Beiträge von CundC

    Sieht schön aus.

    Tip von jemandem, der am liebsten alles beschildert hätte... Die Verkaufsschildchen vertragen längerfristig die Sonne nicht. Nächstes Jahr findest Du die in Teile zerbrochen überall, nur nicht an der Pflanze. Wenn Du also gern Beschilderungen hättest, (wird es teuer und) da müsstest Du dann richtig winter- und uv-harte Schildchen machen (lassen).

    (Ich hab deshalb noch keine, weil ich es einfach immer wieder verpenne.)

    Die Kosten der Zucht heisst aber nicht 'ich kann ohne Zucht meine xx Hunde nicht ernaehren, beim TA behandeln lassen, etc.'

    Es gibt also tatsächlich keinen Verbandszüchter, der durch die Welpeneinnahmen von Vollzeit auf Teilzeit oder sogar auf keinen Job (bzw. Job Hundezüchter) gewechselt hat? Oder Züchter, die regelmäßig Würfe haben und die Welpeneinnahmen in ihr Einkommen einkalkulieren? Ja, ich weiß, VDH-Züchter sind Hobbyzüchter. Aber da ist viel Spielraum zwischen Vollzeit-Job und Hausfrau/-mann.

    Und dann verstehe ich aber echt nicht, warum die Welpenpreise so hoch sind. Denn dann können die Zuchtkosten doch ohne Probleme vom normalen Einkommen bestritten werden und dann nimmt man "nur" die aktuellen Wurfkosten, d.h. Decktaxe und Anfahrt und TA und teilt die durch die Anzahl Welpen. Und schwupp, Welpen kommen wieder unter 500,-- Euro auf den Markt.

    Hier gibt es vermutlich noch Einnahmen (Ferienwohnung), aber aufgrund der Hundeanzahl eben auch eine Menge Ausgaben. Allein Hundesteuer hab ich irgendwo was von 4.500,-- gelesen. (Ob das stimmt, weiß ich nicht.) Wenn ich dann noch Haftpflicht- und ggfs. Krankenversicherung bzw. TA-Kosten stattdessen dazurechne, dann ist das tatsächlich eine Menge Geld pro Jahr (=Kosten der Zucht). Und wenn dann bisher gesicherte und fest einkalkulierte Einnahmen wegfallen, dann kann ich mir schon einen gewissen Schock vorstellen.

    Aktuell geht es ja auch "nur" um die Junghunde, nicht um den Zuchthundbestand, der abgegeben werden soll.

    (Das ist nun aber alles, was bei mir beim Überfliegen hängengeblieben ist.)

    Nochmal, ich finde diesen Fall von Mopsproduktion schlimm und finde es gut, dass hier eingeschritten wurde. Aber beim rein finanziellen Aspekt sehe ich keinen wirklichen Unterschied zu anderen. Vielleicht wären wir dazu in der Lage, das in einem persönlichen Gespräch zu klären, aber hier, fürchte ich, haben wir ganz einfach unterschiedliche Bilder im Kopf.

    Was ich aber definitiv schwierig finde: Wenn man dauerhaft betont, dass die Tiere Familienmitglieder sind und einem sooo wichtig sind, und sie dann aber offenbar ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen müssen. Das finde ich einfach nicht ehrlich. Vielleicht stimmt es, dass die Tiere der Züchterin wichtig sind. Aber der finanzielle Aspekt gehörte eben einfach auch dazu und sollte dann auch mMn nicht verschwiegen werden, um sich nach außen besser darzustellen.

    Das Gleiche gilt aber auch für jeden Züchter. Oder will mir irgendjemand sagen, dass die Welpenpreise beim Verbands-Züchter kein "wohliges Gefühl" erzeugen und nur und ausschließlich! zum Wohle der Rasse gezüchtet wird?

    Zu deiner Berechnung für den Welpenpreis:


    Bei Züchtern hat das steuerliche Gründe: Alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Zucht stehen, können vom Verkaufspreis abgezogen werden und minimieren so den zu versteuernden Gewinn. Dazu gehören auch die Kosten, die eine Zuchthündin auch außerhalb der Zeiten, die sie trächtig und mit der Aufzucht befasst ist.


    Dass diese Kosten für einen Hund auch ohne Zucht da wären, ist die eine Seite - dass diese "Unterhaltskosten" abzugsfähig sind, und den zu versteuernden Gewinn verkleinern, ist aber durchaus legitim.


    Btw: Diese Mopsproduktionsstätte, der jetzt die Produktion von Welpen verboten wurde, ist keine ZUCHT, sondern einfach eine Vermehrerin, die sich mit den Welpen mehr als nur den Unterhalt für ihre vielen Hunden besorgt hat.

    Vermehrer - vermutet hatte ich es, habs aber nicht nachgeprüft, ob ich irgendwo VDH-Mitgliedschaft finde.

    Zum Welpenpreis:

    Die steuerliche Seite habe ich überhaupt nicht betrachtet - die ist eh für alle gleich. Mir geht es um die Zusammensetzung eines Welpenpreises und da werden wirklich immer, sobald ein Welpenpreis als hoch angesehen wird, die Kosten der Zucht als Begründung angeführt. Natürlich ist es immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Aber auch das ist bei sowohl Züchter als auch Vermehrer die gleiche Situation.

