Beiträge von DatMudi

    Was mich ehrlich überrascht ist der Gegensatz zu den teilweise hyperkritischen Nachfragen bei Neunutzern, insbesondere Familien, die mit dem Gedanken spielen, sich einen Hund zuzulegen - vor allem wenn die ins Auge gefasste Rasse nicht dem DF-Standard für Anfängerhunde entspricht.

    Bei 5+x Hunden gilt dann "hätt noch immer jot jejange" und ganz realistische Möglichkeiten, teilweise sogar sicher eintreffenden Ereignisse wie Alter+Tod werden als Schwarzmalerei und Katastrophenszenarien abgetan? Ich habe immer mehr das Gefühl hier was einfach nicht zu verstehen.

    Also ich persönlich gehöre nicht zu den Menschen, die in solchen Threads hyperkritisch nachfragen.

    Was vielleicht der Unterschied zwischen den beiden Szenarien sein KÖNNTE, ist, dass z.B. Familien mit Kindern, die den ersten Hund holen und dafür eine tendenziell weniger geeignete Rasse im Auge haben, mit dem Thema "Hund" an sich noch nicht viel Erfahrung haben und bei Familien mit Kindern hinzukommt, dass wenn da was schief geht (z.B. Hund zwickt), dann der Hund schneller gehen muss als bei einer Familie ohne Kinder (oder manche machen sich vielleicht Sorgen, dass die Kinder die treibende Kraft bei der Idee sein könnten).
    Menschen mit mehreren/vielen Hunden leben aber idR schon viele Jahre in dieser Konstellation, haben schon einiges an Herausforderungen und Überraschungen überstanden und wie man hier gesehen hat oft auch genug Backup-Pläne.
    Das haben Neulinge oft nicht.
    Mir geht es auch nicht darum zu sagen, dass jeder mit der Vielhundehaltung super klar kommt. Oder dass man keine kritischen Fragen stellen darf.
    Was ich schade finde, ist, wenn es so dargestellt wird, als wäre man grundsätzlich verantwortungslos oder wisse einfach nicht, was da noch auf einen zukommt, nur, weil man nicht davon ausgeht, dass Vielhundehaltung automatisch irgendwann in der Katastrophe endet.

    Das ist sicher nicht an dich gerichtet keine Sorge

    Ich bin mir ja sicher, dass deine Intentionen gut sind. :nicken:
    Wenn man selbst schwere Zeiten durchgemacht hat, will man nicht, dass andere Menschen oder Hunde das auch durchmachen müssen.
    Aber Menschen, Hunde, Lebensumstände können so unglaublich unterschiedlich sein, so vielfältig, und das Leben an sich (und gerade auch das mit vielen Hunden!) kann auch so wunderbar sein, dass es einfach schade wäre, wenn plötzlich alle Menschen immer aus Angst, dass vielleicht doch etwas unerwartetes passieren könnte, das sie mit ihren zig Vorsorgeplänen eben doch nicht abgedeckt haben (klar, kann passieren! das Leben ist so), auf all das Schöne und Gute verzichten würden.

    Und ja, dass Hunde alt und damit oft auch krank / pflegebedürftig werden, ist nicht unerwartet, aber dafür kann man ja vorsorgen, man kann Pläne entwickeln und ja, vielleicht wird man doch negativ überrascht wie heftig es sein kann, aber vielleicht eben auch nicht, und selbst wenn, dann ist es das einem vielleicht trotzdem wert und muss nicht heißen, dass die Hunde darunter zu leiden haben.
    Und das gilt für alles im Leben.

    :streichel:

    Natürlich. Aber nur weil man selbst schlechte Erfahrungen gemacht hat, heißt das noch lange nicht, dass man es anderen absprechen sollte, mit ähnlichen Situationen anders umzugehen oder sie einfach aufgrund von anderen Umständen anders handeln zu können.
    Warnen und Risiken aufzuzeigen, gerade wenn man es selbst erlebt hat, ist gut und wichtig! Denn ja, manche denken an bestimmte Szenarien vielleicht nicht.
    Und für sich selbst daraus Konsequenzen zu ziehen, ist sicherlich sinnvoll.
    Aber nur, weil man selbst etwas schlimmes erlebt hat, darf man anderen nicht vorwerfen, ihr Leben eben nicht nach dem aller-aller-aller-schlimmsten Szenario auszurichten.
    Man muss immer den goldenen Mittelweg finden.
    Vorsorgen, vieles abwägen, Notfallpläne haben, aber eben auch einfach leben ohne permanente Angst und darauf vertrauen, dass sich im Fall der Fälle Lösungen finden lassen, weil man z.B. selbst flexibel und kreativ ist und/oder man Menschen hat, die einem im Notfall unter die Arme greifen.

    Wo hab ich hier irgendwem was vorgeworfen bitte? Oder irgendwas abgesprochen?

    Dich meinte ich damit gar nicht, hätte das vielleicht verdeutlichen sollen. :see_no_evil_monkey:

    Ich wollte nur darstellen, daß die Sichtweise und Entscheidungen auch stark von persönlichen Erfahrungen geprängt sind, und jeder muß so leben, wie er es für richtig hält und es für sich verantworten kann.

