Eine sehr wichtige (private) Feier ist aufgrund äußerer (total unnötiger) Umstände in die Hose gegangen.
Ich weiß dass es v.a. die Gastgeberin extrem betrübt. Ich möchte ihr eine Freude machen... Ich weiß nur nicht wie.
Eine sehr wichtige (private) Feier ist aufgrund äußerer (total unnötiger) Umstände in die Hose gegangen.
Ich weiß dass es v.a. die Gastgeberin extrem betrübt. Ich möchte ihr eine Freude machen... Ich weiß nur nicht wie.
Alles anzeigenAlles anzeigenIst es bis zum Ende üblich (also nicht nur beim Aufbau) den Hund direkt an der Quelle zu belohnen? Das würde mir auch einleuchten.
Mich irritiert nur beim ZOS Buch (habs mir jetzt einfach mal gekauft weil zufällig gesehen) dass der Hund wohl tatsächlich mit der Geste Futter am Objekt "entlassen" wird. Also dass das quasi die alleinige Auflösung ist ohne ein vorangegangenes Signal (bis auf den Verstärkerklick der aber ja nur heißt "weiter so")
Man kann es wohl auch mit Auflöseklick machen ABER danach soll der Hund wieder Anzeigen und dann wird er endgültig mit Futter am Objekt entlassen/belohnt. So stehts zumindest im Buch (sie sagen selbst dass sie es ohne Auflöseklick machen würden).
Ich weiß nicht ob ich da was falsch verstanden hab aber mir wäre es lieber dass sie das Anzeigeverhalten niemals nicht unterbricht bis zu nem Signal das von mir kommt und DANACH gibt's das Futter als Entlohnung (meinetwegen auch am Objekt), und nicht dass die Hand mit Futter per se als Auflösung fungiert.
Aber vielleicht bin ich da einfach zu verkopft.
Wie läuft das in euren sportlichen bzw beruflichen Kontexten mit der Freigabe ab?
Das ist jetzt irgendwie kompliziert beschrieben 🙈 oder ich checks nur nicht. Meinst du Futter einwerfen?
Das mache ich auch kommentarlos. Aber wie lxbradormicky_ schon beschrieben hat, variiere ich zwischen einwerfen, zurückklickern oder aus der Suche oder der Anzeige rausrufen. Dann variiert die Bestätigung noch zwischen Futter und Spielzeug.
Danke für deine Antwort!
Ja mir ging es irgendwie darum dass es bei ZOS kein wirkliches Signal zu geben scheint (selbst nach dem Auflöseklick verlangen sie dass der Hund NOCHMAL anzeigt und dann mit Futter bestätigt / aufgelöst wird) und das fand ich irgendwie seltsam unter anbetracht dessen dass ja beim ZOS später sogar mit Futterablenkung gearbeitet wird.
Bei den Scent Detection Videos gab's ein klares Signal und dann und NUR dann durfte sich der Hund aus der Anzeige lösen, da war Futter in Schnauzennähe aus der Hand sogar die Ablenkung (der er natürlich nicht nachgehen durfte) und nicht die Auflösung.
(Und vieles weitere, da wurde stark darauf geachtet dass der Hund nie die Anzeige verlässt und ein riesen Rabatz um den Hund veranstaltet)
Aber im Endeffekt ist es ja für meine Zwecke total wurscht mich hat es nur verwirrt besonders das mit dem Auflöseklick (weil der Hund danach eben nochmal ran muss um dann mit Futter aus der Hand entlohnt zu werden).
Kann mir halt vorstellen dass Ruby wenn sie die Futterhand im Augenwinkel schon sieht sofort auflöst und nicht erst wenn ich dran bin (obwohl ich selbstverständlich von beginn an AM Objekt entlohne, klar) und solche Späße, ein Signal hätte ich da irgendwie gut gefunden (aber ich möchte mich ausnahmsweise mal an eine Anleitung halten).
hat sie denn paar sinnvolle Hundekontakte?
Bis vor kurzem konnte sie ja mit den Wurfgeschwistern noch herumfetzen.
Spielkontakte ABER auch adulte souveräne Hunde mit denen man gemeinsam Gassi geht.
Alles anzeigenAlles anzeigenZwecks gehorsam: ich habe "durchsetzen" auf meiner Liste vergessen. Anlernen, festigen, generalisieren, durchsetzen. (Reihenfolge mag falsch sein)
Das war mein Fehler, sorry. Daher schrieb ich auch Gehorsam.
Ich wollte jetzt keine riesige Diskussion auslösen, das tut mir leid, alles was ich sagen wollte war dass wenn einem das nötige Standing fehlt (nennt es wie ihr wollt) man das ja auch erstmal über simple Konditionierung (Signal, Kommando, was auch immer) lösen könnte. "Geh weg"
Und nicht einfach nur sagen (und Hund ignoriert es wie es scheint) sondern das Signal tatsächlich (vernünftig und schlussendlich auch mit Durchsetzung, daher auch die erwähnte aversive Absicherung) AUFtrainieren.
