Beiträge von DonCarlo

    Bezüglich des Herders finde ich, muss man sich gedanklich bei den meisten deutschen FCI-Linien vom Typ Gebrauchshund verabschieden. Der eignet sich in den seltensten Fällen als IPG Hund.

    Das sind durchaus sportliche Hunde, die gerne was mit ihrem Menschen machen und gefordert werden wollen, sich eng binden und überdurchschnittlich aktiv sind, also durchaus zur Beschreibung des Wunsch-Hundes passen.


    Aber, die Kehrseite sind schwache Nerven, eine zu erwartende Unverträglichkeit und durchaus viel Jagdtrieb.


    Wie immer heißt es hier, sich den Züchter, aber vor allem seine Hunde in Bezug auf Genetik anzusehen.


    Ich hatte einen Herder als Familienhund, der leider die Schwächen der aufgeweichten Zucht widergespiegelt hat. Sportlich bin ich mit dem nicht glücklich geworden. Den Gebrauch aufzugeben, hat der Rasse nicht gut getan.

    Aber es lassen sich durchaus Herder finden, die dem Profil des alltagstauglichen, sportlichen Begleithundes entsprechen.


    Die Herder, die man tatsächlich im Sport und Dienst sieht, sind meistens keine FCI Zuchten und im Grunde eine ganz andere Rasse.

    Ich habe im vergangenen Jahr meinen Hund bereits mit 9 Monaten denervieren lassen.


    Für uns war das eine Erlösung. Nach sechs Wochen immer wieder auftretender Lahmheit trotz Schmerzmittel, Akupunktur, Chiro und Physio war mir das Ergebnis zu instabil. Eine blöde Bewegung und das war’s für die nächsten Tage. Der Zustand hat mir jeglichen Nerv geraubt.


    Carlo war direkt nach der OP lahmfrei und war es bis jetzt auch nicht wieder.


    Nun ist er sehr jung, die Hüften wirklich sehr schlecht und niemand kann sagen, wie lange er so läuft.


    Aber bei einem Hund in dem Alter von deinem würde ich das auf jeden Fall in Erwägung ziehen, die OP ist nicht sehr invasiv, es werden keine Muskel-Strukturen verletzt, es bleibt nur ein relativ kleiner Hautschnitt und es können direkt beide Seiten gemacht werden. Zudem bleibt das Gelenk selbst nahezu unangetastet, man kann sich im weiteren Verlauf also noch für andere OP-Varianten entscheiden.

    Warum nicht? Eben nen Teststreifen reinhalten? Klar kann man das, wenn man möchte. Genau wie Yelly schrieb, Combur- Test - kann jeder kaufen und reinhalten. Das Interpretieren ist auch keine Kunst.


    Hilft natürlich nicht weiter, wenn der Hund tatsächlich Blasen-krank ist. Der Test ist lediglich ein Indikator. Aber wenn er Sicherheit vermittelt und vorbelastet ist, warum nicht? Wozu lassen viele regelmäßig Blut abnehmen beim gesunden Hund? Um Gewissheit zu haben.

    Bei vorbelasteten Hunden, die in der Vergangenheit häufiger Blasenentzündungen hatten, ist es absolut normal, mal eben ne Urinprobe reinzureichen. Dauert 3 min und kostet einfach ca 6 Euro und zeigt u.a. zuverlässig an, ob der PH-Wert stimmt und ob es Hinweise auf ein entzündliches Geschehen gibt. Schlag ein bisschen auf die Probenaufbereitung, meinetwegen auch den Samstag - nie und nimmer kommt man da auf 150 Euro.


    Vielleicht ne BU (bakteriologische Untersuchung) im externen Labor. Wenn du gesagt hast, dass du auf Bakterien untersuchen lassen willst, wollte man die vielleicht das andrehen.

    Carlo ist auch noch Junghund - selbst wenn er im Größenwahn manchmal denkt, er hätte das Rad neu erfunden.


