Beiträge von DonCarlo

    Ich habe im vergangen Jahr für Carlo die OP-Versicherung bei der Agila abgeschlossen.


    Mit knapp neun Monaten wurde dann leider das CT und die Denervierung fällig, die Klink hat direkt mit der Versicherung abgerechnet, extrem schnell, vollständig und ohne Rückfragen.

    Ich fand das sehr angenehm.


    Der Betrag ist für die ersten drei Lebensjahre fest. Solange werden wir auf jeden Fall Kunden bleiben. Und haben damit immer noch nicht ansatzweise die Kosten für die OP erreicht. In diesem Fall ist das natürlich eine Kosten-Rechnung zu meinen Gunsten.

    Wenn du dir unsicher bist und am Sonntag nicht zum Notdienst möchtest, würde ich sie erst einmal hungern lassen, evtl. Elektrolyte übers Wasser geben, aber darüber hinaus nichts füttern.

    Nach 24 entweder vorsichtig in kleinen Portionen mit Schonkost vorsichtig wieder anfüttern oder dem TA vorstellen.


    Was die Ursache ist, kann dir übers Internet niemand sagen. Das kann alles mögliche sein.

    Wenn es nach mir alleine ginge, würde ich immer mit Hund Urlaub machen.


    Da ich aber nicht alleine bin, wird alle Jubeljahre ein Kompromiss geschlossen und es geht ohne Hunde in den Süden.


    Hat beides seinen Reiz. Ohne Hunde ist man definitiv unabhängiger, sowohl was Unternehmungen, als auch die Temperaturen anbelangt. Mir taten letztes Jahr die Hunde leid, die bei knapp 30 Grad ihren Besitzern auf asphaltierten Ufer-Promenaden hinterher hechelten. Das würde ich für meine Hunde nicht wollen.

    Wenn sie sich im Haus normal verhält, würde ich ebenfalls die Panik ignorieren. Ruhig, aber bestimmt mit dem angeleinten Hund zum lösen raus gehen. Nicht mit Gewalt hinterher zerren, aber schon so, dass ihr auch keine Wahl bleibt. Nicht locken, nicht beruhigen und auch nicht mit Lecker locken.

    Je sachlicher und souveräner das von Statten geht, desto schneller wird sich das Verhalten legen.

    Angsthunden tut Mitleid nicht gut.

    dragonwog Macht immer Hoffnung, von Hunden zu lesen, die mit ähnlichem Befund gut leben und auch alt werden.

    Nachdem ich am Anfang alles total schwarz gesehen habe, bin ich aktuell wieder ganz positiv gestimmt und habe den Anspruch, das beste aus der Situation zu machen.

    Habe am OP Tag noch zur TÄ gesagt, er müsste ja nicht die Alpen überqueren.

    Jetzt denke ich eher, wir überqueren sie DOCH. 😁


    Es hätte nach Rücksprache mit verschiedensten Kliniken und Ärzten auch die Möglichkeit gegeben, abzuwarten, wie sich die Hüfte die nächsten Monate entwickelt und er von alleine eine relative Schmerzfreiheit erreicht.

    Aber ich wollte das Maximum an Lebensqualität die Probleme im Alltag standen in keinem Verhältnis zu dem ja doch eher kleinen Eingriff.

    Für uns war die Denervierung wirklich ein Segen - von heute auf morgen lahmfrei und ein zügiger Muskel-Aufbau.

    Er war zuletzt kaum in der Lage, auf rauen Fliesen zu laufen, ist bei jedem Schritt zu schnell schmerzhaft weggerutscht, trug Stoppersocken und rutschte in dem ja sehr nassen Winter auch draußen ständig weg und schrie auf.


    Wir waren erst vor zwei Wochen auf dem Brocken, das wäre ohne OP undenkbar gewesen.


    Ich lasse in einem Jahr nochmal Röntgen. Bin gespannt, wie es dann aussieht.

    Nächste Woche wird Carlo bereits ein Jahr - die Zeit ist uns nur so davon gelaufen. Und die Pupertät war dabei unser kleinstes Problem. Aktuell steckt er mitten drin und ist noch so richtig Junghund.


    Mit acht Monaten wurde beidseits eine schwere HD festgestellt. Das war ein Schlag ins Gesicht. Vor allem in der Schwere und mit der Problematik.

    Er hatte fast alle Symptome und war ein HD-Hund wie aus dem Lehrbuch.

    Mit der bitteren Konsequenz, dass ich mit 9 1/2 Monaten an beiden Gelenken eine Denervierung habe machen lassen.


    Aktuell entwickelt er sich sehr gut, wenn man es nicht weiß, sieht man nichts. Er hat gut Muskulatur aufgebaut, bewegt sich viel und gerne und das schmerzfrei. Ihm fehlt noch etwas Stabilität, aber kein Vergleich zu vorher.


    Aber es hat mich kein Hund zu Lebzeiten so viele Tränen gekostet. Jetzt bleibt die Frage, was mache ich mit so einem Hund? Dass er nicht in den Sport geht, ist selbstverständlich, aber allein ihn im Alltag auszubremsen - ein Ding der Unmöglichkeit.


    Ich versuche nicht allzu sehr Helikopter-Mutti zu sein und mir bewusst zu machen, dass es vor allem um Lebensqualität geht. Niemand kann mir sagen, wie lange seine Hüften halten, er ist jung, er will was tun und er kann nicht nur fährten gehen. Auch wenn er das gerne macht. Also joggen, wandern, spielen wir, machen Nasenarbeit und eine furchtbar schlechte Unterordnung (will er nicht, oder kann er nicht?) und ich würde doch gerne nächstes Jahr eventuell die BH machen.


    Auf jeden Fall ist er ein verzogenes Nesthäkchen, der glaubt, das Leben ist eine einzige Party. Und da ich mit meinen Sportambitionen auch so einiges an Disziplin habe sausen lassen, genießt er sein Prinzen-Dasein in vollen Zügen.

    Er ist glücklich, das alleine zählt.


    Und ich würde immer wieder operieren lassen. Das habe ich keinen Tag betreut.

    Hier ist auch die Fraktion Trennung.


    Die Rüden in der jetzigen Kombination passen vom Alter her so gar nicht zusammen. Der Opa müsste sich in meiner Abwesenheit ständig den Kleinen vom Hals halten. Also gibt’s es hier nur gemeinsame Zeit in meinem Beisein nach meinen Regeln. Dabei mögen die sich gerne leiden.


    In der vorherigen Konstellation, ebenfalls Rüden hatte ich ein paar Kabbeleien, und eine wirklich böse, ernsthafte Beisserei. Das war das letzte Mal - ich habe meine Lehren daraus gezogen.


    Also wird hier getrennt.