Beiträge von Yelly

    Viele Pflanzen kommen durchaus sehr gut klar mit trockenerer Luft :-) solang sie fit aussehen, passt es doch, den Rest kannst ja mit zu dir nachhause nehmen und "retten". Hier ist es auch viel zu trocken, aber nachdem ich in einer dauerhaft zu nassen Wohnung hausen musste, genieß ich es total und hab mir da um die Pflanzen ehrlicherweise noch nie sooo große Gedanken gemacht (gibt natürlich immer Spezialisten, das ist klar, aber Philodendren, Monstera deliciosa oder gar Sukkulenten zähl ich da nicht dazu)

    Ansonsten empfehl ich ne Aloe oder eine Leuchterblume (String of Hearts) die lieben es Sack trocken.

    Wenn er dann an der Leine mitkommt, aber ohne wieder nicht stehe ich doch am gleichen Punkt da? 🧐

    Man beginnt halt erst im kleinen UND sorgt dafür dass der Hund nicht ständig Erfolg hat mit seinem Handeln, parallel festigt man das gewünschte. Sitzt das, wird es auch ohne Leine sitzen.

    Aber wenn er ohne Leine "nicht hört" wird eine Leine dran zumindest eure Situation nicht verschlimmern. Niemand sagt, dass du die ewig brauchst. Aber so (ohne Leine) lernt er ja grad nix außer dass er mit seinem Weggerenne Erfolg hat.

    Weil ich nie einen aufdringlich bettelnden Hund am Tisch sitzen haben wollte

    Das kann ich auch nicht haben, und da sie mich so gut erzogen hat, essen wir eben manchmal gemeinsam am Tisch. Danach legt sie sich zufrieden und satt neben mich und ich kann einfach weiteressen ohne angestielt zu werden.

    Ja, mich mit jungem Hund darf man für unser nicht gesellschaftskonformes Essverhalten super gerne kritisieren, aber du mit deiner älteren Hündin hast quasi Narrenfreiheit. Genieß das! Und gib ihr das geile Zeug vom Tisch so viel sie mag.

    Du kannst doch auch (was red ich, natürlich kannst du das) "geiles" Essen in Vegan machen.

    Früher zb, hab ich mir gern Knoblauchnudeln gemacht mit allerlei und vieeeeel Öl (tu ich immer noch), der Hund hat einfach gleich nen Teller mitgekocht bekommen (ohne Knoblauch), hab beides auf den Tisch und ihr einen davon dann runtergestellt neben mich auf die Couch.

    Das hat damals die weltgrößte Mäklerin zum Essen bekommen WEIL der Teller kommt ja vom Tisch muss also Menschenessen sein ergo kann man essen |)

    naja und dann hatte sie so richtig Kohldampf und ich hab ihr immer wieder Zeug nachgeschüttet (TroFu, Nudeln,...) dass sie fröhlich in sich reinmampfte.

    Es gibt ja auch nicht nur EIN geiles Gericht für einen Hund. Mach halt einmal die Woche nen Steakabend, mal gibt's Nudeln, mal Nuggets, mal probierst es nochmal mit ner Dose usw

    Ich glaub der Druck der da oft gemacht wird (war bei uns so) ist eher das Problem als das Essen per se.

    SOFERN gesundheitlich alles abgeklärt ist.

    Nein. Ich fütter meinen Hund nicht mutwillig tot

    Jetzt übertreibst du aber...

    Ja Fastfood, ja mcdonald, ja das ist mist das wissen wir alle aber für meinen alten kranken Hund geb ich ALLES.

    Gibt sogar Praxen die haben extra Schokolade für den Hund vorm Einschläfern damit der Hund einmal im Leben in den Genuss kommt. Ich find den Gedanken total schön, andere makaber, darf man alles finden wie man will aber mein alter Hund der bitterlich leidet vor Hunger würde von mir ALLES bekommen.

