Beiträge von walkman

    Die Kombi "Alt, Allrad, Automatik" findet man leicht. Schwierig wird es erst, wenn man noch "kein Schiff" dazunimmt. Das liegt daran, dass Automatik damals eher in größeren Autos zu finden war.

    Der Mitsubishi Pajero ist allerdings auch eigentlich schon in der Schiff-Klasse. Wenn du da noch diverse Modelle von Jeep hinzunimmst, solltest du eigentlich etwas finden.

    Es scheint, als hätte ihr schon wirklich viel erlebt, auch schon ziemlich tiefe Tiefen und Fortschritte. Und ihr habt den Hund immer noch, deshalb gehe ich mal davon aus, dass Abgabe weiterhin kein Theme ist, sondern ihr nun Lösungen für die zukünftig andere Lebenssituation braucht.

    Wenn ihr so richtig klischeemäßiges Vanlife anstrebt, heißt das ständig wechselnde Übernachtungsorte mit unterschiedlich dichter Besiedelung, mit unterschiedlichsten Nachbarn inkl. Kinder, Hunde, Katzen, verschiedensten Einflüssen von außen wie Lärm, geringe Auslaufmöglichkeiten, beengte Platzverhältnisse auch draußen und unterschiedlichstes Wetter.

    D. h., braucht Strategien, wie ihr die Bedürfnisse und Fähigkeiten eures Hundes mit eurem Leben überein kriegt. Dazu müsst ihr seine Bedürfnisse und Fähigkeiten erkennen und anerkennen und euch daran anpassen.

    Vor Allem braucht ihr sofort Maßnahmen, die dafür sorgen, dass euer Tier absolut niemanden gefährdet und das heißt (wie die 100 vorher schon geschrieben haben) Leine + Maulkorb.

    Ferndiagnosen finde ich doof, deshalb spekuliere ich gar nicht erst über solche (offensichtlichen) Dinge wie Territorialverhalten etc. herum. Ich spekuliere auch nicht über Sozialisation. Aber ausgehend von dem. was ihr bisher beschrieben habt, solltet ihr euch an den Gedanken gewöhnen, dass das wahrscheinlich kein Hund wird, der im Körbchen unangeleint und entspannt vor dem Camper döst, das Leben genießt und euch dort beim Kochen zusieht.

    Ihr solltet euch zügig einen Trainer vor Ort und evtl. einen Tierarzt mit Schwerpunkt Verhaltensmedizin suchen. Die können euch sagen, welche Trainingsansätze für welches Verhalten und passend zu eurer zukünftigen Lebensssituation passt. Und das solltet ihr dann sofort intensiv angehen, vielleicht findet ihr jemanden, der euch vor Ort kennenlernen und helfen kann und danach online-Begleitung ermöglicht.

    Das KANN bedeuten:

    - Hund muss permanent gemanaged werden (das müsst ihr sofort lernen)

    - Hund ist tagsüber immer im Fahrzeug (dazu muss das Wetter und damit das Reiseziel passen)

    - Hund und ihr muss in die Lage versetzt werden, auch bei völlig dicht zugeparktem Stellplatz mit vielen Hunden sicher vom Platz geführt zu werden. (Das solltet ihr ab sofort mit einem PASSENDEN Trainer üben)

    - Hund wird vielleicht niemals im Freilauf unterwegs sein

    Wenn ihr euch damit abfindet bzw. dazu bereit seid, sehe ich keine größeren Probleme bei eurem Vanlife-Plan.

    Vielleicht noch etwas Positives: Dauernd wechselnde Stellplätze und damit Gassigehen in immer neuen Gegenden kann bei territorialen Hunden ein wenig entspannter sein, als Gassirunden an einem festen Wohnort.

    Zur reinen Preisfrage sollte man aber auch den Zeitfaktor hinzurechnen: Ein selbstständiger, der statt Geld zu verdienen in der Küche steht und Hundekekse backt, spart sicher nichts. Idioten (totaaal hypothetisch), die in der Zeit sonst für ihr Hundetier irgendeinen Unfug beim großen A... bestellen würden, sparen so richtig. ;)

    Hat jemand gute Tipps mit welchen Gerätschaften man bei den derzeitigen Temperaturen (Boden gefroren) am kräfteschonendsten eine Rinne von 6m Länge, 15cm Breite und 30cm Tiefe graben kann?

    Bagger, Presslufthammer und andere professionelle Gerätschaften sind keine Option, da nicht vorhanden bzw. könnte sie auch keiner Bedienen.

    Wenn ihr eine Hacke / Kreuzhacke bedienen könnt (dazu braucht man bei gefrorenem Boden Kraft und ein Mindestmaß an Koordination, sonst wird es blutig), könntet ihr euch auch im nächsten Baumarkt einen größeren Elektro-Abbruchhammer mieten. Kostet nicht die Welt, macht das die Arbeit aber sehr einfach.

    Hab nicht mehr Geld als vorher. Auch nicht mehr Klamotten oder so. Heime Ahnung, wo das Geld immer hin geht.

    OT:

    Klamotten?

    Ich habe seit Einzug des Tierschutztiers einen sehr nennenswerten 3-stelligen Betrag NUR für Klamotten ausgegeben.

    Damit einher ging eine Umstellung von ordentlichen Anzügen zu gammeligen Fleecejacken und Arbeitshosen.

    Der Großteil davon hundekotfarben.

    Das ist nicht nur die übliche homeofficebedingte Verwahrlosung.

    Meine Kollegin ... wir sind gestern nebeneinander her gelaufen, sie mit Handtasche über die Schulter gehängt und ich, die sie alle paar Schritte vom Arm gepflückt und wieder nach oben geschoben hat XD

    Ich dachte, es liegt an der dicken Jacke ... aber ich kann das auch im Sommer nicht. Ich bin handtaschenuntauglich gebaut oder so ...

    Das liegt sicher auch daran, aus welchem Material Handtaschenriemen und Jacke sind und ob es genug Reibung gibt.

    Unter der Woche steh ich zwischen 5.30/6Uhr auf, da geht es dann auch gleich die 1 Runde. Mittags 13.30 Uhr gehen wir die 2 Runde, die Abendrunde gibt es zwischen 17 und 19 Uhr (im Sommer auch mal später) . Filou geht gegen 21/22 Uhr nochmal in den Garten.

    OT

    Spoiler anzeigen

    Filou ist der Ehemann.

    Wir sind anfangs 4x am Tag raus:

    7:30 30 min

    13:00 1h

    18:00 20 min

    22:00 20 min

    Fand das Tier aber stressig und kam dazwischen nicht zur Ruhe

    Normal ist jetzt

    7:30 15 min

    15:30 70 min

    22:00 10 min

    Einen Extremtag hatten wir mal, weil wir wissen wollten, ob das Tier sich meldet, hat es aber nicht:

    Vortag 22:00 letzte Runde 15 min

    12:00 am Folgetag 60 min

    20:00 wieder 10 min, auch ohne dringend zu müssen.

    Fand ich extrem seltsam, Arzt und Trainerin fanden das nicht beunruhigend.

    Die Wochenenden sehen anders aus, da ist es meistens

    8:00 5 min (vor Autofahrt zum Wandern)

    10:00 3-6 Stunden Wanderung

    21:00 10 min