Beiträge von walkman

    Hier sieht es leider nicht so rosig aus. Wir versuchen in meine Heimatstadt zu ziehen (Köln), aber es ist eine Katastrophe. Und dabei haben wir preislich eine echt große Spanne, wie weit wir gehen würden. Aber die Hunde, die Hunde. Auf jede Wohnung bewerben sich eben auch massig Doppelverdiener ohne Tiere. Und dabei suchen wir schon am Stadtrand, in die Innenstadt will ich mit den Hunden sowieso nicht. Beide haben zwar noch nie was kaputt gemacht, sind aber aus Sicherheitsgründen sogar haftpflichtversichert für Mietsachschäden. Keine Chance. Spielt alles keine Rolle. Sobald das Wort "Hund" fällt, ist man raus. Genossenschaften erlauben höchstens einen Hund, nicht zwei.

    Ja, ehrlich, es macht mich traurig. Weil das Heimweh so groß ist. :loudly_crying_face:

    Wir wissen gerade auch nicht, was wir machen sollen. Vielleicht würde es leichter gehen, wenn ich dort netzwerken könnte. Aber leider haben wir 5h Fahrtweg und da gestaltet sich das sehr zäh.

    Köln ist zwar die Hauptstadt des "Netzwerkens", aber um über so einen Weg eine Wohnung zu bekommen, hättest du mit dem Netzwerken schon vor 30 Jahren anfangen müssen.

    Bezahlbarer Wohnraum ist dermaßen knapp, dass du eine realistische Chance erst in Richtung Bergisches, Richtung Eifel oder im Heinsberger Raum hast.

    Die ADAC-Mitgliedschaft ist personenbezogen. Wenn dein Freund Mitglied im ADAC ist und alleine in dem Auto sitzt, bekommt er auch Pannenhilfe.

    Sollte ein Hund vollständig ausgestreckt (seitlich, alle Viere zur Seite, Körper gerade) in seinem Bett liegen können? Also muss die Größe des Bettes das mitmachen?

    Ich suche gerade einen Camper u. a. nach möglichen Liegeflächen für den Hund aus. Mein Tierschutztier nutzt seine Betten bzw. deren erhöhten Rand häufig so, als wäre er eine Uhr auf nem Dalí-Bild.

    Oder wäre es ok, wenn er da nur bestimmte Positionen einnehmen kann?

    Aber was du beschreibst klingt eher danach, dass du nicht die idealen Wanderschuhe für deinen Körper hast.

    Definitiv. Damals nicht und da war ich noch gesund und heute mit verletzungsbedingt kaputten Fuß versuche ich es gar nicht mehr.

    10-15 km laufe ich in jedem Schuh. Also wenn er prinzipiell passt. Danach merke ich die Schwachstellen. Früher galt, Hauptsache leicht, dann ist der Rest "egal".

    Vielleicht verstehe ich den Hype um Wanderschuhe deshalb nicht :ka: und ich war da sehr Experimentierfreudig.

    Mit Verletzungen sollte man sich solche Weitmärsche auch schenken, das bringt nur Frust oder Folgeschäden. Selbst wenn man durchkommt: Für was?

    Aber Wanderschuhe haben für solche Anwendungen schon ihre Berechtigung.

    Zu Blasen könnte ich viele blutige Geschichten "von damals" erzählen, aber heutzutage haben sich Wanderschuhe so weit entwickelt, dass man eigentlich nicht mehr davon ausgehen muss, in jeden Schuhen beim Einlaufen Blasen zu bekommen.

    Was das Thema "Bandscheibe etc." angeht, würde ich das nicht weiter verfolgen. Ein großer Teil von Menschen hat wohl unerkannte Bandscheibenvorfälle, wenn man da wie beschrieben "mimimi" ist, ist eine Fehlbehandlung vorprogrammiert :D https://www.hessing-kliniken.de/orthopaedische…le/bandscheibe/

    Wenn man allerdings sonst nie mit stabilen Schuhen wandert, kann ich nicht einschätzen, ob das ungewohnte Mehrgewicht der Schuhe zu einem wesentlich größeren Problem wird.

    Ich werde bedeutend schneller müde mit eben den bekannten Folgen. Und irgendwann läuft man auf Verschleiß, ich zumindest. Und da freuen sich bei mir Knie und Hüfte über mehr Dämpfung, dabei habe ich mit beidem sonst nie Probleme, sind einfach nicht meine üblichen Schwachstellen. Aber auf Langstrecke lernt man seinen Körper ganz neu kennen.

