Beiträge von CundC

    Mein alter Rüde hatte das Problem, dass er Trockenfutter nicht wirklich verwerten konnte. Ich war da bei 25-30kg Wunschgewicht bei 2 vollen Näpfen (wenn gequollen), d.h. über das Doppelte der empfohlenen Menge, pro Tag, damit er nicht zu schnell weiter abnahm. Das fand auch meine TÄ durchaus bedenklich. Er war da noch im Wachstum, die Hauptwachstumsphase aber schon durch. 4 TroFu-Sorten hatte ich da auch schon durch und keinen Nerv mehr. Kot war immer ok, nur auch recht viel. Seinetwegen kam ich zum Rohfüttern/Barfen. Da war ich dann praktisch sofort mit 5-6% durchaus noch im normalen Rahmen für aktive, junge Hunde - und der Hund nahm endlich zu. Im Alter vertrug er rohes Fleisch nicht mehr so gut, da wurde dann eben gekocht.

    Nachtrag.

    Man kann eine Wissenschaft draus machen und sich täglich den Kopf darüber zerbrechen, ob nun wirklich bis ins letzte Detail die Zusammensetzung korrekt ist oder einfach mit gesundem Menschenverstand füttern,

    Das gilt natürlich für gesunde Hunde. Wenn Erkrankungen vorhanden sind, ist es durchaus sinnvoll, genauer auf das Futter zu schauen.

    Bei Unverträglichkeit einer Komponente findet sich in der Regel ein gleichwertiges Austauschprodukt. Bei bspw. Nierenerkrankungen muss man aber schon die Wissenschaft bemühen.

    Wenn sonst nichts zu finden ist, würde ich es für 3 Tage nur mit gekochtem Hühnchen probieren. Wenn das gut geht, Kartoffelpüree dazunehmen und wieder 3 Tage. Geht das gut, gekochte Möhre dazu (kann ins Kartoffelpü reinpüriert werden). 3 Tage sind eigentlich zu kurz, um sicher etwas sagen zu können, aber so erhälst Du vielleicht einen Anhaltspunkt.

    Klinik wäre aber mein erster Schritt nach so langer Zeit.

    (Im Zitat auch geantwortet....)

    Kann ich mir vorstellen wenn ich mir anschaue, was als Alleinfuttermittel Fertigbarf so angeboten wird. Das gleiche Ergebnis oder auch andersherum (Zuviel an Vitaminen und Mineralstoffen) würde ich aber auch bei diversen Fertigfutterprodukten erhalten.

    Abwechslung ist wichtig, es muss nicht in jeder Mahlzeit das komplette Spektrum enthalten sein. Letztendlich ist der Hund auch nur "ein Mensch" - und schaust Du bei Deinem Essen auch darauf, dass das immer alles in den richtigen Mengen enthalten ist? Ich nicht - und ich lebe noch.

    Man kann eine Wissenschaft draus machen und sich täglich den Kopf darüber zerbrechen, ob nun wirklich bis ins letzte Detail die Zusammensetzung korrekt ist oder einfach mit gesundem Menschenverstand füttern,

    Ich schaue halt darauf, dass die Zutaten in der Qualität meinen Anforderungen entsprechen.

    Ich hab da nichts zum Fettgehalt gelesen und Innereien, insb. Leber werden auch nicht erwähnt. Wenn es soweit passt, würde ich es ab und zu mit Leber, evtl. Nüssen oder auch Ei aufpeppen. Wie sieht es bei Euch mit Getreide im Futter aus?

    Auf Dauer wäre mir das zu einseitig und zu mager, glaube ich. Aber ich hab auch "einfache" Hunde, was das Futter betrifft.