Weil das manchen Menschen (und auch Hunden) evtl einfach leichter fällt...
-> dass mans eurer Meinung nach / Erfahrung her dann einfach lassen sollte mit nem DSH hab ich nun auch verstanden. Wie gesagt, war nur ne Anregung/Frage
Nö. Klar trainiert man mit einem Dsh genau wie mit anderen Hunden Kommandos sauber auf, so wie du es in den wesentlichen Schritten beschrieben hast.
Aber es gibt einen Unterschied zwischen Erziehung und Ausbildung, auch wenn man die Bereiche nicht 100% trennen kann.
Erziehung ist halt das Aufzeigen von Regeln und Grenzen, das viel im sozialen Bereich stattfindet. Dass der Hund lernt, was man innerhalb der sozialen Gruppe darf und was eben nicht. Dass man seinen Halter ernst nimmt und sich an ihm orientieren soll.
Ausbildung ist, dass man nach formalen Regeln bestimmte Verhaltenssequenzen korrekt ausführt (z.B. einen Apport).
Aber das Thema hatten wir doch schon so oft...
ALLES ist Konditionierung. Ein Säugetierhirn unterscheidet nicht in "ahhh jetzt werde ich erzogen und ahhh jetzt werde ich trainiert"
Dieses Gerede von manchen "Hundetrainern' über die Beziehungsarbeit den Hund erziehen ohne Kommandos ganz naaaaatüüürlich und artgerecht ist doch echt ein alter Hut (und pures Marketing und Schwurbel)
Ich widersprech euch doch gar nimmer, wenn ihr meint dass das bei nem DSH nicht zielführend ist dann werdet ihr da recht haben. Mein Vorschlag ging nur an die TE weil ich das Gefühl hatte "setz dich durch" ist nicht so ihr Ding und über Signalkontrolle hätte man das erstmal lösen können (hier wurde ja auch ein "ins Kommando nehmen" vorgeschlagen, und darauf hab ich mit bezogen mit nem auftrainierten "Geh weg", mehr nicht)
Alles anzeigenWenn man halt ggf nicht der Typ für so Sachen ist wie "Präsenz zeigen" und "ICH bestimme mit wem ich mich abgebe und Basta" dachte ich dass es evtl sinnvoll sein könnte das Wegschicken einfach aufzubauen und solche Situationen schlussendlich über simple Konditionierung (Gehorsam) zu lösen.
Wie bei das bei einem Sitz ja auch der Fall wäre.
(Ob so eine Person einen DSH halten sollte darüber lässt sich dann an anderer Stelle diskutieren)Dass die zunehmende Positive Reinforcement Bewegung der Grund sei dass Hunde "immer schlimmer werden" hört man echt an jeder Ecke dem möchte ich klar widersprechen, dürfte sich wie so oft um nen klassischen Bias handeln.
Find es schade, dass das immer noch behauptet bzw ständig undifferenziert in den Raum geworfen wird, dabei weiß man doch lerntheoretisch schon sehr lange, dass im Gegenteil positive Strafe Aggressionsverhalten potentiell(!!!) verstärken kann (was ja auch irgendwie total logisch ist und nix neues)
Ja, man kann Aggressionsverhalten durch positive Strafe verstärken.
Ist nur absolut nicht der Anwendungsbereich so das zum tragen kommt und es geht ja genau darum, ein Fehlverhalten abzuschalten und somit zu lenken, bevor es sich festigt.
Aber da, haue ich auf einen Hund drauf, der an der Leine richtig Gas gibt, dann kann ich das Verhalten verstärken, wenn die Strafe nichts massiv genug ausfällt (!!).
Das aufkonditionieren von einem Kommando ist nicht mit Gehorsam gleichzusetzen, Gehorsam resultiert daraus, dass der Hund lernt, dass das Kommando ohne wenn und aber immer gilt.
Zwecks gehorsam: ich habe "durchsetzen" auf meiner Liste vergessen. Anlernen, festigen, generalisieren, durchsetzen. (Reihenfolge mag falsch sein)
Das war mein Fehler, sorry. Daher schrieb ich auch Gehorsam.
Ich wollte jetzt keine riesige Diskussion auslösen, das tut mir leid, alles was ich sagen wollte war dass wenn einem das nötige Standing fehlt (nennt es wie ihr wollt) man das ja auch erstmal über simple Konditionierung (Signal, Kommando, was auch immer) lösen könnte. "Geh weg"
Und nicht einfach nur sagen (und Hund ignoriert es wie es scheint) sondern das Signal tatsächlich (vernünftig und schlussendlich auch mit Durchsetzung, daher auch die erwähnte aversive Absicherung) AUFtrainieren.
Weil das manchen Menschen (und auch Hunden) evtl einfach leichter fällt...
-> dass mans eurer Meinung nach / Erfahrung her dann einfach lassen sollte mit nem DSH hab ich nun auch verstanden. Wie gesagt, war nur ne Anregung/Frage
Vernünftig aufbauen tun es die wenigsten HH,
Daher ja die Idee...
