Taunus ist von uns nur 80 km weit weg. Ich lese mal mit
Beiträge von Flossi
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Hallo liebe Blizzard, es wurde ja schon alles geschrieben (aber noch nicht von jedem) und deshalb jetzt auch mein Senf:
Ich finde es gut dass Du hier anfragst. Das ist schlau!
Keine der von Dir genannten Rassen würde ich einem Anfänger empfehlen.
Nimm den Rat der klugen Hundeleute hier an und suche den Kontakt zu den von Dir präferierten Rassen, es gibt Wege wenn man das möchte. Allein durch diesen wirklich guten Ratschlag ergibt sich schon so vieles.
Wenn Du Dir jetzt einfach einen Schäferwelpen holst und ihn Dir in die Wohnung setzt ist es zu spät- schade für den Hund und für Dich. Auch wenn Du von zuhause aus studierst: Der Hundewelpe wird Dich eine lange Zeit 24/7 fordern und im Laufe der Jahre immer noch.
Jedes Mal zum Pinkeln raus (Du hast keinen Garten)- evtl. noch Treppen überwinden bis Du wo draußen bist. Der Hund kommt mit versauten Pfoten zurück, manchmal nur nass, manchmal voll mit Schlampes- Du wirst ihn jedesmal reinigen bevor Ihr durchs Treppenhaus wieder in die Wohnung geht.
Es. ist. sehr. anstrengend. Man unterschätzt das "von außen" sehr leicht mal!
Selbst wenn Du eine für Dich geeignete Rasse wählst.
Wenn Du eine ungeignete Rasse wählst wirst Du nicht glücklich. Und der Hund auch nicht.
Im Kopf stellt man sich so schöne Szenen vor. Der Hund begleitet Dich beim Triatholon, die Sonne scheint, Ihr beide seid von der Natur umgeben und es ist einfach nur toll. So kann es auch wirklich sein- aber nur wenn der Hund ernsthaft zu Dir passt.
Viel Glück wünsche ich Dir- es kann mit einem Hund wirklich wunderschön sein.
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Danke für diesen Lacher heute früh CundC und Flossi . Was für ein herrliches Bild.
"Ihr Tisch ist ganz da hinten in der Ecke."
Rumpel Rumpel, "mein Rotwein"
Klirr patsch "maaamaaaaa meine spagheeeettiiiiiiii"
Ein Stuhl knallt gegen einen Tisch und wirft mit lautem getöse die leeren Gläser um.
Und aufgrund der Enge bleibst du am Kopfe eines Herrn hängen, dessen Haarpracht sich in deiner Jacke verfängt, was ihn kahlköpfig zurück und dich um ein Haarteil reicher, nicht minder errötend jedoch von dannen ziehen lässt.
Was ein Bild.
You made my day.....
Da wär dann mal was los in der Bude.
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Wie sollte ich mir die Wandermatratze vorstellen? Ich seh Dich da gerade mit einer 2x1m-Matratze versuchen, durchs Restaurant zu Eurem Tisch zu gehen und die Matratze unter den Tisch zu würgen.
Ich musste gerade so lachen dass ich fast aus dem Bett gefallen bin. Also: Die Matratzen sind Kindermatratzen (70x120) und die Wandermatratze ist eher eine dicke Decke in der gleichen Größe...
Stell Dir mal vor Du schlägst beim Lieblingsitaliener mit einer 100 x 200 Matratze auf....die rufen doch gleich die Männer mit den weißen Kitteln an ggg
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Ich hab bei Jysk 3 Matratzen gekauft. Dieselben habe ich mit einem Inkontinenzspannbetttuch bezogen und darüber ein normales Spannbetttuch. Das obere Spannbetttuch wird 1 x die Woche (bei Bedarf öfter) gewechselt. Saubere Sache, die Matratze fängt über die Zeit nicht an zu riechen. Und der Hund ist wohl gebettet. An 3 strategischen Punkten im Haus hat er seinen festen Liegeplatz.
