Alles anzeigenJetzt noch der Tagesablauf:
Momentan aufstehen gegen halb 6 Uhr.
Dann geht mein Mann eine kurze Runde Gassi.
Mein Sohn und ich kommen gegen 7 Uhr runter. Dann beginnt unser Morgen.
Wir frühstücken und sie kriegt dann ihr Frühstück.
Wenn mein Sohn im Kindergarten ist, dann beschäftige ich oder mein Mann sich ausführlicher mit ihr. Heißt: wir spielen draußen im Garten, lernen spielerisch erste Kommandos (Sitz und Schau). Sie ist quasi schon stubenrein und wir loben sie sehr für jedes draußen gemachte Geschäft.
Sie darf dann etwas Hüttenkäse von der Schleckmatte lecken, das gefällt ihr gut.
Danach schläft sie erstmal.
Dann gibt es Mittagessen für sie und meistens spielt sie dann erstmal für sich.
Wenn mein Sohn kommt, dann hat sie eh nur noch Augen für ihn und liegt dann dabei wenn mein Sohn spielt.
Sie schläft dann nachmittags ziemlich viel und wacht dann richtig gegen 18 Uhr nochmal auf, hat ihre wilden 10 Minuten und danach spielen wir noch normal. Gehen 20 Uhr isst sie dann und danach ist sie dann platt und schläft tief und fest, bis eben mein Mann sich gegen 22 Uhr auch hinlegen möchte (davor nochmal lösen im Garten).
Wir waren jetzt schon einmal in der Welpenschule, danach war sie natürlich total ko über den gesamten Tag. Nur nachts wieder das Problem.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum ihr so viel mit ihr spielt. Euer Alltag mit Kleinkind ist für den Hund vermutlich schon ziemlich aufregend.
Sie ist ja auch erst eine Woche bei euch. Dafür finde ich dann auch das Training der Kommandos etwas viel.
Ein Welpe muss auch nicht "platt" sein, der hat ein natürliches Bedürfnis nach Ruhe, was ihr fördern solltet, anstatt ihn kaputt zu spielen.
Ist noch nicht so lange her, dass der Welpe bei uns eingezogen ist.
Ich hab die ersten Wochen überhaupt gar nichts trainiert. Wir haben nur den Alltag gelernt. Immer mal wieder kurz Situationen kennengelernt, die in ihrem späteren Leben eine Rolle spielen werden. Dann immer wieder einen Tag Pause. Der Adrenalinabbau bei Hunden funktioniert anders als bei Menschen. Sehr, sehr viel langsamer. Nach einem aufregenden Ereignis brauchen Hunde viel länger Pause als Menschen.
Gespielt habe ich mit ihr ehrlich gesagt gar nicht. Ich bin aber auch generell niemand, der der menschliche Spielpartner für den Hund sein möchte und habs daher gar nicht erst etabliert.
Müsst ihr nicht arbeiten? Könnt ihr langfristig diese Spieleinheit am Vormittag leisten? Also bei uns war hier von Tag 1 an Vormittags krasse Langeweile, weil ich zur Arbeit raus muss und mein Mann im Home Office ebenfalls arbeiten muss.
Hat sie Kontakt zu anderen Welpen? Sie ist gerade eine Woche von ihren Geschwistern getrennt. Bisher bestand ihr Alltag aus Welpentoberei, Fressen, Pipi, Kacki.