    Und sonst - im März jährt sich die Deneravtion der Hüftgelenke und ich fange an, dem Ganzen zu trauen. Er war zu keinem Zeitpunkt mehr schmerzhaft und bewegt sich völlig unauffällig. Man muss schon ein Auge für Bewegung und Takt haben, um zu sehen, dass er schwere HD hat. Einem Laien würde es nicht auffallen.

    Die OP war ein absoluter Segen und selbst wenn sie nicht sein ganzes Leben hält, erkauft man sich doch viel Zeit.


    Ansonsten sind wir hier zwischen Genie und Wahnsinn, typisch Mali halt. Ein Streber im Training, eher „verhaltenskreativ“ in schwierigen Situationen. Uns hängt die lange Schonung noch nach, wo aus der Not heraus eher gemanagt als erzogen wurde. Tut so einem Hund nicht gut, aber wir sind dran.



    Weiß jemand zufällig wie viel man ungefähr für CT und/oder MRT bei einem 27kg-Hund (weiß jetzt nicht wie ausschlaggebend das Gewicht dafür ist) zahlt?

    Es würde dann wohl hauptsächlich um die LWS gehen.

    Laut GOT liegen die Kosten für ein CT einer Körperregion bei 350 Euro, einfacher Satz. Beim MRT starten die Preise bei 700.


    Ich habe für ein CT der HWS und Ellenbogen eines 29 Kilo Hundes ca. 900 Euro bezahlt, incl. der Untersuchung und Beratung, Narkose und Verbrauchsmaterialien.

    Flohkot findet man auf dem Hund eher, als den lebenden Floh. Die sind in der Umgebung (Bett?) beheimatet. Den Kot kann man auf feuchten Küchenpapier gut erkennen, da er rot ausfärbt.

    Bei mir käme tatsächlich Chemie auf oder in den Hund und der Staubsauger zum Einsatz. Im Normalfall reicht das, es sei denn man hat einen wirklich harten Befall.


    ARDAP ist giftig für Katzen, das sollte man bedenken, wenn man diese ebenfalls hat.

    Der Anbieter war bisher immer zweitrangig, wirklich schlechte Erfahrungen habe ich noch nicht machen müssen.

    Die Betten könnten immer besser sein, die Häuser immer sauberer, die Sofas sind meist der größte Kritikpunkt. Allerdings sind immer drei bis fünf Hunde mit dabei gewesen- da bin ich ganz froh drum, wenn man nicht jedem Fleck hinterher rennen muss, damit man bloß keine Spuren hinterlässt. Das wäre mir als Mieter, der gerne mit Hunden wiederkommen möchte, unangenehm.

    Die Lage ist immer entscheidend, da erweist sich Google Maps als die größte Buchungshilfe.


    Aber nicht uninteressant zu lesen, habe die Anbieter bisher nicht hinterfragt, sondern tatsächlich rein nach Lage und Haus entschieden.

    Wir sind gestern bei unserer Abreise leider mitten in den Stau rund um Hamburg geraten und waren ewig unterwegs.

    Ändert aber nichts daran, dass Dänemark mit Hund immer wieder schön ist. Waren zum wiederholten Male in der Gegend rund um Hvide Sande unterwegs und haben die Seele baumeln lassen.








    Ich laufe sehr viel und variiere immer. Sowohl unter der Woche, als auch am Wochenende. Da bin ich auch bereit, längere Anfahrten in Kauf zu nehmen, um schöne Strecken zu laufen. Plane meist mit Komoot oder auf Empfehlungen hin.


    Früher haben wir Ausflüge für die Kinder geplant - heute für den Hund. :zany_face: Ein bisschen verrückt ist das schon.

    Carlo kennt es nicht anders und geht alle Runden mit Begeisterung. Aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass mit der Dauer der Autofahrt sich seine Erwartungshaltung entsprechend steigert. Das legt sich aber immer schnell, wenn man vor Ort erst einmal anfängt, Strecke zu machen.