Und wir haben das keine Sekunde geübt, im Gegenteil das 1. Jahr war sie keine Sekunde alleine und die Sekunde die sie es mal war hat sie so geheult
Darf ich fragen wie ihr das dann hinbekommen habt? Das ist bei uns auch ein Thema, aber das liegt wohl an meiner Inkonsequenz. Da ich von zuhause arbeite ist das regelmäßige Training etwas schwierig unterzubringen. Aber jetzt nach dem Urlaub muss ich mich da echt zusammenreißen und dieses Thema angehen. Ich hoff echt dass ich das jetzt nicht schon komplett versaut habe.
Hinbekommen ist ein gutes Stichwort... ich denke das war absolut viel mehr Glück als Verstand.
Ruby war ihr erstes Jahr bei uns seit wir sie das erste mal in den Armen hielten NIE alleine. Und wenn ich nie sage meine ich nie bis auf die 3 Minuten die sie wie gesagt komplett DURCHGEHEULT hat.
Ich hab sie selbst mit der Sittinghündin die damals oft da war nicht alleine gelassen.
Selbst Bad, Waschmaschine (im Keller), Ortswechsel in der Wohnung sie ist immer sofort mit aufgesprungen und da wurd auch nix gemacht von unserer Seite aus (kurz: wir haben alles falsch gemacht was man falsch machen kann mit so nem 20 Wochen alten Knirps).
Das erste mal wirklich alleine gelassen haben wir sie dann im Auto und das hat auch gleich geklappt, lange noch lag aber immer ein Handy "auf laut" mit drin, der andere hat seins am Ohr gehabt.
Also wirklich alles andere als entspannt auch unsererseits nicht. Ich wusste ja was ich für nen Bockmist gebaut hab und wollte keinesfalls dass sich daraus ein schwerwiegendes Alleinbleibtrauma entwickelt.
Ich vermute stark dass dann bei uns tatsächlich der Umzug den Entscheidenden "Klick" gab, sowohl bei uns als auch dann beim Hund. Gleich am ersten Tag "mussten" wir sie 1h alleine lassen, also Kamera aufgestellt, Abschiedsworte etabliert und mit nem sau unguten Gefühl losgegangen.
Es hat wider erwarten funktioniert ...
Also leider kann ich dazu absolut gar keinen Rat geben weil wir einfach nur verdammtes Glück hatten. Da stand weder Plan noch Sinn noch Verstand dahinter.
Ich bin jedesmal demütig dankbar dass sie überall und immer allein bleiben kann.
Wild begrüßt wird sich übrigens trotzdem wenn wir wieder kommen. Ich mag das, sie mag das, hab da nie irgendwelche Tipps befolgt von wegen "Hund ignorieren". Wir haben (nach längerer Abwesenheit natürlich nur) richtige Wiedersehensfreuderituale und ich mag das einfach total gerne.
Was ich nun aber schon sehr oft gehört hab: im Auto fällt es wohl generell vielen vielen Hunden einfacher. Ggf kann man das für sich zum Training oder auch als Notlösung nutzen.