    Ja, das stimmt, solche Strecken zu "marschieren" hat eigentlich nicht viel mit normalen Wanderungen zu tun. Aber was du beschreibst klingt eher danach, dass du nicht die idealen Wanderschuhe für deinen Körper hast. (Hüfte/Knie mit Wanderschuhen und nicht mit Turnschuhe hört sich so an, als hättest du die richtigen Turnschuhe hinsichtlich Supination/Überpronation, aber keine oder die falschen Einlagen in Wanderschuhen. Oder du hast einen unerkannten Bandscheibenvorfall, der erst ab sehr langen Strecken deutlich wird).

    Beim 100er war ich die letzten 20km ganz alleine, weil sich das Feld so weit auseinandergezogen hatte. Das war dann für mich echt kein Gemeinschaftserlebnis, geschweige denn eine Massenveranstaltung mehr. Dafür war die Gegend ab Sonnenaufgang sehr schön. Zumindest gefühlt.

    100 km Wuppertal mit recht vielen Anstiegen) würde ich definitiv Wanderschuhe nehmen

    Warum? Also ganz neugierig gefragt. Komme ja aus der Gegend und habe mir mal eine Aufzeichnung von 2022 angeschaut. Bis auf ganz wenige Abschnitte wo ich spontan die Bodenverhältnisse nicht im Kopf habe ist das wassergebundene Oberfläche, Schotter und Asphalt.

    Da wäre mir leicht und Dämpfung, obwohl ich sonst in Barfußschuhen wandere am Wichtigsten. Technisch ist da nicht, meistens muss man nicht mal schauen wo man hintritt und kann in meditativen Trott Kilometer machen.

    Das Schuhe passen müssen ist auf solchen Strecken selbstverständlich. Nur den Bedarf an Wanderschuh sehe ich da für mich nicht oder variiert die Strecke da sehr?

    Es gab - zumindest damals - mehrere unbefestigte Wege, die bei Regen sehr rutschig wurden. Es kann aber sein, dass das inzwischen geändert wurde.

    Aber selbst dann würde ich zu Wanderschuhen Raten: Es ist einen großen Teil der Strecke dunkel, man wird müde, unaufmerksam und spätestens gegen Morgen ist man auch körperlich platt. Mehr Stabilität an den Schuhen kann da den Unterschied zwischen Aufgeben und weiterkommen machen. Allerdings müssen die absolut perfekt passen, sonst machen Blasen den Marsch zur Hölle.

    Es gab damals auch noch eine winzige Stelle, wo man an einem Seil einen steilen Abhang runterklettern musste, das ist aber ganz sicher raus (und würde auch die Schuhwahl nicht rechtfertigen).

    Wenn man allerdings sonst nie mit stabilen Schuhen wandert, kann ich nicht einschätzen, ob das ungewohnte Mehrgewicht der Schuhe zu einem wesentlich größeren Problem wird.

    Ich winke hier mal in die Runde :upside_down_face:

    Hat jemand von euch schon Erfahrungen auf Mega- oder Mammutmärschen gemacht? Das sind organisierte Events mit nicht gabz kleiner Startgebühr, bei der Strecken zwischen 50 und 100 km erwandert werden. Eine Bekannte von mir ist schon zweimal die 50 km mitgelaufen, das zweite Mal komplett mit Hund.

    Ich hätte nächstes Jahr in Frankfurt die Gelegenheit kostenlos mitzulaufen und mich reizt das ja schon ziemlich.

    Also hat einer von euch schonmal?

    Ja, Mammutmarsch mit 55 und 100 km. Ob man durchkommt ist in erster Linie eine Kopfsache, wenn du keine orthopädischen oder gesundheitlichen sonstigen Probleme hast, schaffst du statt 30 auch 55 ohne Training. Bis zu den 100 ist es dann gefühlt auch nicht mehr weit. Eulen macht es tendenziell weniger aus, eine Nacht durchzumachen, für Lerchen mag das schwieriger sein :D

    Die Schuhwahl würde ich vom Weg abhängig machen, beim "Endgegner" (100 km Wuppertal mit recht vielen Anstiegen) würde ich definitiv Wanderschuhe nehmen, bei flachen Märschen tagsüber tun es auch Turnschuhe.

    edit: Auch wenn dich Rucksäcke stören würde ich zumindest für den 100er einen leichten Rucksack mit Getränk, Essen Erste-Hilfe-Zeug und Powerbank mitnehmen


    Ich werde es vermutlich trotzdem erst mal mit Eierlikör probieren bei Bedarf. Aber so hab ich zumindest was zuhause. Wobei: darf man das notfalls überhaupt mischen? Also Eierlikör und Sileo? Natürlich nicht gleichzeitig aber viel Zeit liegt dann ja ggf. nicht dazwischen.

    "Mischkonsum" ist ja auch bei Menschen risikoreich, würde ich nicht machen.