Beiträge von CundC

    Also: 1. dass es Picasso wieder gut geht, ist echt schön. Und vor allem, dass es "nichts Ernstes" war.

    und 2. Ja, mit der RB hast Du wirklich das große Los gezogen. Dass es nichts Ernstes wurde, daran hat sie einen großen Anteil. Richte ihr bitte auch unseren Dank und unsere Bewunderung aus. Du hast ja recht, so mancher hätte gedacht, der hat nur keinen Bock, das wird beim Spaziergang schon vergehen. Da gehört auch schon etwas Mut dazu, wegen "so ner Kleinigkeit" den Eigentümer "zu stören".

    und 3. wärst Du nicht Du, hätte sie sich vielleicht nicht getraut, Dir Bescheid zu sagen. Also auch noch vielen Dank an Dich, dass Du so bist, wie Du bist.

    Würdet ihr da einfach so nah dran vorbeispazieren?

    Auf gar keinen Fall. Ich hab 2 Hunde, die durchaus reagieren und wir üben ja eh noch, ohne schimpfen an anderen Hunden vorbeizugehen. Bei 20 Hunden kann durchaus einer dabei sein, dem das Schimpfen meiner Hunde dann zuviel ist und der dann seinerseits reagiert. Und bei einer Truppe von 20 ist da ganz schnell Dynamik drin und es steigen weitere ein.

    Aber selbst mit einem ignoranten Hund wär ich nicht sicher, ob ich dem Frieden getraut hätte.

    Mein Hund kriegt derzeit regelmäßig eine Salbe auf den Bauch aufgetragen. Hund liegt aber halt meist auf dem Bauch. Habt ihr ne Idee, was ich dran machen könnte damit die Creme auch einwirken kann u nicht auf seinem Körbchen verteilt ist?

    Spazierengehen? Also: langsame Bewegung an der Leine in kurzem Gras, damit nichts abgescheuert wird.

    Alternativ, wenn es z.B. abends vor dem Schlafengehen ist, etwas dicker einschmieren und T-Shirt/Body drüberziehen? Geht natürlich nicht, wenn drinnen eh Bullenhitze ist.

    Doch, natürlich sehe ich einen Unterschied. Deshalb fing ich ja mit dem Satz "Natürlich hast Du jedes Recht, diese Straße zu benutzen." an. Es tut mir sehr leid, dass ich das offensichtlich nicht deutlich genug gemacht habe.

    Und ich würd nie einen der Anwohner, die täglich ein- bis mehrmals bei mir vorbeikommen, anpflaumen oder auch nur darum bitten, nicht hier vorbeizugehen.

    Die Anwohner sind halt dann auch schnell vorbei, die Trainingsgruppe dauert dann schon etwas länger , weil da Abstand ist zwischen den einzelnen Gespannen. Kaum sind die ersten vorbei und meine Hunde sind grad dabei, sich wieder einzukriegen, kommt das nächste und es geht von vorne los. Alles, was ich an Training mit meinen Hunden zur Duldung anderer Lebewesen auf der anderen Seite des Zaunes bisher erreicht hab, ist dann komplett wieder weg - da hilft nur, meine Jungs ins Haus zu sperren (und mit meinem Training wieder von vorn anzufangen).

    Sieht schön aus.

    Tip von jemandem, der am liebsten alles beschildert hätte... Die Verkaufsschildchen vertragen längerfristig die Sonne nicht. Nächstes Jahr findest Du die in Teile zerbrochen überall, nur nicht an der Pflanze. Wenn Du also gern Beschilderungen hättest, (wird es teuer und) da müsstest Du dann richtig winter- und uv-harte Schildchen machen (lassen).

    (Ich hab deshalb noch keine, weil ich es einfach immer wieder verpenne.)

    Die Kosten der Zucht heisst aber nicht 'ich kann ohne Zucht meine xx Hunde nicht ernaehren, beim TA behandeln lassen, etc.'

    Es gibt also tatsächlich keinen Verbandszüchter, der durch die Welpeneinnahmen von Vollzeit auf Teilzeit oder sogar auf keinen Job (bzw. Job Hundezüchter) gewechselt hat? Oder Züchter, die regelmäßig Würfe haben und die Welpeneinnahmen in ihr Einkommen einkalkulieren? Ja, ich weiß, VDH-Züchter sind Hobbyzüchter. Aber da ist viel Spielraum zwischen Vollzeit-Job und Hausfrau/-mann.

    Und dann verstehe ich aber echt nicht, warum die Welpenpreise so hoch sind. Denn dann können die Zuchtkosten doch ohne Probleme vom normalen Einkommen bestritten werden und dann nimmt man "nur" die aktuellen Wurfkosten, d.h. Decktaxe und Anfahrt und TA und teilt die durch die Anzahl Welpen. Und schwupp, Welpen kommen wieder unter 500,-- Euro auf den Markt.

    Hier gibt es vermutlich noch Einnahmen (Ferienwohnung), aber aufgrund der Hundeanzahl eben auch eine Menge Ausgaben. Allein Hundesteuer hab ich irgendwo was von 4.500,-- gelesen. (Ob das stimmt, weiß ich nicht.) Wenn ich dann noch Haftpflicht- und ggfs. Krankenversicherung bzw. TA-Kosten stattdessen dazurechne, dann ist das tatsächlich eine Menge Geld pro Jahr (=Kosten der Zucht). Und wenn dann bisher gesicherte und fest einkalkulierte Einnahmen wegfallen, dann kann ich mir schon einen gewissen Schock vorstellen.