Ich gehör ja auch dazu und merke immer wieder was für nen enormen Unterschied es macht WENN ich mich dann mal hinterklemme und was richtig akribisch von der Pike auf anlerne, festige und generalisiere. Und genau dafür dürfte ein DSH doch sehr empfänglich sein, oder?
Alles anzeigenFür den Hund ist es ja auch Stress sich da einmischen "zu müssen"
Könnte man das Wegschicken nicht auch nett aufbauen (und ggf aversiv absichern?)
Einen Hund von sich Wegschicken zu können ist ja eh relativ hilfreich im Alltag und es spricht ja grundsätzlich nichts dagegen das mit positiver Verstärkung aufzutrainieren.
Bin ja grundsätzlich auch kein Freund davon negative Gefühle (keine Ahnung ob Eifersucht das passende Wort ist) mit negativer Antwort darauf (= Strafe) zu quittieren.
Was will man denn da groß aufbauen und wozu ?
Dieses verkomplizieren von allem mittlerweile ist mit ein Grund warum so viele Arschbratzen von Hunden rumrennen die teilweise auch schlichtweg ne Gefahr darstellen dank Genetik.
Da muss man nix aufbauen.
Da muss man einfach klar und deutlich dem Hund kommunizieren das dieses Verhalten nicht toleriert wird und er es zu unterlassen hat.
Grad bei DSH auch weitaus besser aufgrund des Types Hund.
Wenn ich so nicht mit dem Hund will muss ich nen anderen Typ Hund suchen von vornherein.
War doch nur ne Frage :-)
Wenn man halt ggf nicht der Typ für so Sachen ist wie "Präsenz zeigen" und "ICH bestimme mit wem ich mich abgebe und Basta" dachte ich dass es evtl sinnvoll sein könnte das Wegschicken einfach aufzubauen und solche Situationen schlussendlich über simple Konditionierung (Gehorsam) zu lösen.
Wie bei das bei einem Sitz ja auch der Fall wäre.
(Ob so eine Person einen DSH halten sollte darüber lässt sich dann an anderer Stelle diskutieren)
Dass die zunehmende Positive Reinforcement Bewegung der Grund sei dass Hunde "immer schlimmer werden" hört man echt an jeder Ecke dem möchte ich klar widersprechen, dürfte sich wie so oft um nen klassischen Bias handeln.
Find es schade, dass das immer noch behauptet bzw ständig undifferenziert in den Raum geworfen wird, dabei weiß man doch lerntheoretisch schon sehr lange, dass im Gegenteil positive Strafe Aggressionsverhalten potentiell(!!!) verstärken kann (was ja auch irgendwie total logisch ist und nix neues)
Einen Hund von sich Wegschicken zu können ist ja eh relativ hilfreich im Alltag
Bei mir ist das (situativ bedingt) ein "Nein", "jetzt nicht" oder auch ein "Weg" oder "raus hier". Hängt davon ab, was gerade tatsächlich passiert. Ob ich jetzt gerade keine Zeit für den Hund habe, ob der gerade mal wieder versucht, mich zu kontrollieren oder auch, ob da gerade jemand am Zaun steht, mit dem ich reden will, was aber dem Hund nicht passt, weil da ja ein Fremder an seinem Zaun ist.
Ich denke, in irgendeiner Form und irgendeiner Situation tut das doch jeder, oder?
Ja, aber die wenigsten (inkls mir) trainieren es vernünftig auf :-) und das kann ja bei manchen Hunden ggf DEN Unterschied machen. V.a. wenn man sich grad mit nem anderen Hund beschäftigt, in der Hocke ist und nicht die körperliche Präsenz einnehmen kann um den Hund wegzuschicken der das allein auf Signal (noch) nicht kann.
Daher meine Idee ob es ggf hilfreich sein könnte das einfach richtig aufzutrainieren (oder halt alternativ den Hund in ein zuverlässiges Kommando zu setzen, wurde ja bereits vorgeschlagen)
Für den Hund ist es ja auch Stress sich da einmischen "zu müssen"
Könnte man das Wegschicken nicht auch nett aufbauen (und ggf aversiv absichern?)
Einen Hund von sich Wegschicken zu können ist ja eh relativ hilfreich im Alltag und es spricht ja grundsätzlich nichts dagegen das mit positiver Verstärkung aufzutrainieren.
Bin ja grundsätzlich auch kein Freund davon negative Gefühle (keine Ahnung ob Eifersucht das passende Wort ist) mit negativer Antwort darauf (= Strafe) zu quittieren.
Du glaubst gar nicht wie vielen hier dein Thread geholfen hat bzw hilft. Und wenns nur ist, dass man weiß dass man nicht alleine ist... oder Mut zu fassen mal dem kleinen Stinktierchen einen Vertrauensvorschuss zu geben und neue Dinge auszuprobieren, mal raus aus den festgefahrenen Alltagssituationen.
Hut ab für alles! Berichte unbedingt weiter.