Beiträge von Fannybanny

    Ich kann übrigens jedem Hundehalter nur wärmstens empfehlen, sich das Buch von Dr.med.vet. Jutta Ziegler durchzulesen: "Hunde würden länger leben, wenn..."
    Ganz tolles Buch, sehr informativ und hat mich schleunigst zum Umdenken gebracht! Seitdem sind wir wesentlich seltener in Tierarztpraxen unterwegs!

    Wir hatten das Problem bei unseren Schäferhunden auch. Alles untersucht, alles ok, trotzdem ewig wieder Durchfall, der Rat der TÄ immer nur AB in den Hund.....
    Für uns war damals die allerletzte Hoffnung: auf Barfen umstellen, weg von dem Industriefertigschrott, der Hunde nur krank macht! Gerade Trofus! Getreide gehört nicht in den Hund, vor ellen Dingen nicht in solchen Massen! Futtermilben sind auch gern im Trofu.
    Ich kann Dir nur ans Herz legen, wenigstens den Versuch zu machen, Deinen Hund auf Barf umzustellen! Ich wollte es anfangs auch nicht glauben! Aber seitdem meine beiden gebarft werden: absolut kein Durchfall mehr!

    Klar, der Witkstoff wird natürlich nüchtern am besten aufgenommen und hat so seine volle Wirkung. Ist also am allerbesten, wenn man es vorm Futter gibt.
    Wenn aber Hundi 3 bis 4 Medis alle vorm Futter kriegen soll, hat man, wie ich und manch anderer, ein Problem!
    Dann geht man den Weg des geringsten Widerstandes :D und es raucht erst mal der Schädel!
    Ich habe mich dan n entschlossen, Fanny ihr SD-Medi vorm Futter zu geben. Beim Futter dann ihr SChmerzmittel, damit es besser vertragen wird. Später dann, meist ungefähr 3 Stunden nach dem Futter, bekommt sie Karsivan.Am frühen Nachmittag dann Riopan, ihr Magenmittel. Abends dann gleiches Prozedere.
    So ist Hundehalter irgendwie den ganzen Tag beschäftigt.... :flucht: So richtig klasse wirds dann immer im Urlaub, wo man tagsüber unterwegs ist.Also alles irgendwie mitnehmen :xmas_kilroy_sofa: zuzüglich natürlich noch die Zwischenmahlzeiten für das juvenile Exemplar, welches derzeit noch 3 Mahlzeiten erhält. Ist gleichzeitig auch der Göttergatte beschäftigt, nämlich mit Schleppen :roll:

    Hallo,
    mein Rüde (mittlerweile an Leukämie verstorben) hatte insgesamt 5 Bandscheibenvorfälle in seinem Leben. Alle an anderer Stelle. Aber alle sind mit Prednisolon behandelt worden, keine einzige Stelle wurde operiert. Wir waren immer beim Dr. Staudacher in Aachen (Klinik). Er hatte ein MRT gemacht und obwohl so mancher Vorfall das Rückenmark schon stark quetschte, haben wir immer zuerst die Kortisontherapie gemacht, die auch immer Erfolg brachte! Er war sogar bei einem auf der Hinterhand gelähmt, konnte kurze Zeit soäter aber wieder laufen, zwar wackelig, aber er lief! Gute Physiotherapie und auch Übungen für Zuhause sind immens wichtig! Braucht aber oft VIEL Geduld. Unterwasserlaufband ist sehr gut, schwimmen mit Schwimmweste, am besten täglich. Und jede Menge Übungen daheim machen. Wir hatten hier einen speziellen Parcours aufgebaut, nach Anleitung unserer Physio.
    Das Kortison bekam er damals zunächst Gespritzt und dann mit Tabletten weiter. Allerdings auch SEHR hoch dosiert am Anfang und dann ganz langsam runter. Schmerzmittel haben bei ihm bei allen 5 Vorfällen absolut nix gebracht. Alternativ zu Predni hilft Dexamethason sehr gut, hat mein Rüde aber damals nicht so gut vertragen. Vorteil von Dexa ist, dass man niedriger dosieren kann und es auch nicht, als Erhaltungsdosis, täglich geben müsste, da es länger wirkt.
    Aber ohne hochdosiertes Kortison geht gar nix! Allemal aber besser als jede OP. Ich würde es immer wieder so machen.
    Viel Erfolg und alles Gute!
    LG Elke

