Beiträge von Yelly

    OT aber uff ich dachte immer das wären so Basic Sachen die man da lernt und auf jeden Hund zutreffen (Leinenhandling, Körpersprache, Grundprinzipien der Lerntheorie etc) aber das erinnert mich eher an eine Begleithundeprüfung.


    Würde ich (noch) niemals nicht mit meiner leinenaggressiven Hündin bestehen mit 0 WTP die würde mir die Mittelkralle zeigen 😄 Und es gibt ja noch weit aus problematischere/unmotivierbarere Hunde als meine. Was macht man denn dann? Nur weil ein Hund verhaltenskreativ ist muss man ja als Halter nicht gleich untauglich sein (eher im Gegegenteil, durch den Leidensdruck bemüht man sich ja noch mehr nach Lösungen / Methodiken / Körpersprache des Hundes / Sicherung).


    V.a. bei einem Hund aus dem Tierschutz ist das ja nicht grade so unwahrscheinlich dass da gewisse Dinge ggf lebenslang gemanaged werden müssen, egal wie versiert der Hundehalter ist/über die Zeit wird man kann ja nicht immer alles wegtrainieren.


    Die geschilderten Inhalte find ich daher echt spannend... hab bis dato wirklich was ganz anderes unter dem Führerschein verstanden.


    Gut dass ich den nicht brauche wir würden kläglich versagen 😵‍💫

    Ich bin ja absolut Team "wenn der Hund nicht raus will gehen wir auch nicht" aber wenn meine Hündin abends nicht macht werde ich halt dann nachts um 3 geweckt und darauf hab ich keine Lust 😅


    Ich nehm sie dann einfach (mit Ankündigung) hoch wenn sie nicht selbst die Motivation findet sich zu erheben, trag sie auf ihre Pipiwiese vorm Haus, lass sie machen, und dann geht's im Stechschritt wieder rein (das ist insgesamt ne Sache von 1.5 Minuten)


    Dass das bei einem Wolfsspitz nicht so funktioniert mit dem Tragen ist mir klar aber vielleicht könnte man das Wald hoch und runter laufen kürzen (weil du sagst er muss auch draußen um jeden Schritt gebeten werden) insofern dass man nur eine geeignete Stelle anvisiert, machen lassen (bzw es ihm anbieten) und wieder rein.


    Dass es sich für den Hund gar nicht erst wie so ein riesen Akt anfühlt (fertig machen, anziehen, pipapo). Ich hab das ganze Prozedere auch benannt sodass meine Hündin weiß was passiert "nur fix Pipi machen".


    Bei Chap hat das bisschen gedauert bis er raus hatte dass wir für die letzte Pipirunde keine wirkliche Strecke zurücklegen und er sich bitte sofort lösen soll/kann und falls er es nicht macht geht's halt wieder rein und er hat "Pech gehabt". Nach ner Woche war das kein Thema mehr (zu Beginn stand er ratlos da was denn nun von ihm verlangt wird nachts um 23 Uhr bitteschön 😄)

    still neben ihr gesessen und sich streicheln lassen,

    Still im Sinne von steif und regungslos?

    Das sind Anzeichen genug und zwar heftige, v.a. wenn das mehrere Minuten so ging. Ich habs bildlich vor mir :schweig:


    noch dazu Ressourcenverteidigung und allerlei anderes, da muss dringend professionelle Hilfe her! Und ihr müsst lernen euren Hund zu lesen.

    Niemand spricht jemandem seine Erfahrungen ab! Das ist alles völlig fein und ich für meinen Teil bin mir wohl bewusst was das für ein sensibles Thema ist. Aber es ist und bleibt nur anekdotische Evidenz.


    Ich finde KasuarFriday hat einfach nur sehr respektvoll zu verstehen gegeben dass das keine wissenschaftlich anerkannte Methodik ist. Viele wissen das einfach nicht und googlen und kaufen drauf los da steht natürlich dann nirgends irgend ein Hinweis dabei wofür man da eigentlich genau sein Geld ausgibt. Ich hab früher zb gedacht dass Bachblüten und Baldrian ca das gleiche sind und bin persönlich immer dankbar für solche Hinweise (v.a. da genug Leute immernoch Esoterik mit wirksamer Naturheilkunde in einen Topf werfen) Was mit den Infos gemacht wird ist ja dann die Entscheidung eines jeden einzelnen.



    Grob gesagt: anekdotische Evidenz schön uns gut jeder darf erzählen und empfehlen aber dann ist es MINDESTENS genauso wichtig gleichzeitig über den wissenschaftlichen Konsenz Bescheid zu wissen (und davon erfährt man halt leider nichts wenn man in google "bachblüten kaufen" eingibt). Ich frage mich bei sowas immer warum sollten einzelne subjektive persönliche Erfahrungen mehr wert sein/mehr Gewicht haben als allgemeiner Konsenz... man darf immer erzählen wie toll etwas gewirkt hat aber man muss bitte schön die Klappe halten wenn man aus chemischer Sicht sagt dass das unplausibel ist?

    Letzteres ist hier nicht der Fall und ist auch so gut wie gar nicht möglich, da man Nichtexistenz nicht beweisen kann

    aber finde schon das sie uns ein wenig zu Tessis Angst aufklären hätten sollen.

    Das ist halt immer das Risiko bei Direktadoptionen und daher sind die auch so umstritten besonders bei Ersthundehaltern die sich dazu noch einen ganz bestimmten Typ Hund wünschen (freundlich, aufgeschlossen zb, was ja völlig legitim ist).


    Es ist nahezu unmöglich einen Hund im Shelteralltag adäquat einzuschätzen, insb wie dieser sich verhält wenn er plötzlich mit Menschen auf engem Raum (Wohnung), Konzepte wie "Gassigehen" und aus seiner Sicht erstmal massiven Einschnitt in seine Freiheit (Hilfe da ist plötzlich ein Seil was mich am weggehen hindert) konfrontiert wird.


    Da ich noch nicht raus gefunden habe, wie man hier Fotos hoch laden kann


    Extern über eine Uploasdseite und dann den Link hier rein :-)