    Wo ist bei Dir der Unterschied zwischen dieser Welpenproduzenten und einem Verbands-Züchter - rein auf die Begründung des Welpenpreises bzw. des Einkommens (und der Verwendung desselben) desjenigen durch Welpenverkauf bezogen? Ich sehe keinen. Beide nehmen Geld (in nicht unbeträchtlicher Höhe) für den Verkauf eines Welpen. Beide verwenden dieses Geld, um unter anderem die Hunde zu finanzieren.

    Es wäre soviel einfacher, wenn beide auch dazu stehen würden.

    Ok, es ist also ein Unterschied, ob ich mir mit den Welpeneinnahmen die Hundehaltung finanziere oder ob ich mir damit meinen Einsatz bei der Zucht bezahlen lasse?

    Und ja, natürlich geht es hier insb. bei Themen wie Versicherung und Steuer um die reine Anzahl.

    Für mich persönlich ist aktuell ein dritter Hund schon zu viel, weil ich derzeit 3 Hunden nicht wirklich gerecht werden könnte. Andere halten mehr Hunde und können ihnen gerecht werden. Ich weiß halt nicht, wie das da bei den Möpsen läuft und kann da nicht beurteilen, ob sie den vielen Hunden gerecht werden kann.

    Aber vorausgesetzt, sie kann ihnen gerecht werden, dann verstehe ich, dass sie, wenn sie merkt, sie kann mit den Verkäufen die Hundehaltung finanzieren, sich auch darauf einrichtet, dass das so weitergeht.

    Außerdem hat sie ja wohl noch eine FeWo - auch die dürfte Geld einbringen - die Hunde sind dementsprechend wohl nicht ihre einzige Einkommensquelle.

    Bei den derzeitigen Welpenpreisen ist es doch kein Wunder, wenn ein Züchter die Zucht zu seinem Job macht.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich finde es mehr als gut, wenn eine Qualzucht-Rassen-Zucht verboten wird. Ich verstehe nur nicht, wo Ihr den Unterschied macht, wann die Einkommensquelle Hundezucht völlig in Ordnung ist und wann nicht.

    Zu der Mopszüchterin, die sich die vielen Hunde nicht leisten kann ohne Verkäufe.

    Das ist doch aber der Normalzustand bei Züchtern, dass durch Welpenverkauf sämtliche Kosten der Hundehaltung gedeckt werden (also inkl. Futter, Ausbildung, Ausstellung, TA usw. - darunter fällt mit Sicherheit auch die Hundesteuer). Das wird in jedem Thread, der Welpenpreise zum Thema hat, genauso verargumentiert. Warum ist das hier etwas anderes?

    ICH dürfe da nicht vorbei, ich mache das absichtlich, ich könne doch woanders langgehen. Auf einer öffentlichen Straße mitten im Dorf.

    Natürlich hast Du jedes Recht, diese Straße zu benutzen.

    Ich gebe aber zu, ich habe die Hundeschul-Trainingsspaziergangs-Leiterin doch etwas angepflaumt, als sie den dritten Tag in Folge hier vorbeigingen. Und ich habe dann (aber sehr höflich) darum gebeten, ob sie nicht mal ne andere Strecke gehen könnten. Haben sie dann auch getan - ich bzw. meine Hunde bzw. eigentlich die ganze Straße sind nun nicht mehr das ausschließliche Trainingsobjekt. Mal ist ja ok und auch für uns eine Trainingsmöglichkeit, aber nicht jeden Tag, z.T. dann mehrmals.

    Die Trainerin hatte nämlich auch überhaupt nicht im Kopf, dass die Hunde (und es sind nicht nur meine), die bellen, ggfs. unter Nachwirkungen wie genervte Nachbarn ggfs. Ordnungsamt zu leiden haben.

    (Und ja, es ist inzwischen besser geworden und wir üben auch weiter, aber ganz ruhig werden meine Hunde nie sein.)

    Hin- und hergerissen bei der Emoji-Vergabe.

    Ich hätte gern ein Herzchen verteilt dafür, dass da so differenziert drauf geschaut wird und den Brachycephalen diese Zeit geschenkt wird.

    Das traurig ist natürlich dafür, das sie das überhaupt benötigen - und es immer noch so viele Menschen gibt, die das nicht sehen können oder wollen.

    Ich hab auch eine Erfolgsstory. Nicht von mir, aber einer früheren Bekannten. Sie lebt auf Mallorca - und das ist nun eine Gegend, die echt nicht mit schlechtem/schattigen Wetter verwöhnt wird.

    Sie hatte an der Nase Krebs. Der wurde entfernt, ich meine, sie hatte auch eine Chemo, weiß ich aber nicht mehr genau. Was ich sagen kann, ihr ging es danach echt gut. Sie achtete halt auf nicht zuviel direkte Sonneneinstrahlung, aber alles andere drumherum war völlig normal. Sie ist inzwischen Oma.

    Also selbst wenn es bösartig sein sollte, ist das bei diesem Krebs gut behandelbar.

    Ich drück trotzdem die Daumen für ein gutes Ergebnis.