Und es gibt eine "Wandermatratze" die leichter ist und besser zu bewegen, hier wird auch das Kommando "Decke" etabliert, das Teil wird mitgeführt wenn wir andere Haushalte/Restaurants besuchen und hat sich echt schon bewehrt. Oder wenn wir mit Ida z.B. in der Küche sitzen (hier hat sie keinen festen Liegeplatz). Die Wandermatratze ist auch mit einem Spannbettuch bezogen. Funktioniert echt prima. Allerdings empfehle ich eine glatte Qualität, Frottee ist nix und da hängt sich auch jeder Moosfetzen oder sonstiger Dreck rein. Glatt ist besser zu pflegen.
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Die Frau hätte wenigstens freundlich anfragen können ob noch eine Chance auf Rückkauf besteht. Das würde vermutlich Deine Haltung nicht geändert haben, aber ich frage mich ganz ehrlich was so jemand sich denkt. Den Hund erst verkaufen und dann nach 2 Monaten mit Lügen und Drohungen versuchen das Tier wieder zurück zu bekommen.
Was ist bloss los mit jemand der so agiert.
Eine Chance das Tier auf legalem Wege zurückzubekommen hat die Person m.M.n. nicht. Aber ich würde nicht ausschließen wollen dass sie versucht trotzdem an den Hund ran zu kommen.
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Unsere aktuelle Hündin: 1 Jahr vom Entschluss bis zum Einzu von Ida. Ich wusste wenn ein Hund bei uns einzieht welche Rasse es sein soll und auch die Züchterin war für mich klar, wir hatten dann Glück dass es so schnell ging und alles gepasst hat. Wir hätten auch länger gewartet.
Meine erste Hündin war 4 als ich sie bekam. Ich lernte sie bei meiner Friseurin kennen und äußerte dass das ja ein toller Hund sei. Meine Friseurin meinte daraufhin: "Willst Du sie haben?" - ich dachte sie veräppelt mich. Aber nein, die Hündin war für meine quirlige Friseurin die zu der Zeit auch ein Pferd hatte einfach zu ruhig...aber zu mir passte sie tatsächlich wie Arsch auf Eimer. Wir vereinbarten eine Probezeit. Aber das wäre gar nicht nötig gewesen. Die Hündin zog bei mir ein, legte sich im Wohnzimmer auf ihren Platz und begleitete mich von dem Moment an 10 wundervolle Jahre. Wir durchstreiften die Natur, es war so schön. Der Hund war gesund bis zum Schluss, sie wurde 14- für so einen großen Hund echt ein gutes Alter.
Also was ich nur sagen wollte: bei meiner ersten Hündin dauerte es keine 2 Tage dann war sie bei mir eingezogen.
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Ich hoffe, dass er irgendwann mal schneller abschalten kann, wenn Besuch da ist.
Ja das ist hier auch ein Problem. Meine Mutter war da und der Hund kam und kam nicht zur Ruhe, er war zwischen 19.00 und 24.00 Uhr so unruhig, ist ständig aufgestanden, hat rumgegrunzt, jeden bedrängt, musste ständig und dauernd ermahnt werden. Das Geknalle hat sie gar nicht gestört, da war ich echt erstaunt. Und um 01.00 Uhr hat sie sich hingelegt und bis auf eine Pinkelunterbrechung geschlafen bis am nächsten Tag um 13.00 Uhr, zum Spaziergang haben wir sie geweckt, dann hat sie gefressen, sich hingelegt und schläft seitdem wieder ununterbrochen.
Ich hab den Eindruck dass sie vielleicht ab und an Wachsstumsschmerzen hat falls ein Hund sowas hat? Ich denke ja bei der Geschwindigkeit wie sie wächst.
Ich denke allerdings dass sie jetzt mal bissi langsamer macht, ihr Appetit ist nicht mehr so gewaltig, im Moment sind wir auf einer Mahlzeit täglich. Mehr und öfter frisst sie einfach nix mehr. Sie ist aber gesund und fit (Check).