    Aktuell geht es ja auch "nur" um die Junghunde, nicht um den Zuchthundbestand, der abgegeben werden soll.

    (Das ist nun aber alles, was bei mir beim Überfliegen hängengeblieben ist.)

    Nochmal, ich finde diesen Fall von Mopsproduktion schlimm und finde es gut, dass hier eingeschritten wurde. Aber beim rein finanziellen Aspekt sehe ich keinen wirklichen Unterschied zu anderen. Vielleicht wären wir dazu in der Lage, das in einem persönlichen Gespräch zu klären, aber hier, fürchte ich, haben wir ganz einfach unterschiedliche Bilder im Kopf.

    Was ich aber definitiv schwierig finde: Wenn man dauerhaft betont, dass die Tiere Familienmitglieder sind und einem sooo wichtig sind, und sie dann aber offenbar ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen müssen. Das finde ich einfach nicht ehrlich. Vielleicht stimmt es, dass die Tiere der Züchterin wichtig sind. Aber der finanzielle Aspekt gehörte eben einfach auch dazu und sollte dann auch mMn nicht verschwiegen werden, um sich nach außen besser darzustellen.

    Das Gleiche gilt aber auch für jeden Züchter. Oder will mir irgendjemand sagen, dass die Welpenpreise beim Verbands-Züchter kein "wohliges Gefühl" erzeugen und nur und ausschließlich! zum Wohle der Rasse gezüchtet wird?

    Zu deiner Berechnung für den Welpenpreis:


    Bei Züchtern hat das steuerliche Gründe: Alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Zucht stehen, können vom Verkaufspreis abgezogen werden und minimieren so den zu versteuernden Gewinn. Dazu gehören auch die Kosten, die eine Zuchthündin auch außerhalb der Zeiten, die sie trächtig und mit der Aufzucht befasst ist.


    Dass diese Kosten für einen Hund auch ohne Zucht da wären, ist die eine Seite - dass diese "Unterhaltskosten" abzugsfähig sind, und den zu versteuernden Gewinn verkleinern, ist aber durchaus legitim.


    Btw: Diese Mopsproduktionsstätte, der jetzt die Produktion von Welpen verboten wurde, ist keine ZUCHT, sondern einfach eine Vermehrerin, die sich mit den Welpen mehr als nur den Unterhalt für ihre vielen Hunden besorgt hat.

    Vermehrer - vermutet hatte ich es, habs aber nicht nachgeprüft, ob ich irgendwo VDH-Mitgliedschaft finde.

    Zum Welpenpreis:

    Die steuerliche Seite habe ich überhaupt nicht betrachtet - die ist eh für alle gleich. Mir geht es um die Zusammensetzung eines Welpenpreises und da werden wirklich immer, sobald ein Welpenpreis als hoch angesehen wird, die Kosten der Zucht als Begründung angeführt. Natürlich ist es immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Aber auch das ist bei sowohl Züchter als auch Vermehrer die gleiche Situation.

    Wo ist bei Dir der Unterschied zwischen dieser Welpenproduzenten und einem Verbands-Züchter - rein auf die Begründung des Welpenpreises bzw. des Einkommens (und der Verwendung desselben) desjenigen durch Welpenverkauf bezogen? Ich sehe keinen. Beide nehmen Geld (in nicht unbeträchtlicher Höhe) für den Verkauf eines Welpen. Beide verwenden dieses Geld, um unter anderem die Hunde zu finanzieren.

    Es wäre soviel einfacher, wenn beide auch dazu stehen würden.

    Ok, es ist also ein Unterschied, ob ich mir mit den Welpeneinnahmen die Hundehaltung finanziere oder ob ich mir damit meinen Einsatz bei der Zucht bezahlen lasse?

    Und ja, natürlich geht es hier insb. bei Themen wie Versicherung und Steuer um die reine Anzahl.

    Für mich persönlich ist aktuell ein dritter Hund schon zu viel, weil ich derzeit 3 Hunden nicht wirklich gerecht werden könnte. Andere halten mehr Hunde und können ihnen gerecht werden. Ich weiß halt nicht, wie das da bei den Möpsen läuft und kann da nicht beurteilen, ob sie den vielen Hunden gerecht werden kann.

    Aber vorausgesetzt, sie kann ihnen gerecht werden, dann verstehe ich, dass sie, wenn sie merkt, sie kann mit den Verkäufen die Hundehaltung finanzieren, sich auch darauf einrichtet, dass das so weitergeht.

    Außerdem hat sie ja wohl noch eine FeWo - auch die dürfte Geld einbringen - die Hunde sind dementsprechend wohl nicht ihre einzige Einkommensquelle.

    Bei den derzeitigen Welpenpreisen ist es doch kein Wunder, wenn ein Züchter die Zucht zu seinem Job macht.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich finde es mehr als gut, wenn eine Qualzucht-Rassen-Zucht verboten wird. Ich verstehe nur nicht, wo Ihr den Unterschied macht, wann die Einkommensquelle Hundezucht völlig in Ordnung ist und wann nicht.