Beiträge von Froeschle

    Ich habe Potato jetzt eher so verstanden, dass sie (berechtigte) Bedenken hat, dass ich vielleicht auf die Idee kommen könnte, mit ein bisschen Gehorsamstraining und einem Brüller zum richtigen Zeitpunkt wäre die Sache aus der Welt.

    Wenn dem so sein sollte, kann ich beruhigen. Die Sicherheit geht immer vor. Und ich rechne eher Mal mit ein paar Jahren statt mit Wochen, dass das evtl. Doch noch klappt mit Zaun akzeptieren.

    @Zwerg14, leider haben wir viele Bäume und Büsche. Schlepp geht nur, wenn sie nicht festgemacht ist oder man eben direkt übt und koordiniert.

    Ich überlege einen "Platz" einzurichten, Hundehütte oder so, der ihr fester Ort im Garten sein wird, an dem sie auch runterkommen kann. Ähnlich wie ihrem Platz Zuhause. Eine Art Zwinger wäre auch super, aber unser Garten ist in Hanglage und da ist alles immer nicht so easy mit solchen bauten.

    Irgendwie wird auf jeden Fall gemanagt und geübt.

    Am Grundgehorsam müssen wir auf jeden Fall noch üben. Das klappt schon gut in vielen Bereichen aber ist noch sehr ausbaufähig. Wäre jetzt beim freundlichen Begleithundi schon zufriedenstellend, aber nicht beim knackigen Jagd-hsh-Mix. Aber wie meinte unsere Trainerin (vom Hundeplatz, die auch immer wieder fragt, wie es Zuhause läuft): ihr seid doch auf einem guten Weg :gut:

    Wenn wir mit unsrerst Maus durch sind uns die gut hinbekommen haben, sind wir auf jeden Fall keine Anfänger mehr xD hat ja auch was.

    Ja, wenn wir unsere Maus gut hinbekommen

    Ja, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich hatte mir sehr vieles ganz anders vorgestellt in meiner Naivität. Den Hund zum Reiten mitnehmen z.b.

    Jetzt haben wir den Salat und ich bin noch im Prozess des Lernens und der Akzeptanz der Lage. Aber ich habe schon Fortschritte gemacht :smile:

    Sich den worst Case vorzustellen und eine Lösung parat zu haben (Maulkorb) entspricht mir und das ist genau was ich tue und hilft mir, besser damit klar zu kommen.

    Ein Seifenbläschen nach dem anderen zerplatzt und wird durch ein Stück Realität ersetzt :ugly: die Akzeptanz rückt nach. Ist ein Prozess.

    Gestern dachte ich mir auch, wenn wir z.b. zwei Stunden im Garten sind und sie ist davon die Hälfte angeleint, ist das auch kein Weltuntergang für den Hund. Sie kann dabei gut entspannen, was sie sonst im Garten noch nicht wirklich kann.

    Und eben, wir trainieren und arbeiten weiter, aber erwarten keine Wunder und zur Not müssen wir halt managen. Danke dir für deine Unterstützung :bussi:

    Potato , ja ich habe das mit Ernüchterung auch gedacht, dass ich da wohl nicht mehr drauf zählen kann, dass sie zuverlässig im Garten bleibt. Bitter. Trotzdem werden wir mit Schleppleine üben und ansonsten muss sie leider angebunden werden.

    Wegen dem jagen wäre das doof, aber noch viel schlimmer wäre, wenn sich der Wachtrieb (schutztrieb wird sich noch rausstellen) noch mehr ausprägt, und sie womöglich einen der wenigen Spaziergänger stellt. Auch da sind wir erziehungstechnisch dran und geben unser bestes.

    Ist halt unser erster Hund. Deshalb bin ich für Tipps dankbar:-)

    Hätte ich denn in dem Moment bestrafen sollen, statt für den Rückruf loben?

    Das hab ich im Kopf und war auch kein Vorwurf :smile:

    Nein, meiner Meinung (!) war das korrekt. Den Rückruf hat sie ja ausgeführt. Der Fehler liegt eher weiter vorne. Zu viel Interesse am Zaun. Die Höhe ist für die meisten Hunde kein Hindernis. Deshalb müssen sie lernen, dass es tabu ist da rüber zu gehen. Bestenfalls kommen sie gar nicht auf die Idee rüberzuspringen.

    ja verstehe. Sie ist bei sowas auch extrem stur. Sie darf bei uns nicht in die Küche. Und das weiss sie sehr genau. Aber sie nutz jedes Schlupfloch um es dich zu tun, zumindest mit zwei Pfoten. Sobald man nicht hinschaut oder mit dem Rücken zu ihr steht. Ein "raus da" reicht" und sie geht raus, aber sie probiert es einfach immer wieder. Einmal hab ich ihr mit nassen Händen ins Gesicht gespritzt. Das hat etwas mehr Eindruck hinterlassen.

    Ich hab dem lieben Gott schon oft gedankt, dass er uns nicht nur mit einem Hund, der stark jagd gesegnet hat, sondern auch noch mit ordentlichem Wachtrieb ausgestattet ist. :hurra:

    :ugly:

    Da haben wir so richtig in die vollen gelangt und es wird uns für laaange Zeit nicht langweilig xD :headbash:

    Also als sie heute nochmal Anstalten gemacht hat, an den Zaun zu gehen hat ein Brüller meinerseits nichts bewirkt. Ich bin dann wütend auf sie zugerannt, sie ist dann weggelaufen, aber nicht etwa aus Angst vor mir, sondern um es an einer andern Stelle zu versuchen. Ich hab sie dann eben einfach an geleint.

