Beiträge von Leni1234

    Bei meinem meinte der Züchter, "dem muss man eben sagen, wo es lang geht". Das hat gestimmt und stimmt auch heute noch :smile:.

    Rückblickend habe ich den individuellen Charakter der einzelnen Hunde total unterschätzt. So als Anfängerin dachte ich, die Welpen im selben Wurf werden alle recht ähnlich sein. Jetzt habe ich erlebt, dass da doch eine ziemlich breite Streuung sein kann, in Dimensionen wie Introversion/Extraversion, ängstlich/mutig sein, gelassen/reizoffen usw.

    Vielleicht ist er schon glücklich, wenn du das Spielzeug mitbringst, sodass auf jeden Fall ein Spielzeug dabei ist beim Spielen? Er kann es ja wenigstens ins Maul nehmen, wenn auch nicht festhalten, oder dem Spielzeug hinterher, wenn du es bewegst. Oder er hat das Spielzeug, zB Pfoten drauf, und du täuschst an, dass du ihm das wegschnappst und so weiter... Gibt doch so viele Möglichkeiten ohne reinbeißen, wenn man bereit ist, sich ein bisschen zum Affen zu machen :-).

    Vielleicht stelle ich es mir aber auch nicht richtig vor, ich kenne jetzt keine Senior-Terrier persönlich :-).

    Was passiert denn, wenn ihr versucht ohne Spielzeug zu spielen? Also zum Beispiel leichtes Schubsen, Still halten und dann plötzliche Bewegung, ducken, Hand/Arm ins Maul nehmen lassen ohne zubeißen usw.? Finde das schwer zu beschreiben, aber wir spielen auch oft zwischendurch ohne Spielzeug, und richtig zugebissen oder gezerrt wird dann natürlich nicht.

    Ich mag meine Arbeit gerne, aber Traumjob würde ich nicht sagen, Leidenschaft und Berufung (leider) auch nicht. Das sehe ich auch nicht kommen für mich. Falls sich in meinem aktuellen Job die Umstände so ändern würden, dass z.B. viel Home Office nicht mehr möglich wäre, würde ich tatsächlich wechseln. In meiner Branche muss ich mir aber keine Sorgen machen, nichts neues, passendes zu finden. Da ist die fehlende Traumjobeigenschaft vielleicht ein bisschen Preis für diese Sicherheit.

    Kleine Radien einhalten ist für manche Hunde schwierig.

    Und die permanente Erinnerung daran irgendwann nur noch stressig.

    Dann lieber an die 10m Flexi und Ruhe herrscht.

    Wenn ansonsten genug Freilauf ist... so what? :ka:

    Man muss sich und dem Hund das Leben nicht schwer machen, und lieber da was investieren wo's wichtig ist.

    Klar, wenn es nur die Löserunden sind, kann man das machen mit der Flexi, mache ich auch so z.B..

    In anderen Situation fände ich das Radius einhalten aber eine wichtig Fähigkeit, zum Beispiel beim Wandern an mir unbekannten Orten. Da finde ich es stressig, wenn der Hund vor einem um jede 25m entfernte Wegbiegung schaut, und man selber nicht weiß, was da auf einen zu kommt. Klar in 99,99% der Fälle wartet er brav an der Wegbiegung/Kreuzung, aber irgendwann sieht er da schon mal was spannendes und stellt sonst was an, bis ich ihn einhole. Und wandern mit Flexi finde ich gar nicht angenehm.

    Ein Tipp, den ich von einem Trainer dazu bekommen habe, war, ohne Vorwarnung umzudrehen, sobald der Radius zu weit wird.

    Bei uns hat das nicht viel geholfen, außer vielleicht, dass er sich noch ein bisschen mehr umschaut. Er bekommt mein Umdrehen also immer sehr zeitnah mit, kommt dann zurück, ist aber ansonsten nicht weiter beeindruckt. Aber vielleicht, wenn man es in jüngerem Alter gemacht hätte, oder bei einem anderen Typ Hund, oder konsequenter als ich...

    Ich bin auch gespannt auf die Tipps hier! Wobei das bei dir ja, abgesehen von der Distanz, schon super gut klingt. Der Pudel weicht zum Beispiel nicht zuverlässig auf die andere Seite aus oder kommt zurück, wenn ihm da jemand harmloses entgegen kommt. Wenn der/diejenige nett ausssieht, geht er auch mal fröhlich auf die Person zu, man könnte ja Streicheleinheiten abstauben...

    Es gibt auch Leder als Kauartikel. Daran kann man sich ja schlecht die Zähne ausbeißen. Allerdings mag das keiner meiner beiden Hunde (sonst mag zumindest einer von ihnen irgendeinen beliebigen Kauartikel). Aber vielleicht wäre es einen Versuch wert...

    Das kannte ich gar nicht! Hier wurde schon mal ein Lederspielzeug zerlegt, also könnte gut ankommen. Vielen Dank für den Tipp!

    Ich versuche es zumindest, hier Zuhause echt Ruhe einzufordern. Was aber semi klappt. (...)

    Für mich war ein einschneidendes Erlebnis, als ein Trainer bei mir zu Hause war, da war das Pudelchen so 7 Monate alt und gerade maximal anstrengend. Und während er da war (zuerst drin, dann auch draußen) hat er bestimmt 30 Mal zu mir gesagt "Hör auf den Hund anzuschauen". Da hab ich erstmal gemerkt, dass ich gedanklich ständig (oder immer wieder kurz) bei ihm war, und der Hund das auch gemerkt hat, weil mein Blick immer wieder zu ihm ging. Als ich das abstellen konnte, hat uns das schon sehr viel gebracht. Nur falls das für dich auch ein Thema ist, das wäre etwas Kleines mit viel Wirkung zum Ansetzen :-)

    Mit dem unbedingt hinwollen gehen wir so um, dass er an die Leine kommt, wenn wir andere Hund sehen (sofern sie nah genug bei uns sind, ab einer bestimmten Distanz geht er auch so nicht hin). Wir haben an der Leine zwei Führpunkte / Modi. Zum Vorbeigehen nehme ich ihn so an die Leine, dass er weiß, es gibt keinen Kontakt und er hat einfach mit mir mitzukommen, auch ohne Stehenbleiben etc. Das klappt sehr gut, wir kommen überall ruhig vorbei und er fährt auch nicht nennenswert hoch. Ich kann an einer Hand abzählen, wann ich mal nicht rechtzeitig reagiert habe und er wirklich zum anderen Hund hinrennen konnte.