Ich kenne drei, die sich einen Hund angeschafft haben in der Hoffnung er kann ihnen das Leben wieder bunt malen und ihn selbstständig als "Assistenzhund" bezeichnen. Und die Hunde sind massiv mit dieser Aufgabe überfordert, insbesondere dann wenn man sich darüber aufregt warum der Hund nicht zu einem kommt, sondern weggeht, meidet, wenn es einem selbst sehr schlecht geht und der Hund erwünschte Verhaltensweisen nicht zeigt o.ä
Du, ich unterschreibe sofort dass das Mist ist. Aber nicht jeder Assistenzhund wird so angeschafft, gesehen, "ausgebildet" und geführt. Man kann grundsätzlich gegen Assistenzhunde sein, oder grundsätzlich gegen Assistenzhunde im mentalen Bereich, aber die Begründung sollte differenziert sein. Weil es Fälle gibt, die mies laufen, bedeutet das nicht, dass es nicht gut laufen kann. Ich würd ja so weit gehen und Skeptiker einladen, sich meinen Hund anzuschauen... weil ich wirklich davon überzeugt bin, dass es ihm gut geht und dass es möglich ist, diese Hunde gut zu führen.
Wenn es einem selbst sehr schlecht geht, kann man dem Hund eben grad auch nicht vermitteln, dass nichts passiert und was er machen kann/soll. Ist schon gut, wenn dann jemand da ist, der den Hund anleiten kann und selber nicht im Stress ist. Das sollte man bei angeleiteter Selbstausbildung im Kopf haben. Man kann dem Hund beibringen, dass er dann das tut was einem hilft, aber das nicht erwarten bevor er es gelernt hat. Das ist kontraproduktiv. Das Tempo in dem sowas gelernt wird richtet sich halt nach dem Hund.