    Als sie drüber ist, war ich so froh, dass sie auf den Rückruf reagiert hat. Für den hab ich sie gelobt. Dabei war mir nach klarer Ansage. Aber damit hätte ich ja dann den Rückruf versaut.

    Keine Ahnung. Bis auf weiteres bleibt sie an der Leine und wenn frei, zumindest an der schleppenden schlepp, damit ich schneller einwirken kann.

    Das klingt für mich nach einem generellen Respekt/Korrekturproblem. Also, dass du eben auch unsicher bist wie wann reagieren. Das merkt der Hund natürlich.

    Ist halt unser erster Hund. Deshalb bin ich für Tipps dankbar:-)

    Hätte ich denn in dem Moment bestrafen sollen, statt für den Rückruf loben?

    Also evtl doch das erziehungshalsband? :???:

    Ich befürchte auch, selbst wenn ich den Zaun jetzt 30 cm höher mache, dann würde sie womöglich trotzdem drüber kommen. Und wir haben so einen schönen Blick in die Natur, ich wollte den sehr ungern mit 2 Metern blickdicht einbunkern.

    Naja, wenn sie ein Mal drüber sind wird es oft (zumindest erstmal) schwer. Ich war beispielsweise vorgewarnt, dass mein Hund über (hohe) Zäune geht. Er würde übrigens über 2 Meter müde lächeln. Das springt er fast aus dem Stand.

    Was ein Vibrationshalsband helfen soll? Wenn wir hier von einem Elektroschockhalsband reden. Das ist verboten. Nur um das ganz deutlich zu machen. Es würde mich sehr schwer wundern, wenn ein so jagdlich motivierter Hund wie du ihn beschreibst sich von ein bisschen vibrieren abhalten lassen würde (im legalen Rahmen!!).

    Da hilft vermutlich nur Schleppleine und Erziehung. Hier ist der Zaun ein dickes Tabu. Und das wird hier auch durchgesetzt. Auch Interesse wird unterbunden. Hier wurde letztens tatsächlich die Stelle entdeckt, wo man nur rübertreten muss. Auch hier noch mal das Tabu erklärt, nie wieder probiert. Aber das war mir ziemlich klar, weil fast der gesamte Zaun kein Hindernis wäre.

    Nein es ist kein Elektroschocker.

    Mist, da war ich wohl echt zu naiv und hab drauf vertraut, dass sie nicht drüber geht. Mit den Hühnern wurde es ja schon viel besser. An den Anblick hat sie sich gewöhnt. Das Huhn weswegen sie raus ist, ist ausgebüchst und war auf der Wiese.

    Waw heißt denn "klar machen" in dem Fall? Wir setzt du das um, dass dem Hund klar ist, das darf er nicht? Grundsätzlich kennt sie "nein" und hält sich dran, wenn das Hirn nicht durchknallt.

    Also als sie heute nochmal Anstalten gemacht hat, an den Zaun zu gehen hat ein Brüller meinerseits nichts bewirkt. Ich bin dann wütend auf sie zugerannt, sie ist dann weggelaufen, aber nicht etwa aus Angst vor mir, sondern um es an einer andern Stelle zu versuchen. Ich hab sie dann eben einfach an geleint.

    Als sie drüber ist, war ich so froh, dass sie auf den Rückruf reagiert hat. Für den hab ich sie gelobt. Dabei war mir nach klarer Ansage. Aber damit hätte ich ja dann den Rückruf versaut.

    Keine Ahnung. Bis auf weiteres bleibt sie an der Leine und wenn frei, zumindest an der schleppenden schlepp, damit ich schneller einwirken kann.

    Ich fürchte, wenn der Hund einen gewissen Jagdtrieb hat, kann man das vergessen.

    Ich würd den Zaun erhöhen.

    Meine beiden haben recht ordentlichen Jagdtrieb und unser Zaun ist t.w. Auch nur max. 1m hoch. Da könnten sie locker aus dem Stand rüber, Anlass in Form von Katzen o.ä. gäb es genug. Aber in fast 5 Jahren wurde das niemals versucht, einfach weil sie zauntreu sind. Da ist nicht die Höhe des Zauns entscheidend… ich habe da aber auch von Anfang an penibel drauf geachtet weil ich mich drauf verlassen möchte. Hier darf auch nicht am Zaun hochgesprungen werden.

    Blöd ist es halt, sobald sie Erfolg damit hatten und gelernt haben, wie easy das ist. Ich bin ja mehr der Wattebäuschen-Typ aber das wäre für mich eine Situation für einen gut sitzenden, aversiven Abbruch :pfeif:

    Also evtl doch das erziehungshalsband? :???:

    Ich befürchte auch, selbst wenn ich den Zaun jetzt 30 cm höher mache, dann würde sie womöglich trotzdem drüber kommen. Und wir haben so einen schönen Blick in die Natur, ich wollte den sehr ungern mit 2 Metern blickdicht einbunkern.