gruppe größer, da wurden aber vorab Kleingruppen festgelegt, die dann einzeln moderiert wurden. Auch 3, maximal 4 Hunde gleichzeitig. Da hab ich zwar auch abgebrochen, das lag allerdings nicht am Freispiel, das fand ich für die Anzahl Hunde tatsächlich ziemlich gut organisiert. Mir hat es nicht gefallen, dass es ein fortlaufender Kurs war, wo immer wieder neue Teilnehmer dazu gestoßen sind. Leider ist dies eine der größten Hundeschulen der Stadt und daher haben die irren Zulauf. Die Gruppen sind wahnsinnig groß und leider wurden daher oft Fehler im Training übersehen. Wie zB ein Teilnehmer, der seinen Hund fortlaufend fürs Bellen belohnt hat.

    In allen Hundeschulen ging der "Freispiel"-Teil nur 5-10 min. Wobei ich glaube, dass es eher 5 als 10 waren. Speziell wurde darauf geachtet, dass die Hunde untereinander freundlich kommunizieren. Es wurde sehr schnell eingegriffen, wenn einer unhöflich wurde, es zu wild wurde oder irgendwas anderes nicht gepasst hat. Also nirgends diente das zum "untereinander quatschen"

    Also ich glaube, wenn man weiß, was man will (und was nicht) findet man schon eine Hundeschule, die passend ist. Und dann ist auch das verteufelte Freispiel eine positive Erfahrung mit viel Lernwert.

    Ich muss auch mal jammern. Auch, wenn ich mir das Problem selbst eingebrockt habe..

    Boah, ich ärgere mich inzwischen echt so sehr, dass ich in einem Anflug von Torschlusspanik so früh den Urlaub gebucht habe, weil Pfingsten ist und alle Campingplätze mega voll (dass wir auch ohne Campingplatz klarkommen hab ich da noch gar nicht realisiert).

    Und vor ein paar Wochen dachte ich dann schon, dass ich eigentlich auf Holland gar keine Lust habe.. Und da waren die Stornogebühren aber schon bei 80%, das wollte ich nicht.

    Und jetzt gucke ich in die Wettervorhersage und es sind einfach mal stabile 12 Grad angesagt... 😩😩 Jetzt hab ich

    a) keinen Bock auf Holland.

    Und b) noch weniger Bock auf 12 Grad beim Campen mit Kleinkind. Für mich alleine oder mit meinen Mann zu zweit wäre das voll okay. Aber den ganzen Tag draußen bei 12 Grad mit ner 4-jährigen ist jetzt irgendwie doch nicht so erquickend.

    und c) ärgere ich mich über mich selbst, dass ich wieder mal nicht abwarten konnte.

    Ich würde ohne die Stehhöhe durch das Aufstelldach auch regelmäßig fluchen 😄

    Eine Frage mal nur an die, die überhaupt Alkohol trinken: Welche Rolle spielt für euch Alkohol beim Camping?

    Wenn ich mich auf CP und Womostellplätzen umsehe, sind Camping und Wein oder Bier scheinbar fest verbunden. Gestern hatte ich Niederländer neben mir, die haben - ganz klischeehaft - natürlich gekifft.

    Wie häufig trinkt ihr Alkohol beim Campen? Gibt es da einen Unterschied zum Alltag zu Hause?

    Das ist tatsächlich ein Grund, warum wir mit unseren Freunden äußerst selten losfahren. Ich trinke ja selbst auch Alkohol (vor allem Wein) mein Mann gar nicht. Aber für unsere Freunde gehört es unbedingt zum Camping dazu und wir mich hat das zwanghafte Öffnen der Weinflaschen morgens um 10 schon was richtig Abstoßendes. Und das, obwohl ich selbst ja einem feinen Tropfen nicht abgeneigt bin 😄

    Kiffende Menschen wird man wohl auch hierzulande jetzt häufiger auf Campingplätzen treffen 😉

    |) Das wäre mir auch zu eng. :lol:

    Aber gut, die Ansprüche sind eben vollkommen unterschiedlich. Freunde von uns reisen zu zweit mit großem Auto und großem Wohnwagen und finden das schon wenig, während wir zu dritt mit Hund alles in einen kleinen Van bekommen und jetzt auch nicht bis unters Dach vollgestopft sind. Die haben aber auch VIEL mehr mit als wir.

    Wie ich immer sage: Es gibt so viel unterschiedliches Equipment, weil es so viele unterschiedliche Ansprüche gibt.. Und was für mich gut ist, muss für jemand anderen noch lange nicht gut sein.

