Heisst also für den Hund ist da erstmal Sendepause und der Mensch kümmert sich um sein Wohlbefinden.
Ja!!! Die Verantwortung für mein Wohlbefinden habe ich. Der Hund kann mir dabei helfen, aufmerksam machen, Kommandos ausführen. Diese Hilfe nehme ich an. Ich kann ihm sagen "Ich hab dich verstanden, ich kümmere mich" oder "Ich hab dich verstanden, hilf mir indem du dies tust". Aber ich leg doch nicht die Verantwortung für mein Überleben oder Wohlbefinden in die Pfoten des Hundes, ich bin schon groß und ohne Hund überlebensfähig. Eine Zeitlang war ich es nicht, aber ich bin jetzt stabil genug dafür. Ich kann aber zB nicht einkaufen ohne diese Hilfen, also sollte der Hund mich nicht begleiten können, dann kann ich nicht einkaufen. Aber auch hier gibt es andere Lösungen wenn Hundi ausfällt.
Grundsätzlich entscheide aber ich, ob ich Hilfe von meinem Hund annehme oder er Sendepause bekommt. Der Hund will ja auch nichts anderes als dass ich die Situation behebe - im Idealfall kümmere ich mich so gut um mich selber, dass der Hund nichts sagen muss.
Und aus Erfahrung mit der "ich brauche inen Hund der mich beschützt" Fraktion, unterstelle ich jetzt einfach mal, dass es Leuten, die auf diese Form der Hilfe durch den Hund angewiesen sind
Nicht falsch verstehen, ich bin kein Fan davon! Ich find das gefährlich. Mir ging es nur darum, dass der Hund das in vielen Fällen ungewollt anbietet. Und es dann am Halter ist, umzulenken.
Das behauptet hier doch niemand und nirgendwo ist das a Wort Opfer oder Wrack gefallen.
Nee, ich neige zum Überspitzen. Hat niemand, ich lese nur immer wieder unzutreffende Annahmen dazu wie Autisten zu sein haben. Und wenn jemand aus den Annahmen, die einfach nicht zutreffen, schließt, wie es meinem Hund zwangsläufig gehen muss, was halt einfach nicht der Fall ist, dann reagiere ich etwas genervt.
Man geht wie auf Eiern in einem Umfeld, wo man sich eigentlich fallen lassen müsste und abschalten und ausruhen. Und im Gegensatz zu einem Haustier konnte ich mit Schlag 18 Goodbye sagen.
Kenne ich gut. Aber mein Hund macht sich keine Sorgen, etwas auszulösen, und abschalten kann er auch. Weil ich eben, wie schon öfter gesagt, einen Teil meiner Verantwortung dem Hund gegenüber darin sehe, mich so gut um mich selber zu kümmern, dass Hundi abschalten kann. Hab ich hier und auch im anderen Thread beschrieben. Kommt trotzdem immer noch mal vor, dass der Hund nicht einverstanden ist mit mir, aber Ziel wäre es, dass diese Situationen einfach sehr selten sind, und gleichzeitig der Hund weiß, wenn er was sagt, dann ist sein Job damit beendet. Der liegt im Tiefschlaf neben mir, wenn er müde ist. Übrigens eher, wenn er lang draußen war, im Freilauf und ohne Training, als wenn er mit mir rumgammelt.