    Natürlich. Aber nur weil man selbst schlechte Erfahrungen gemacht hat, heißt das noch lange nicht, dass man es anderen absprechen sollte, mit ähnlichen Situationen anders umzugehen oder sie einfach aufgrund von anderen Umständen anders handeln zu können.
    Warnen und Risiken aufzuzeigen, gerade wenn man es selbst erlebt hat, ist gut und wichtig! Denn ja, manche denken an bestimmte Szenarien vielleicht nicht.
    Und für sich selbst daraus Konsequenzen zu ziehen, ist sicherlich sinnvoll.
    Aber nur, weil man selbst etwas schlimmes erlebt hat, darf man anderen nicht vorwerfen, ihr Leben eben nicht nach dem aller-aller-aller-schlimmsten Szenario auszurichten.
    Man muss immer den goldenen Mittelweg finden.
    Vorsorgen, vieles abwägen, Notfallpläne haben, aber eben auch einfach leben ohne permanente Angst und darauf vertrauen, dass sich im Fall der Fälle Lösungen finden lassen, weil man z.B. selbst flexibel und kreativ ist und/oder man Menschen hat, die einem im Notfall unter die Arme greifen.

    Hach ja, Gebrauchshundewelpen sind was tolles, das hatte ich vergessen.

    Sitze auf der Couch, er spielt neben mir mit seinem Kong und ich schau eine Sekunde zu lang nicht hin und plötzlich hängt es mir mit allen Welpenzähnchen im Hinterkopf und zerkratzt mir den Rücken.

    Man muss sie einfach lieben. xD

    Glaube Peikko liest hier heimlich mit. Seine neuste Vorliebe ist es sich von hinten an mich ran zu pirschen um sich dann in meinen Dutt zu hängen… 😂

    Die beiden wissen wie teuer Friseurbesuche geworden sind und wollen helfen. :ugly:

    Ist wirklich schade, dass das heutzutage so negativ verknüpft wird. Ich stelle es mir wirklich praktisch und auch sicherheitsfördernd vor.
    Gerade wenn man in Menschenmengen unterwegs ist, mehrere kleine Kinder dabei hat oder ein besonders "mutiges"/unvorsichtiges Kind hat.

    Ich wäre ja dafür, das zu etablieren. :applaus:

    Wenn ich da an so manche Situation denke, in denen die Mütter/Eltern ihr (kleines) Kind einfach irgendwo rumrennen lassen, während sie am Handy hängen, könnte das Leben retten. :xface: (Und ich meine da nicht im Feld, sondern z.B. an befahrenen, unübersichtlichen Straßen und die Mutter schaut nicht mal in die Richtung des Kindes....)

    In solch einer Situation würde aber auch eine Leine nix bringen. Die sind lang genug dass das Kind trotzdem auf die Straße kommt :ka:

    In meinem "Lieblingsfall" hätte es was gebracht. Da war ich auch richtig sauer und hab der Mutter sogar was zugerufen in Richtung "Man kann auch mal aufs Kind achten statt aufs Handy." Normalerweise nicht unbedingt meine Art.
    Das Kind (3-4?) war locker 20 Meter von der Mutter entfernt, die am Handy ging, in eine völlig andere Richtung gedreht. Kind rennt rum. Ort war eine Art Vorplatz am (sehr kleinen) Bahnhof mit sehr unübersichtlicher Ecke aufgrund von Bäumen und geparkten Autos. Wenn da ein Kind mit voller Geschwindigkeit auf die Straße rennt, hat man als Autofahrer keine Chance. Meine Hündin macht ihr Häufchen genau an der "Tote-Winkel-Ecke", ist n gutes Plätzchen. Kind kommt näher, ich sag dem Kind, es soll bitte wegbleiben, extra mit bösem Blick und Kopfschütteln, weil ich mir nicht sicher war ob's mich versteht. Meine Hündin hasst es, wenn Leute von hinten kommen, v.a. wenn sie merkt, dass ich abgelenkt bin. Kind geht bisschen weg, ich bücke mich um das Häufchen einzusammeln, Kind kommt wieder von hinten, will nach meinem Hund grabschen, ich seh's aus dem Augenwinkel, zieh meine Hündin weg und motze etwas in Richtung "Man geht nicht an die Hunde von Fremden ohne zu fragen". Mutter immernoch 20m weg, hat nix mitbekommen, hängt immernoch am Handy. Kind geht weg, rennt weiter rum. Gut, meine Hündin beißt nicht, sondern bellt dann nur arg bös (hat sie nicht, stand aber ganz kurz davor), aber dann ist man als Hundehalter trotzdem am Ende der Böse, wenn das Kind sich erschreckt und hinfällt oder vor's Auto rennt.

    Ist wirklich schade, dass das heutzutage so negativ verknüpft wird. Ich stelle es mir wirklich praktisch und auch sicherheitsfördernd vor.
    Gerade wenn man in Menschenmengen unterwegs ist, mehrere kleine Kinder dabei hat oder ein besonders "mutiges"/unvorsichtiges Kind hat.

    Ich wäre ja dafür, das zu etablieren. :applaus:

    Wenn ich da an so manche Situation denke, in denen die Mütter/Eltern ihr (kleines) Kind einfach irgendwo rumrennen lassen, während sie am Handy hängen, könnte das Leben retten. :xface: (Und ich meine da nicht im Feld, sondern z.B. an befahrenen, unübersichtlichen Straßen und die Mutter schaut nicht mal in die Richtung des Kindes....)

    Vielleicht hilft das…

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    Statt Leine einen flexiblen Besenstiel dran…nein nein…eine Schwimmnudel…..da tut auch beim hinfallen nix weh….

    Ok, vielleicht gehört das eher in den hundegeschädigt-Thread, aber....
    Bin ich die einzige, die die Idee einer Kinder-Leine irgendwie gut findet?
    Als ich das mal gegenüber nicht-Hundehalter-Freunden erwähnt habe, waren die Reaktionen.... ähmm.... nunja. :pfeif:
    Aber gerade in chaotischeren Situationen draußen könnte das doch ganz nett sein...? =)
    Wird man für sowas beim Jugendamt gemeldet? :tropf: