Beiträge von walkman

    Kann man eigentlich so semi-krankgeschrieben sein?

    Also, ich merke, dass ich gerade echt Ruhe brauche. Ich bin mir sicher, dass ich auch länger krankgeschrieben werden würde. Ich würde allerdings lieber mit der Schulleitung vereinbaren, dass ich regulär arbeite, sie mich aber aus den Bereitschaften rausnehmen sollen und die Zweitkorrekturen fürs Abi bei jemand anderem unterbringen sollen. Ich frag mich, ob so etwas geht. Also, dass ich entweder nicht krankgeschrieben bin, die mich aber von der Schulseite her entlasten oder dass ich mich weiter krankschreiben lasse, aber eben die Sachen trotzdem mache, zu denen ich mich in der Lage fühle.

    Was glaubt ihr, was wäre da eine sinnvolle Vorgehensweise? Was ist da möglich?

    Krankschreibung geht nur ganz oder gar nicht. Aber die Wiedereingliederung nach Hamburger Modell geht in die Richtung.

    Ich glaube, das eint alle Menschen, dass sie in irgendeiner Phase ihres Lebens den Wunsch nach Zugehörigkeit empfinden. Manchmal befriedigt auch ein Hund so ein Bedürfnis (ok, schwacher Versuch, auf das Thema Hund zu kommen).

    OT:

    Spoiler anzeigen

    Bei dem Punkt von @Vakuole musste ich an eine Doku zu Hausbesetzern denken, bei der am Ende auch einer ausgeschlossen wird, weil er sich nicht an die Konventionen der Hausbesetzer halten wollte :)

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    Aber ich denke, wenn Menschen mit ihrem zugewiesenen Geburtsgeschlecht einverstanden sind, dann haben sie keine Probleme damit bei Anrede Herr oder Frau oder männlich oder weiblich entsprechend dem zugewiesenen Geschlecht anzukreuzen. (Ist ja leider noch sehr oft sehr binär). (außer es gibt noch feministische Kritik :D )

    Trans*Personen, Intersex, nichtbinäre,... haben da dann einen Widerwillen, Abscheu, Traurigkeit, ein schwieriges Gefühl, wenn sie es tun sollten. passt halt nicht.

    Das kann ich mir (natürlich nur ansatzweise) vorstellen. Deshalb fänd ich es auch die beste Lösung, wenn man die Geschlechter einfach ganz weglässt. Meinetwegen könnte mich auch eine Behörde oder eine Firma anschreiben mit "Hallo ____ [Vorname], ....", um dieses ganze Thema Anrede einfach vollständig sein zu lassen.

    Wenn dann irgendwann nicht mehr unterschieden wird, müsste man auch echte Lösungen für die noch faktischen Unterschiede (z. B. Geschlechtsunterschiede haben bei Krankenkassen ja extreme Auswirkungen) finden, sodass alle Menschen, unabhängig vom Geschlecht, auch wirklich gleich behandelt werden.

    Ja, ich war dann einige Zeit in der Gothic Szene unterwegs, aber auch mehr wegen des Gemeinschaftsgefühls und weil man dann halt eher wegen der schwarzen Kleidung und Schminke blöd angemacht wird.

    Diese Abgeklärheit hab ich nie gehabt und werde ich wohl auch nie erreichen.

    Ich auch nicht. Leider. Ich beneide jeden, der über sowas steht und dem die Meinung anderer egal ist und sich davon nicht verunsichern lässt.

    Bei mir war das ein langer Entwicklungsprozess (schwarz mag ich auch heute noch sehr). Ich denke, die allermeisten Menschen hören im Laufe ihres Lebens unendlich oft, an welchen Stellen sie nicht irgendeinem vermeintlichen Idealbild entsprechen. Je früher man für sich entscheidet, was einem eigentlich wichtig ist, wessen Meinung einem überhaupt etwas bedeutet und vor Allem, wie man selbst sein will, umso leichter kommt man mit sowas klar.

    "kä arsch un kä titte, für mich wär se nix".

    O-ton. Männer können toll sein ;-)

    Völlig normales Gespräch in meiner Generation (edit: wobei ich persönlich die inhaltliche Aussage des Zitats nicht teile), ganz besonders bei früheren Partytouren, als wir alle noch jung und ledig waren. Allerdings haben solche Gespräche IMMER so stattgefunden, dass die betroffenen Menschen das nicht im Detail mitbekommen haben. Was aber viel wichtiger dabei ist: In meinem Freundeskreis hat absolut jeder eine komplett unterschiedliche Idealvorstellung bezogen auf ein Frauenbild (bleiben wir mal der Einfachheit halber nur beim Äußeren)! Deshalb mündeten solche internen Gespräche dann sehr oft in einer Kontaktaufnahme, einem Gespräch und so weiter...

    Ich finde es schade, dass die Welt sich einerseits immer stärker hin zu neuen Tabus, noch festeren Umgangsformen und Regeln entwickelt und gleichzeitig der reale Austausch immer stärker durch "soziale" Medien ersetzt wird.

