Beiträge von Yelly

    Also wenn man das Thema Zweithund nicht komplett kopflos angeht und einen total unpassenden Zweithund zum Ersthund reinwirft, klappt das doch in den allermeisten Fällen ziemlich gut.

    Das stimmt natürlich absolut! Wollte nur ein beispiel geben dass selbst WENN es zu beginn evtl etwas turbulent zugeht (Nils ist ja schon älter und wird sich nicht mehr groß vom Charakter her ändern), sich das durchaus schnell legen / zum Guten wenden kann wenn man sich Hilfe sucht / geduldig ist und nicht scheu ist wo es nötig ist zu Managen.

    Wenn du das im Beitrag über das Bildsymbol machst musst du übrigens den Link ohne das img davor und dahinter nehmen. Sonst klappt es nicht.

    So jetzt aber wirklich letzter Versuch:

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    Edit: Nein ich sehe immer noch den Link... Ich gebs auf.

    Jetzt seh auch ich das Bild! Ohne link oder so :-)

    Ich verstehe immer nie so recht, warum einige mords was krasses im Collie suchen... Weder im Wesen noch im Fell.

    Für mich sind "gute" Collies die perfekten Allrounder. Man kann nahezu alles mit ihnen machen, muss aber nicht. Sie sind schlau und witzig, haben Fell, was sie vorm Wetter schützt, aber nicht einschränkt. Sie gehen mit dir durchs Feuer, sagen dir aber auch, wenn du gerade Stuss redest. Sie sind unerschütterlich und Wesensfest, aber doch sensibel.

    Meiner Meinung nach braucht es beim Collie kein extrem, egal in welche Richtung. Nicht in Richtung Fellbombe, aber auch eben nicht in Richtung quasi nackt. Nicht in Richtung so sensibel das ein falsches atmen sie aus dem Konzept bringt, aber auch nicht so krass, das man mit ihnen kämpfen muss.

    Für dieses ganze "meiner ist aber krasser als deiner" ist der Collie doch irgendwie die falsche Rasse 😅

    Genau das will ich ja... ich will und möchte niemals das Bedürfnis haben meinen Collie als "krass" bezeichnen zu müssen

    Aber umgekehrt glaube ich Claudia und auch Lani natürlich komplett, dass Lani und Luci bisschen anders sind als.... erwartet. Ohne dass sie das hätten suchen müssen.

    Wer gibt Lachsöl zum Futter dazu und kann mir über seine Erfahrungen damit berichten?

    Ich hab gestern das erste Mal Lachsöl zum Futter dazu gegeben. Bisher mal noch keine "Nebenwirkungen"

    Algenöl statt Lachsöl (diverse Gründe, auch Allergien in unserem Fall).

    Bei uns hat es ein deutlich schöneres Fell bewirkt und beim Durchkämmen fliegt ab und zu noch was herum aber kein Vergleich zu vorher wo ich nen halben Husky daheim sitzen hatte. Da war definitiv ein Mangel bei ihr.

    Ich verstehe deinen Respekt vor dem Zweithund.

    Es gibt auch einen extra Thread zum Thema Mehrhundehaltung. Sehr erhellend!

    Ich hab zu einer komplizierten jungen Hündin einen komplizierten älteren Hund gesetzt. Beide mit absolut unterschiedlichen Thematiken drin/draußen.

    Es war am Anfang ein einziges Chaos aus den diversesten Gründen, überall Gitter (zum Trennen), Maulkörbe, herumklackernde Hausleinen, immer aufpassen dass nix rumliegt was irgend einer der Chaoten sich als Ressource deklarieren könnte. Jede gehobene Augenbraue, jedes Lefzenheben wurde akribisch beobachtet. Jeder Ansatz von Übertreibung (ne, auch zwei "spielende" Hunde kann ich im 3qm Flur NICHT gebrauchen) wurde rigoros abgebrochen. Alte nun unpassende Rituale wurden abgeschafft und neue etabliert.

    War ne sehr wilde Zeit.

    Nach wenigen Tagen aber konnten die Gitter schon weg (außer abends, da war Chaps Ruheplatz heilig und mit Ruby dem Körperklaus konnt ich da kein Risiko eingehen). Was ich in der Zeit gelernt hab war, wie wahnsinnig anpassbar man doch selbst ist, und dass vieles was zu Beginn echt mies tönt sich oft über die Zeit allein schon deutlich entspannt (die Pfotothreads der Nutzer hier sind dazu auch sehr spannend nachzulesen, bei den wenigsten lief es so ab: neuer Hund, zack, Liebe bis ans Lebensende. Das zu verstehen hat mir vieeeel Stress genommen).

    Auch sollte man sich nie zu schade sein lieber zu oft zu trennen als zu wenig, oft liest man ja das Gegenteil dass die Hunde das ja "unter sich ausmachen" müssten usw aber ich kann das absolute Gegenteil bestätigen. Die strikte Trennung zu Beginn bei uns "niemand hat den anderen was anzugehen" hat sehr viel bewirkt. Auf Instagram (pupsonality? Sicher ist sie vielen hier ein Begriff) gibt's jemanden der extrem lange den jungen Neuzugang vom Althund separieren musste (also wirklich über Monate), denn der Althund hätte den jungen Mali gern verdroschen. Draußen war alles schick (bei uns im übrigen auch), nur drinnen nicht. Das hat sich auch mit viel Zeit, Geduld, Spucke UND Training in Luft aufgelöst.

    Hat mir damals viel Mut gemacht in unserer Situation (man neigt ja als Mensch sehr schnell dazu zu denken "und das ist jetzt für immer so?!?").

    Wichtig war bei uns zur häuslichen Trennung aber auch der Gegenpol: gemeinsame tolle Erlebnisse schaffen (draußen in unserem Fall)

    Und trotzdem: natürlich gibt's um Welten unkompliziertere Starts, auch bei uns ist das so keinesfalls die Regel gewesen, nur Chap und Ruby in dem speziellen Fall waren wie Feuer und Wasser.