Beiträge von CundC

    Nur mal kurz als Anmerkung zum Thema Sucht: es sind nicht nur Bälle, die Suchtpotential bieten. Mein alter Rüde kam mit 6 Monaten zu mir und hatte ein Suchtproblem mit Plastikflaschen (z.B. 1,5l Mineralwasser). Er hatte die wohl immer (leer) bekommen und als wir ihn bekamen (aus dem TH), hieß es, dass er so gern die Teile zerbeißt.

    Ich hab mir das einmal mit ihm angeschaut und dann für uns entschieden, dass es das bei uns nicht gibt. Er war da wirklich total von den Socken und knautschte drauf rum - egal, ob heil oder schon kaputt. Die scharfen Kanten und das Bild, wie so ein Zahn bis zum Zahnfleisch darin einsinkt, fand ich einfach nicht gut.

    Noch Jahre später waren die Flaschen für ihn sowas von anziehend und er hätte jederzeit sofort wieder damit angefangen - die Erinnerung bleibt.

    Also: Bälle würde ich erstmal komplett verbannen. Was Du neu aufbauen könntest, wenn sie das interessant findet, ist kontrollierter Apport bzw. Dummy-Training. Dabei geht es nicht darum, dem rollenden / fliegenden Ball nachzuhetzen, sondern bei Dir zu bleiben und den liegenden Gegenstand einzusammeln und Dir zu bringen (ganz grob gesagt). Das hat z.B. meinem jungen Rüden geholfen, ein bischen Impulskontrolle aufzubauen.

    Das sehe ich auch so, ich dachte auch gerade, dass meine Hunde von etlichen akku-betriebenen Geräten umgeben sind und sie teilweise auch am Körper tragen. Bei einem Qualitätsprodukt, was kein China-Schrott ist, würde ich mir da auch keine großen Gedanken machen. Da ist Auto fahren selbst wahrscheinlich gefährlicher als die Wahrscheinlichkeit, dass die Decke in Flammen aufgeht.

    Ich bin da etwas unbedarft - woran erkenne ich, dass etwas kein "China-Schrott" ist? Auch die namhaften Hersteller lassen doch dort herstellen und packen dann nur noch ihr Label drauf.


    Und ich denke nicht, dass ich hysterisch bin - ich weiß aber, dass meine Hunde durchaus dazu in der Lage wären, eine Heizdecke auseinanderzunehmen, wenn es ihnen in den Sinn kommen sollte. Und ich möchte nicht riskieren, dass sie dann mit stromführenden Elementen in Kontakt kommen.

    Ich persönlich würde nichts elektrisches, egal ob Stromanschluss oder Akku, mit dem Hund allein bzw. unbeaufsichtigt lassen.

    Kuscheldecken, evtl. ne Höhle, falls es passt, Mantel/Pullover/Overall und co. wäre meine persönliche Wahl.

    (Meine Jungs haben trotz wenig Unterwolle noch immer nichts anzuziehen, fahren allerdings zur Zeit auch selten Auto.)

    Wärmflasche (zwiegespalten, weil Wasser im Kofferraum ist auch nicht so witzig), heißer Stein (im Backofen - Stromverbrauch) oder Snuggle Safe (da bin ich grad am Schauen) als "externe Wärmequelle". Alternativ kann man über eine Autoheizung mit Timer nachdenken - gibt es sowas nicht schon?

    Das ist nicht jetzt erst so, das war "schon immer" so. Vielleicht hat Dein TA das jetzt erst entdeckt?

    Deshalb ist es eine gute Idee, wenn Du mal nur ein Medikament abholen willst, den Hund nicht mitzunehmen.

    Hi,


    ich habe mal eine Frage zum Aufbau der Rechnung. Wird immer die "Allgemeine Untersuchung und Beratungs-Gebühr" fällig, wenn man jetzt zum TA geht? Ich habe hier in den Beiträgen gelesen, dass jetzt jeder einzelne Schritt abgerechnet werden muss und sich sonst Tierärzte strafbar machen. Habe ich das richtig verstanden?


    Früher war es nämlich bei den Ärzten, die ich aufgesucht habe so, dass wenn ich z. B. nur zum Analdrüsen entleeren, Krallen schneiden, Zecke entfernen, Verbandswechsel u.ä. kam oder Kot zum Testen auf Würmer abgegeben habe, auch nur das bezahlt habe. Da wurde nie eine Beratungs- oder Untersuchungsgebühr berechnet. Auch stand beim jährlichen Blutbild nie sowas wie Blutennahme, Mikroskop usw. Da stand dann Blutbild mit so und so vielen Parametern und manchmal Beratung, wenn man beraten wurde.

    Allg. Untersuchung hast Du eigentlich im Grunde schon, sobald der TA den Hund um die Ecke kommen sieht - dazu gehört m.W. auch die Einschätzung, wie das Tier drauf ist (z.B. apathisch, humpeln, glanzloses Fell)