    Das ist eben auch immer die Frage, die ich mir stelle bzgl. dem Thema- würden manche Personen sich als falsches Geschlecht fühlen, wenn sie keine festgelegten Archetypen der Geschlechter im Kopf hätten? Wenn ich keine bestimmte Vorstellung oder festgelegte Muster davon habe 'wie eine Frau zu sein hat' wird es schwerer. Dann bin ich einfach ich und fertig. Egal ob ich jetzt Nagellack mag oder nicht. Deswegen finde ich es auch so schwer, das Konzept der nicht-binären zu greifen. Für mein Hirn bedeutet das nämlich, dass die Betroffenen schon sehr fest zementierte Rollenbilder haben.

    Der Gedanke hat mich auch im Zuge der Genderdiskussion umgetrieben: Einerseits ist die Gesellschaft bemüht, die Grenzen zwischen den Geschlechtern so gut es geht aufzuheben und sicherzustellen, dass alle Menschen die gleichen Chancen bekommen. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die sich bewusst für ein Geschlecht entscheiden. Ich stelle mir da auch die Frage, was dieses Geschlecht dann ausmacht?

    Auch wenn ich biologisch Mann bin, mich als Mann fühle und mit Sicherheit sowohl von außen als auch von innen ziemlich deutlich dem Cis-Mann-Klischee (mit Tendez zum Boomer, dafür aber zu jung) entspreche: Ich hätte es deutlich nachvollziehbarer gefunden, wenn die Entwicklung ganz weg von der Festlegung von Geschlechtern gegangen wäre. Soll doch jeder sich nennen wie er will, anziehen was er will, vögeln wen er will (solange es legal ist).

    Ich würde gerne an diesem Post ein Erinnerungsflag für in 10 Jahren machen. Ich wage die These, dass der Trend bis dahin in diese Richtung gehen wird. :D

    Du hast schon wieder ein Foto vergessen ;)

    Mit Island gehe ich von einer 100% schlechtwetter Garantie aus xD

    Aber Island machen wir auch ohne Hund (14 Tage Quarantäne fänd ich jetzt nicht so prickelnd für den Hund). Und Kleidung wird danach mitgenommen, was schnell und gut trocknet.

    Ich überlege gerade ob wir nicht doch 1 Woche vor Pfingsten nutzen sollte und schnell nen Abstecher nach Kroatien machen sollen :denker: .

    Wir mögen kühles bis nasskaltes Wetter sehr, sind Mitte August in Island mit der Fähre angekommen... 28Grad. Waren echt enttäuscht :D

    ein traditioneller deutscher Campingplatz

    Off Topic

    ... ist mein persönlicher Albtraum.

    Am besten noch mit Schranke, Zugangskarte und Erfassung des Personalausweises an der Anmeldung.

    Ich glaube, wenn ich nur solche Plätze kennen würde, hätte ich keinen Wohnwagen. :mute:

    Ist auch mein Albtraum, lässt sich aber nicht immer vermeiden :D

    Danke für eure Erfahrungen :) Beruhigt mich etwas, dass das schon klappen wird. Box nehmen wir mit. Ist er auch gut gewöhnt seit er ein Welpe ist.

    Er würde halt mit anderen Hunden spielen wollen. Schaut ihn ein Mensch nett an, startet er zum Fiddel-Angriff. Einbrecher vertreibt er täglich mehrere in der Wohnung, ansonsten bellt er nicht. Könnte spannend im Wohnmobil werden, wo doch mehr Geräusche Einbrecher draußen sind.

    Aber gut zu wissen, dass auch andere Camper da managen :zany_face: wenn wir (ohne Hund) unterwegs waren und dort waren Hunde, sind die meist frei gelaufen ABER blieben brav beim Wohnmobil...belästigten keine anderen Gäste...bellten nicht viel.

    Hundezaun ist auch keine doofe Idee. Wir haben so einen abgetrennten Bereich ja in der Wohnung mit Zäunen gemacht, die könnten wir mitnehmen, wenn es mit dem Anleinen nicht gut funktioniert. Wobei das dann wie ein Gefängnis wirkt, weil das sind hohe Zäune (Labrador-tauglich).

    Zaun kann funktionieren, muss aber nicht. Auch ein Sichtschutz kann helfen, kann aber auch völlig nutzlos sein.

    Wenn sicher ist, dass Box bei euch auf jeden Fall funktioniert, könnt ihr ja schon recht entspannt fahren. Das Thema "Bellen" war bei meinem ein Lernprozess. Die ersten Nächte hat er jedes Geräusch kommentiert. Inzwischen beschränkt er sich auf Geräusche, deren Ursache im Umkreis von 5m um den Camper ist. Nervt zwar auch, aber das Wichtigste ist die positive Entwicklung. Wären wir immer lange an einem Ort, würde mich das vielleicht belasten, wir sind aber spätestens nach 2 Nächten woanders, vielleicht ist das für euch auch eine Option in der Planung als zusätzliche Sicherheit.