    Bei Ruby wäre es übrigens Burger (gern auch Plantbased, gar keine Frage, wir haben uns auch immer die plantbased Nuggets geteilt) mit VIEL saurer Gurke.

    Das würde ich niemals als bewusstes tot füttern bezeichnen. Ich kenn nen 17 jährigen Hund der lebt von Hack und Kartoffeln.

    Es ist sehr löblich dass du dir um die Nährstoffabdeckung so viele Gedanken machst aber das hilft deinem Hund halt auch grad nix. Einfach auf das was er unbedingt fressen will bissl Zusätze drauf wenn du dich dann besser fühlst...

    Lies auch gern mal den Blogbeitrag zum Thema "ABAM" von TA Rückert (einfach googlen) dann fühlst du dich zu dem Thema "Hund, friss was du willst" evtl auch von professioneller Seite her beschrieben ein bisschen besser informiert und wohler bei der Sache.


    Nachtrag:

    (Hat jetzt nix mit Seniorhunden zutun, nur so ganz allgemein)

    https://www.ralph-rueckert.de/blog/das-abam-…-fuer-den-hund/

    Warum mehrere? Normalerweise reicht da eine (langwierige, ich weiß) vernünftige.

    Was kam denn dabei raus? Habt ihr da nun keine Liste beisammen? Wir führen akribisch Tagebuch zb (Allergiehund)

    Weil wir zwei abbrechen mussten, weil sie konditionell abgebaut hat.

    Wir haben eine Liste zusammen: Sie verträgt alles außer Milch. Wir brauchen da auch kein Tagebuch zu.

    Aber wo ist dann das Problem? ... denn vorhin hast du geschrieben sie verträgt eben NICHT alles und vieles endet in schlimmen Durchfall. Man müsste ja nur mal wissen was genau was auslöst und dafür kann ein Tagebuch echt hilfreich sein (zb Pommes gehen, ab 10 Stück wirds kritisch, dafür sind Kartoffeln gar kein Problem usw) und dementsprechend passt man die täglichen Mahlzeiten an :-)

    Was ich als Trainings sehe, ist meist eher eine Art Belohnungsaufschub:

    richtig, das verwechseln viele, gibt aber auch schon genug Trainer die genau auf diese Krux aufmerksam machen. Das ist ja dann quasi wenn überhaupt "nur" Impulskontrolle wenn der Hund lernt er darf NOCH nicht ran.


    Ansonsten hab ich sehr einleuchtend gelernt: Frustrationstoleranz ist kein Muskel der größer und stärker wird je öfter man das trainiert, der Hund kann nur lernen in bestimmten Situationen weniger Frust zu empfinden und weniger Löffelchen für Situation x zu verbrauchen. Aber durch immer mehr und mehr Frust wird das nichts, im Gegenteil, viele Hunde werden nur immer ausdauernder dabei (Leute mit Fiephunden können das sicher bestätigen)

    Also nein, ich halte von allerlei Stellvertreterkonflikten ebenfalls nichts. Lieber im Alltag konkret in den Situationen üben in denen ich möchte, dass mein Hund auf Dauer lernt sich zurückzunehmen und die Knete im Kopf nicht für irgendwelche Dreiecksübungen "verschwenden".

    Und mit üben meine ich nicht ausharren sondern den Hund aktiv unterstützen.


    Also

    Fehlen Hunden bei Frust tatsächlich die Strategien?

    Einerseits ja, sehe ich schon so (abgesehen davon dass es einfach Individuen gibt die viel mehr Frust empfinden als andere)

    ABER

    wenn "nach Lehrbuch" trainiert wird, indem sie in eine Box gesperrt oder auf einer Decke festgehalten werden?

    Nein, nicht durch solche Methodiken.

    (Natürlich muss man da vernünftiges Deckentraining von differenzieren!)

    Gut, dass das kein allgemeines Lehrbuchvorgehen ist (zumindest nicht in meiner Bubble)