Beiträge von DatMudi

    Mit Kind in der Familie und somit auch Besucherkindern im Haushalt? Da würde ich mir trotz Terriererfahrung und drei Kindern tatsächlich keinen Welsh zutrauen. 🫣

    Keine Ahnung vom Welsh (was z.B. eigene Kinder angeht), aber wenn man Besucherkinder miteinrechnet, sind auch die Shibas "eigentlich" keine gute Idee. Aber da kann man - egal, welcher Hund - als Eltern regulierend eingreifen. Das eigene Kind geht halt eher zu Besuch zu anderen, die Kids spielen - je nach Alter - alleine im Zimmer und der Hund ist bei Mama/Papa, dem Hund wird in einem ruhigen Raum ein eigener Platz geboten, während die Kinder mit den Eltern rumtoben, etc etc etc.
    Muss man halt von Anfang an trainieren und managen, aber unmöglich ist es nicht. Mag auch nicht jeder / muss auch net sein, dass man ständig Besucherkinder da hat. :ka:

    Hm ja, aber kommt es da vielleicht nicht doch auch auf den Halter an, wieviel Zeit und Geduld man reinsteckt?

    ich denke so ein Shiba ist schon sehr Zeitintensiv was das angeht.

    Vielleicht hat die Frau ja wirklich selbst resigniert und hat es akzeptiert den Hund halt machen zu lassen?

    Ja und Nein. Bei so manchem Shiba liegt es sicherlich an der fehlenden Geduld / Kenntnis der Halter, aber man muss sich schon der Tatsache bewusst sein, dass es bei dieser Rasse vergleichsweise viele Exemplare gibt, bei denen es Grenzen gibt was man alles erreichen kann, egal wieviel Zeit und Arbeit man investiert.

    Mein Tipp: lass dir nicht zu viel Zeit damit, Halter und Züchter kennenzulernen. Dich für eine andere Rasse entscheiden oder dir Zeit bis zum Welpeneinzug lassen, kannst du dann immernoch, aber je früher man sich kümmert, desto besser die Auswahl was den Züchter / die Verpaarung angeht - selbst, wenn es noch 1-2 Jahre dauern soll!
    Und gerade mit Kind in der Familie würde ich SEHR auf die richtige Verpaarung und den richtigen Züchter achten. Ich würde empfehlen, einen Züchter zu wählen, der selbst Kinder in der Familie hat (und dafür sorgt, dass die Kinder respektvoll mit den Welpen umgehen!), wenn es irgendwie möglich ist.
    (Sooo viel größer als die Jack Russels sind die Shibsen aber auch net :pfeif:, wobei es auch da Unterschiede gibt.)

    Dann geh unbedingt zu den Shiba-Treffen und lass dich um den Finger wickeln :D - sind klasse Hunde (wenn's passt). :nicken:

    Danke für den Tipp - wenn mal was in der Nähe ist werd ich mir das mal anschauen..

    Wobei ich dann eher auf einen Österreichischen Züchter wegen der Einfuhrbestimmungen zurückgreifen würde :)

    Ach ups, dass du aus Österreich kommst, wusste ich nicht - dann sind die Anfahrtswege natürlich doch bissi lang. :tropf:
    Vielleicht kannst du den Verein trotzdem anschreiben und sie haben Tipps für dich, wo du Kontakt zu Shiba-Leuten finden kannst. Gibt bestimmt z.B. länderübergreifende Gruppen auf facebook, whatsapp, etc.
    Und einen österreichischen Verein gibt es bestimmt auch? :smile:

    Dann geh unbedingt zu den Shiba-Treffen und lass dich um den Finger wickeln :D - sind klasse Hunde (wenn's passt). :nicken:

    Loyal ja - was sie dadurch zeigen, dass du im Zweifelsfall die einzige bist, die er nicht kacke findet. :rolling_on_the_floor_laughing:
    Motivation wirklich zu kooperieren - variiert stark. Nicht bei jedem Shiba kann man wirklich einen 'Motivator' finden.
    Jagdtrieb darf man auch nicht unterschätzen!
    Da scheißen die im Zweifelsfall nämlich wirklich auf den Besitzer.
    Das kannst du mit den Staffs nicht vergleichen, in keinster Weise. Bei den Shibas ist das nicht einfach nur Dickköpfigkeit - die brauchen keine Menschen und wissen das auch.

    Du musst sie persönlich kennenlernen und mit so vielen Besitzern wie möglich sprechen.

    https://shibaclub.de/#events

    Da gibt's wirklich tolle, nette und engagierte Leute, die dir alle Fragen beantworten können und sich darüber auch noch freuen. =)
    Und ich würde auch sehr auf die Mutter achten; manche Shibas neigen dazu, etwas "Drama-Queens" zu sein (nicht nur die Weibchen!). Das muss man auch abkönnen, und wenn man das nicht will, dann ist die beste Möglichkeit, sich bei der Verpaarung die richtige auszusuchen um das Risiko zu minimieren.
    Und im Vergleich zu einem Staff sind sie winzig. |)

    Allerdings muss man auch sagen, ist allein das Setting halt schon nichts für jeden Hund. Finde es wird gern mal unterschätzt was Hunde auf Ausstellungen bzw. bei Körungen, die idR während oder im Anschluss an Ausstellungen stattfinden, für einen Trubel aushalten müssen.