    Daher empfehle ich immer, wenn jemand fragt, sich mal was zu leihen und es erstmal zu probieren.

    Hier zB sind wir voll beladen für eine Woche. Mehr nehmen wir auch nicht mit, wenn wir länger fahren. Wir waschen dann nach einer Woche immer mal.

    Im Mai machen wir Fahrradurlaub, dann hat hinten noch der Anhänger für den Hund Platz

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    Also in unserem hätten schon alle Platz. Und wir haben auch einen Van in Bulligröße.

    Wir haben ein Aufstelldach und dort können 2 schlafen. Meistens schläft dort einer zusammen mit dem Kind. Ich hab aber auch schon mit meinem Mann zusammen da geschlafen und das ging schon auch besser als gedacht.

    Unten haben wir eine Campbox mit einer Bettkonstruktion, die auf 140 erweiterbar wäre.

    Okay, wir haben nur einen Hund. Die schläft unter dem Bett unten. Aber theoretisch wäre da noch mehr Platz.

    Wenn's regnet kann man sogar in einer kleinen Sitzgruppe unten sitzen, dort auch kochen, etc. Zu dritt bequem, zu viert eng, geht aber auch.

    Wenn man nicht gerade der Typ "ich brauch immer passende Schuhe zum Pullover" ist, geht das an sich sehr gut. Klar, ein bißchen Rumgeräume hat man in einem Van immer. Aber für uns ist das so aus verschiedenen Gründen die passende Größe. Der Platz ist absolut ausreichend und dafür bekommen wir maximale Alltagstauglichkeit in der Großstadt und die Möglichkeit, damit in wirklich jede Stadt rein zu fahren, jede Straße zu nutzen und immer flexibel zu sein.

    Nachteil: einfach Mal am Wochenende weg und irgendwo an den Straßenrand stellen geht nicht. Das Aufstelldach ist schon sehr verräterisch. Also genau das, was pony82 möchte , geht damit eigentlich nicht, weil Wildcamping bei uns leider nicht erlaubt ist. Da muss man aber auch mit jedem Fahrzeug aufpassen. Das geht auch mit einem Dachzelt nicht.

    Aber ich denke, mehr als die gewünschte Größe, ist hier das Budget ein Problem. Da fällt mir als sinnvoller Kompromiss wirklich nur das Dachzelt ein. Habe neulich eine Familie mit einem 12 jährigen Kind und 2 Hunden gesehen. Menschen alle im Dachzelt, Hunde im Auto. Bei Regen haben die ein Problem. Ansonsten wirkten sie sehr zufrieden damit.

    Bei den älteren Modellen, die dann vermutlich für 10.000€ möglich wären, ist oft ein fester, individueller Ausbau drin. Da wird's vermutlich für so viele Menschen wirklich schwierig mit den Schlafplätzen.

    Was ausleihen um es zu testen wäre vermutlich gut. Weiß aber nicht, ob das mit 3 Hunden geht.

    Wäre nicht ein Dachzelt ggf was für euch? Das geht ja wahrscheinlich auch mit dem vorhandenen Auto, ist halbwegs mobil (über die Wintersaison abnehmbar) und vergleichsweise günstig.

    Bei den anderen Themen müsstest du die Frage vielleicht etwas konkretisieren.

    Also Solarpanel haben wir. Ist easy heutzutage. Ggf reicht einfach eine mobile Power-Station mit Solarpanels zum Laden. EcoFlow bietet da zb einiges.

    Was genau meinst du mit Klimaanlage? Die im Auto beim Fahren? Also die geht im Bulli oder ähnlichen Modellen auch nicht während des Stands. Oder meinst du ne Standheizung?

    Ich glaube, bei 10.000€ Budget musst du entweder etwas relativ altes nehmen. Dann hast du, wie du ja bereits festgestellt hast, ggf. Probleme mit Umweltzonen und vielen Reparaturen. Oder du bist selbst handwerklich begabt, hast richtig Bock, dir ein Lebensprojekt aufzuladen und kaufst einen mittelalten Transporter und baust ihn selbst aus. 🙈

    Ich hatte Mal einen Hund, der derartig reizoffen war, dass er in der Stadt nicht gut zurecht kam.

    Den nächsten Hund habe ich dann nach besonderer Ausgeglichenheit ausgesucht.

    Man kann schon mit der Auswahl des Hundes beeinflussen, ob das in der Stadt gut klappt oder nicht. Es gibt ja die sogenannten "überall dabei"-Hunde und die, die den Trouble nicht gut schaffen.

    Dass es nur eine Frage der Gewöhnung ist, wage ich zu bezweifeln