    Elsemoni: ich finde es gut, dass sie hier nochmal nachfragt. Denn: die emisten TÄ wissen das scheinbar selber nicht so genau! Beispiel: mein TA meinte, ich könnte Fanny Forthyron ruhig zum Futter geben und auch ruhig alles gleichzeitig und das Riopan auch :flucht:
    Richtig ist aber, dass Forthyron am besten wirkt und am niedrigsten dosiert werden kann, wenn man es vorm Futter gibt. Und alles Caliumhaltige sowie Magenmittel sollte man sogar mit einem Zeitabstand von 1,5 bis 2 Stunden geben!
    Diese Infos habe ich aus dem Netz, auch aus Foren - leider NICHT vom TA!
    genauso die sehr wichtige Info, dass das Blut bei der SDU alle 3 Monate kontrolliert werden muß, hier ein Zeitabstand von allerhöchstens 4 Stunden zur Forthyrongabe eingehalten werden muß und die Folgetermine immer am besten auch Uhrzeitgleich eingehalten werden sollten um am besten Schwankungen auszuschliessen.
    Für solches Insiderwissen eigenen sich Foren hervorragend, da viele unterwegs sind, die Erfahrungen haben. Ich habe sogar die Medikamentenhersteller selber noch angeschrieben, damit ich Sicherheit habe.
    Viele TÄ sind auch der Meinung, man könne einen Hund mit SDU weiter so füttern wie bisher, also beim Thema Barf z.B. auch weiterhin Hälse, Stroß, Schlund. Zwar darf der Hund ruhig MAL so etwas bekommen, aber keinesfalls regelmässig. Auch viele Supplemente sind tabu oder mit Vorsicht zu geniessen, wenn zuviel Jod drin ist. Selbst die meisten Kräutermischungen enthalten einen hohen Anteil an irgendwelchen Seealgen u.Ä. sodass man auch dabei sehr vorsichtig sein muß. Ich lasse es ganz weg.
    All das muß man sich aber leider selber anlesen, da TÄ auf solche Infos keinen Wert legen!
    ich war auch sehr glücklich über jeden Tip und Hinweis aus diesem Forum hier und auch anderen.

    hallo Carina,
    hihihi, musste gerade schmunzeln......DENN: jetzt weiß ich, warum mir Dein Nickname so bekannt vorkommt...wir schreiben nämlich im Schäferhundforum auch schon miteinander :D lustig!
    Beim Karsivan würde ich es genauso machen wie beim AB, der Zeitabstand reicht.
    Bei uns ists im Moment viel an Tabletten, da meine beiden sich mit nem heftigen Schnupfen angesteckt haben. Jetzt muß die alte Fanny zu Fothyron, Previcox, Riopan und Karsivan auch noch Schleimlöser und AB bekommen (die Kleine auch, aber sie bekommt ja sonst nix). ich bin schon immer 10 mal am gucken, ob ich ihr alles gegeben habe und überlege was wann usw. PUH!
    LG Elke

    Ich gebe auch Karsivan und Collagile. Karsivan aber bitte unbedingt NUR nach Absprache mit dem TA geben! Fanny bekommt auch Forthyron, sie bekommt dies morgens eine halbe Stunde vorm Futter , abends auch. Das Karsivan kannst Du mit etwas Abstand geben, ich gebe es immer 1-2 Stunden nach dem Futter, da Fanny auch noch andere Medis bekommt und ich nicht alles auf einmal geben will.
    Collagile finde ich sehr gut! Da Fanny starke Probleme hat, habe ich ihr die erste 3 Wochen 4 Messlöffel gegeben, nach Absprache mit dem Hersteller von Collagile.Jetzt bekommt sie 3 Messlöffel. Die eigentliche Erhaltungsdosis wäre bei ihr 2 Messlöffel. Collagile ist aber nebenwirkungsfrei und kann, laut Hersteller, höchstens unterdosiert werden.
    Du kannst die komplette Dosis in einmal mit ins Futter geben oder jeweils morgens und abends die Hälfte.
    Falls dein TA der Gabe von Karsivan zustimmt, kannst Du es am günstigsten in einer Versandapo bestellen. Ich hoffe, ich darf das hier angeben: ich bestelle das immer bei fliegende pillen.

    Wenn Du keine Knochen gibst, solltest Du das Eierschalenmehl täglich geben.Außer wenn Du Hühnerhälse fütterst, die haben durch den Knorpel reichlich Kalzium! Ich würde Hälse auch nicht zu oft füttern, das KÖNNTE die Schilddrüsenhormone durcheinanderbringen.

    Ich würde in jedem Fall zunächst mal über 3 Tage den Kot sammeln (entsprechendes Röhrchen beim TA holen) und diesen komplett auf Parasiten und Würmer untersuchen lassen. Dann mal schauen, was dabei rauskommt. Ansonsten kann einiges dahinter stecken, angefangen von Bauchspeicheldrüse, über Allergie bis hin zu einer Darmentzündung.Auch ein Virus könnte dahinter stecken.Daher das naheliegendste: erstmal Kotprobe untersuchen lassen.