Ansonsten etablieren wir einen verbindlichen Rückruf, sie ist ein ganz glücklicher Hund auchweil sie von der Leine darf. Man kann den Hund einfach nicht für ewig nur an der Leine halten, der dreht ja am Rädchen. So ist sie viel ausgeglichener, bislang hat auch der Rückruf immer geklappt, ich sah bislang (!) auch alles was für sie interessant sein könnte vor ihr und so habe ich das hingekriegt dass sie nicht abgehauen ist. Aber ich würde nie die Hand ins Feuer legen wenn sie ein Reh sieht oder was ähnliches. Sie hört oft schlecht (auch im Haus) und es ist viel Arbeit sie mit Energie, Geduld und Konsequenz von Nötigkeiten zu überzeugen. Sie merkt dass sie bei uns nicht führen muss, dass sie nicht eigenständig entscheiden und agieren muss und es klappt schon ganz gut dass sie uns da vertraut und nicht das Gefühl hat sie müsste es für uns regeln.
Aber sie ist und bleibt ein selbstbewusster, selbstständiger, sturer Hund und das in Kombination mit einer großen Sensibilität. Damit muss man umgehen. Man braucht einen festen Stand- innerlich & äußerlich. Klare Ziele und das Wissen wo man hin möchte. Und vieles zeigt man ihr wieder und wieder. Dann denkt man "oh, jetzt hat sie es verstanden"- und zack, morgen fängt man wieder von vorne an. Täglich grüßt das Murmeltier! Aber mit guter Laune und einer unerschütterlichen Geduld und Zuversicht läuft das hier am besten.
Wenn einer von uns oder wir beide unausgeglichen sind hält sie uns den Spiegel vor.
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Das Sparen ein solches Unwort ist das es schon
Alleine eine Zumutung ist darüber auf die eigene
Situation und Möglichkeiten bezogen nachzudenken
Und das ganz unabhängig von Haustieren
Ja. Da möchten halt manche nicht hören.
Es ist deshalb nicht weniger wahr.
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Ich bin verantwortlich, ich muss für diejenigen die bei mir leben aufkommen und wenn ich das nicht kann halte ich keine Tiere. Für mich ist das so einfach, damit bin ich gut gefahren und deshalb hat sich die Frage im Threadtitel für mich auch nie gestellt.
Ich nehme mal an, Du zahlst Euren Lebensunterhalt von Deinem Job und lebst zur Miete.
Nun stell Dir vor, Du hättest einen Autounfall, der Dich unfähig macht, Deinen aktuellen, gut bezahlten Job weiter auszuüben und Dich erstmal 1 Jahr Reha kostet, um überhaupt wieder auf die Beine zu kommen. Das bedeutet (mehr oder weniger) ab sofort vermindertes Einkommen durch den Bezug von Krankengeld, im Endeffekt aber auch die Kündigung durch Deinen Arbeitgeber, die Suche nach einem neuen Job und evtl. H4. Wie lange kannst Du nun Deine Tiere noch halten? Wann ist für Dich der Zeitpunkt da, an dem Du Deine Tiere abgibst, weil Du einen eventuellen Notfall beim TA nicht mehr zahlen kannst?
Ich hoffe wirklich von Herzen dass Dir so etwas nicht passiert ist.
Interessant finde ich Deine Mutmaßungen über meine persönlichen Lebensverhältnisse.
Nun - um auf Dein Beispiel zu antworten: Selbst wenn man überhaupt keine finanziellen Probleme hätte wäre ein solche Situation vermutlich dazu angetan die komplette Lebenssituation neu zu strukturieren. Was ein Glück sind solche Situationen nicht die Regel.
Unglücke können passieren- ja. Man kann einen Herzinfarkt, Schlaganfall erleiden und sterben. Dann haben die hinterbliebenen Tiere auch ein Problem. Was ein Glück ist sind solche Fälle nicht die Regel.
Hier geht es doch im Großen und Ganzen um Menschen die durch die Erkrankung (chronisch oder akut) ihres Haustieres vor einem Kostenproblem stehen was sie selbst nicht lösen können. Es geht nicht darum dass jemand durch ein Unglück gezwungen ist viele unangenehme Entscheidungen zu treffen- nicht nur über den Verbleib der Haustiere und deren Behandlung.