    Ja, da stimme ich absolut zu! Ich als Mensch war schon auf (großen) Ausstellungen, da war ich froh, dass ich selbst bestimmen konnte, wo und wie lange ich mich dort aufhalte. :ugly:
    Da will ich nicht wissen, was für ein Ausnahmezustand das für viele Hunde sein muss.

    Bei einer Bekannten musste aus allen Teams ein Kreis gebildet werden, der immer kleiner wurde, bis zum Abschluss die Hunde kurz direkt voreinander standen.

    Also da werden keine Höchstleistungen verlangt.

    Also von meinen Hunden (früher und heute) hätte wahrscheinlich nur einer das witzig/ok gefunden, aber bei diesen Rassen würde (hoffentlich) auch keiner mit Verstand auf die Idee kommen, sowas von den Hunden zu verlangen. :headbash:

    auf einer Ausstellung hatte ich jemanden kennen gelernt, dessen angehender Zuchthund war mehrfach durch den Wesenstest gefallen

    Und man muss noch dazu sagen, dass der Wesentest im Rahmen der Körung nun echt nicht allzu anspruchsvoll ist.

    Das kann ich zugegebenermaßen nicht einschätzen.
    Das wäre natürlich auch immer ein wichtiger Punkt - warum genau der Hund durchgefallen ist.

    Falls das nicht zu aufwändig ist zu beschreiben, was wird bei den Collies denn so verlangt?
    Ist immer ganz spannend, da bei anderen Rassen mal "reinzulinsen". =)

    allen Rassen unbedingt (stärker) auf den Charakter geachtet werden sollte, aber diese Wesenstests sind ja auch nicht unumstritten.

    aber rein methodisch:

    wenn alle den gleichen Test bei der gleichen Ausstellung beim gleichen Richter machen, hast du schon Anhaltspunkte.

    zumindest für diese spezielle Gruppe.

    Es sind aber nur Momentaufnahmen.
    Gibt ja z.B. auch Hunde, die auf dem Platz super "funktionieren", im Alltag aber trotzdem eine Katastrophe sind.
    Oder z.B. alleine der Anfahrtsweg - ob man 1,5h nett im Auto fährt und dem Hund geht's gut dabei, oder 5-6h Fahrt hinter sich hat mit einem Hund, dem im Auto übel wird und dessen Nerven dann sozusagen "aufgebraucht" sind, hat halt auch einen großen Einfluss auf das Ergebnis.
    Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht gegen solche Tests, sie können durchaus sinnvolle Anhaltspunkte liefern, wie du schon geschrieben hast, man sollte sie aber nicht überbewerten.

    An sich stimme ich absolut zu, dass bei der Auswahl der Zuchthunde bei allen Rassen unbedingt (stärker) auf den Charakter geachtet werden sollte, aber diese Wesenstests sind ja auch nicht unumstritten.
    Da sollten Züchter besser gecoacht werden und natürlich auch selbst Verantwortung übernehmen und die eigenen Hunde (selbst)kritisch beurteilen (das dürfte der schwierige Teil sein), um wirklich wesensschwache Hunde im Alltag zu erkennen.
    Hat der Hund dieses Besitzers auch im Alltag entsprechend reagiert, dann war es unverantwortlich, ihn trotzdem - und noch dazu häufig - in die Zucht zu nehmen.

    Verhalten ist ja nach momentanem Wissensstand definitiv z.T. genetisch bedingt, und da viele Gene für mehr als eine Eigenschaft verantwortlich sein können, oder Gene aufgrund ihrer Nähe zueinander auf den Chromosomen durchaus 'verknüpft' sein können (dh weit häufiger gemeinsam vererbt werden), kann es schon gut sein, dass ein ähnlicher Phänotyp (Aussehen) häufig auch mit bestimmten Charaktereigenschaften korreliert.

    Glaub ich kaum. Ich kenne einige Leut, die kastrierte Hündinnen ausstellen. Ich wusste gar nicht, dass das ein Problem ist (interessiere mich aber auch nicht sonderlich für die Ausstellerei) - oder ist das nur bei machen Rassen problematisch und bei andren völlig in Ordnung?

    Ich hab keine Ahnung, ich bin davon ausgegangen dass das nicht in Ordnung ist da die Hunde ja eh nicht mehr in die Zucht gehen können

    Ich glaube (nicht 100%, aber sagen wir 90%?), dass es bei Hündinnen kein Problem ist. Rüden dürfen nicht kastriert sein, da ja kontrolliert wird, ob beide Hoden abgestiegen sind.
    Macht ja auch durchaus Sinn, auch solche Hunde auszustellen, die nicht in die Zucht gehen, z.B. um zu sehen / zu zeigen, wie gut bestimmte Hunde ihre Eigenschaften an ihre Nachkommen weitervererben.