Beiträge von Flossi

    Wer ehrlich zu sich selbst ist und bereit ein Lebewesen in seine Obhut zu nehmen der wird normalerweise nicht in eine Situation geraten in der er Probleme dieser Art zu befürchten hat.

    Ich komme mir schon vor wie eine hängengebliebene Schallplatte.

    Was macht dich da so sicher?

    Um uns beiden ständige Wiederholungen zu ersparen würde ich sagen: Wir sind einfach unterschiedlicher Meinung.

    Für mich ist das nicht so schlimm. Ich hoffe Du kannst auch damit leben.

    ist das moralisch schlechter zu stellen

    ist das für dich also auch moralisch verwerflich?

    Moralisch verwerflich ist für mich persönlich wenn jemand mordet oder missbraucht. Oder stiehlt, betrügt und lügt.

    Wenn sich jemand einen Hund anschafft ohne dass er für diesen aufkommen kann dann ist das für mich verantwortungslos.

    Wer ehrlich zu sich selbst ist und bereit ein Lebewesen in seine Obhut zu nehmen der wird normalerweise nicht in eine Situation geraten in der er Probleme dieser Art zu befürchten hat. Das ist gar keine Raketenwissenschaft, da braucht man auch nicht irgendwelche Vergleiche anzustreben. In dem Moment wo schon klar ist dass -sollte der Hund krank werden- ich irgendjemanden anpumpen muss wäre das für mich persönlich keine Option.

    Selbstverständlich können andere Menschen das anders handhaben und die Familie, Freunde oder sonstige mit ins Boot nehmen wenn es darum geht eigene Verbindlichkeiten zu begleichen. Für mich persönlich ist das keine Option, ich muss mich auch nicht hinter einem Ehepartner oder Partner oder wem auch immer verstecken. Ich bin verantwortlich, ich muss für diejenigen die bei mir leben aufkommen und wenn ich das nicht kann halte ich keine Tiere. Für mich ist das so einfach, damit bin ich gut gefahren und deshalb hat sich die Frage im Threadtitel für mich auch nie gestellt.

    Wenn ich finanziell nicht in der Lage bin ein Tier zu unterhalten habe ich keines. Da gibt es kein Rumgeeiere, keine Entschuldigungen oder Überlegungen wie es doch noch ginge in dem ich andere durch meinen Egoismus belaste.

    Aber moralisch verwerflich ist das nicht. Es ist unreif, egoistisch und ein wenig naiv.

    Kein Geld, kein Hund. Gibt trotzdem Möglichkeiten Hunde zu kontakten, entweder dass man jemandes Hund ausführt oder im Tierheim eine Gassi-Patenschaft übernimmt. So lange bis die Finanzen es wieder hergeben. Nur weil man kein Geld hat muss man ja nicht auf Hundekontakte verzichten. Man hat halt (erstmal) nur nicht die Möglichkeit einem Hund ein Zuhause mit aller Verantwortung die das mit sich bringt zu geben.

    Da muss man nicht drauf hoffen dass irgendeine solidarisch gestimmte Gesellschaft oder ein barmherziger Tierarzt oder ein Kreditgeber oder die Mama oder eine Tante einem Geld schenken, leihen, vorlegen, oder die Kosten ganz übernehmen.

    Eine Pflicht-KV für Tierbesitzer wird es nie geben, völlig sinnlos das zu diskutieren, das wird sowieso nicht passieren. Ich finde es sehr interessant zu lesen was Menschen für Vorstellungen haben. Im echten Leben kriegt man das ja (GsD) nicht mit.

    Eigenverantwortung lautet m.M.n. das Stichwort.

    Es muss doch nicht zwangsweise gelogen sein, es gibt halt Parallelen :ka:

    Sorry aber der Plot ist so offensichtlich geklaut....da sind ja teilweise identische Sätze drin. Die Storyline wurde bis auf ganz wenige Details 1 zu 1 übernommen.

    Aber um nochmal auf einen Schwiegervater zurückzukommen- wenns unterhaltsam ist? Dann ist es auch legitim. Den Anspruch zu haben dass alles immer offen & ehrlich kommuniziert wird, das alles einer wahren Geschichte entspricht- den muss man manchmal aufgeben.

    Nando ist nach wir vor recht unerschrocken. Den Staubsauger mag er nicht, da muss ich ihn schon recht deutlich wegschicken. Ansonsten erschreckt er sich mal, wenn plötzlich was runterfällt oder so, aber er hat nicht generell Angst. Schüsse oder Gewitter haben ihm bisher nichts ausgemacht.

    Beim Weihnachtsspaziergang sollte er mal 2 Min sitzen und schön gucken. Er hat sich nur beschwert und war am Jammern der Lump. Dementsprechend gibts auch kein wirklich schönes Bild. :zany_face:

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    Was ein schöner Kerl!

    Meine frühere Tierärztin z.B. hatte für sich und ihre Tiere klare Richtlinien, jegliche Behandlung über einen bestimmten Betrag hinaus würde sie nicht machen lassen (sie nannte als Beispiel ein neues Hüftgelenk für ihren Hund).

    Wie bescheuert. Da hätten meine beiden bereits eingeschläfert werden müssen, inklusive dem 7 Monate alten Hund :headbash: Aber deine Angaben und die der Tierärztin zeigen, dass es eben noch das Phänomen der Ablehnung von Behandlungen trotz Liquidität gibt und damit allein der finanzielle Faktor nicht über die medizinische Versorgung eines Hundes entscheidet.

    So ist es- nur schreiben oder kommunizieren das m.M.n. viele Menschen nicht. Vielleicht möchten sie sich nicht beschimpfen "bescheuert" lassen.

    Ich würde trotz KV (all inklusive) nicht alles (siehe mein Zitat oben) machen lassen. Ich hatte mein Leben lang Tiere und hab für deren Behandlung schon sehr viel Geld bezahlt. Allerding waren Transplantationen, Gelenkersatz oder auch Chemotherapien nie ein Thema.

    Das muss und darf auch jeder Tierhalter selbst entscheiden, das ist auch OK so. Ich habe schon Tiere mit Diabetes gehabt die ich selbst therapiert habe (tägliche BZ-Messungen und dementsprechende Insulingaben) oder einen Hund mit DCM dessen Medikamententherapie sauteuer war. Die Zucht von Katzen war unfassbar teuer durch entstehende TA-Kosten, aber klar, das hat man durchgezogen. Es ist auch nicht einfach "Grenzen" zu setzen, aber es ist m.M.n. legitim.

    Ich versuche aber die Entscheidungen anderer Tierhalter bezüglich deren Grenzen nicht zu bewerten oder verurteilen.

    Wenn man mal davon absieht dass ich es als verantwortungslos erachte ein Tier zu halten in dem klaren Wissen dass keine Mittel vorhanden sind. Allerdings ist das im Grunde von mir auch bewertend und verurteilend- den Wunsch ein Tier als Gefährten zu haben ist so verständlich.

    Der Anspruch ist ja nicht, jedem die Hundehaltung zu ermöglichen, sondern dass die medizinische Grundversorgung sichergestellt ist, wenn ein Hund bereits angeschafft ist. Und durch eine Pflicht-VS würde sichergestellt werden, dass jeder angemeldete Hund auch ausreichende medizinische Versorgung bekommt.

    Auch mit einer Pflicht KV wird/würde nicht jeder HH jede Behandlung/medizinische Versorgung bei seinem Hund vornehmen lassen...

    Meine frühere Tierärztin z.B. hatte für sich und ihre Tiere klare Richtlinien, jegliche Behandlung über einen bestimmten Betrag hinaus würde sie nicht machen lassen (sie nannte als Beispiel ein neues Hüftgelenk für ihren Hund).

    Und ich würde auch nicht alles machen lassen was möglich wäre (Chemotherapien nach Krebs, neue Gelenke, Transplantationen).