Als Leidensgenossin:
Mach wirklich mal ne Pause. Es tut SO gut.
Nicht ne Pause im Sinne von alles Schleifen lassen bzw "nicht da" sein für den Hund aber ne Pause vom "oh Mist, ein Hund, klappts? Klappts nicht?"
Ich weiß nicht wie die Gegebenheiten bei dir sind, aber ich zb dreh kommentarlos um. Da gibt's gar keine Diskussion und auch in meinem Kopf bleibts ruhig. Kein Gedankenkarusell hätte wäre könnte, nö, wir gehen gemeinsam und souverän (nicht hektisch weglaufen, so sah es zu Beginn bei mir aus) aus der Situation.
Mein Hund kennt das und egal wie unerzogen sie ist, da hinterfragt sie gar nichts, eher ist sie vmtl froh dass ihr Blutdruck mal unten bleiben darf.
Sie schaffts auch mittlerweile objektiv ruhig an Hunden vorbeizugehen, aber ich seh den Stress natürlich deutlich.
Und ganz wichtig: schafft euch Räume in welchen dein Hund NICHTS falsch machen kann und du einfach mal runterkommen kannst von dieser Hab Acht Stellung.
Bei mir zb ist das (jetzt im Sommer) leere eingezäunte Hundewiese abends um 23 Uhr.
Dieses ständige Angespannt sein macht krank! Körperlich wie mental. Dich UND deinen Hund.
Versuch (wenn du grad keine Kraft für die Konfrontation hast) mehr zu denken in die Richtung "ah n Hund, ok, komm wir gehen da lang, lassen den Hund Hund sein"
Vermeiden ist keine Schwäche, ihr haltet damit Euren Stand wenn du grad mal keine Nerven für Training hast (denn jede Hundebegegnung ist ja defacto Training)